LG bringt mit dem UltraFine OLED Pro 65EP5G einen 4K-Monitor mit feinsten technischen Daten auf den Markt. Allerdings richtet man sich mit diesem Bildschirm dann auch an professionelle Anwender.
So teilt LG dann auch gar keinen Preis für den 65EP5G mit. Die Summe, welche für den Grading-Monitor veranschlagt wird, erhalten Interessierte nur auf Anfrage. Dabei soll dieser UltraFine OLED Pro nicht nur mit den schieren Spezifikationen, sondern auch mit seiner Größe Punkte. Die Diagonale von 65 Zoll hievt den Screen auf das Level von Fernsehgeräten.
Als Auflösung sind 3.840 x 2.160 Pixel genannt. Das Kontrastverhältnis steht bei 1.850.000:1. Vermarktet wird der Monitor gezielt für VFX-Artists, Coloristen, Produzenten und andere Grafik- und Videoprofis. Die Lichtstärke liegt beim 65EP5G bei bis zu 1.000 cd/m² (Nits). Dank echter 10-Bit-Farben reproduziert der Monitor mehr als eine Milliarde Farben authentisch.
Der Bildschirm deckt die Industriestandards DCI-P3 zu 98,5 Prozent und BT.709 zu 120 Prozent ab. Durch die Kalibrierungsfunktionalität kann das Display mithilfe der LG-eigenen Software SuperSign for White Balance auf Referenzniveau eingestellt werden. Die Kalibrierungsfunktion unterstützt programmierbare Hardware-1D- & 3D-LUTs und mehrere farbgenaue Profile für einen Wechsel zwischen kalibrierten Modi.
LG empfiehlt den UltraFine OLED Pro 65EP5G für Studios
Der Bildschirm misst ohne Standfuß rund 145 mal 82 Zentimeter und lässt sich dank VESA-Mount-Standard (300 x 300) trotz 31 Kilogramm Gewicht an der Wand befestigen. Als Eingangsschnittstellen stehen unter anderem HDMI, Quad Loop-Thru SDI (BNC) und IP (SFP+ & RJ45) zur Verfügung. Zu den unterstützten IP-Formaten gehören ST-2110 und ST-2022-6. Für den Einsatz in Broadcast- und virtuellen Produktionsanwendungen bietet der Bildschirm einen Genlock-Eingang. Weitere Details zu diesem Monitor sind auch auf dieser Produktseite zu finden.
Spezifikationen LG UltraFine OLED Pro 65EP5G:
LG UltraFine OLED Pro 65EP5G | |
Bildschirmgröße | 65″ |
Auflösung | UHD 4K (3.840 x 2.160) |
Display-Typ | OLED |
Farbraum (Typ.) | BT709 120%, DCI-P3 98.5 % |
Helligkeit | 1000/900/500/185 nit (APL 3%/10%/25%/100%) |
HDR | DisplayHDR 400 TRUE BLACK |
Farbkalibriert | Ja |
Betrachtungswinkel (vert./hor.) | r/l 120(min), o/u 120(min) (Delta u’v‘ ≤ 0.025) |
Reaktionszeit (GtG) | 0,1 ms |
Selbstkalibrierung | Nein |
Hardwarekalibrierug | Ja |
Anschlüsse Input | HDMI (2, HDCP2.2 (HDMI 2.1)), SDI (4), REF In, RJ45 (LAN), RJ45 (GPI In), SFP(SFP+), USB (USB2.0 Type A) |
Anschlüsse Output | Audio Out (1, Head-Phone), SDI(4, Loop-through), RJ45(GPI Out) OUT(GPI) |
Ergonomie | VESA-kompatibel (300 x 300) |
Software | SuperSign for White Balance, LG Calibration Studio, OnScreen Control |
Sonstiges | Remote Controller (include battery 2ea), Installation Guide, Regulation Book |
Preis | auf Anfrage |
Mich würde wirklich mal interessieren ob diese OLED Displays wirklich der Zertifizierung „DisplayHDR 400 TRUE BLACK“ entsprechend die geforderten 400 cd/m² Vollbildweiß dauerhaft anzeigen können.
Ich kann mir das nicht vorstellen, da bei allen anderen OLED Displays dieser Größenordnung da schon weit vor 200 cd/m² Schluß ist