LG hat zwei neue 4K OLED Monitore für professionelle Anwendungen vorgestellt. Die neuen UltraFine 4K OLED Pro in 27 Zoll (27BP95E) und 32 Zoll (32BP95E) werden im Frühjahr 2022 in den Handel kommen.
Es gibt einen Grund, wieso die neuen UltraFine 4K OLED Monitore ein „Pro“ im Namen haben. Die Bildschirme sind nämlich für die präzise und farbtreue Bearbeitung von SDR- und HDR-Bildmaterial ausgelegt. Grafiker, Content-Creators und Video-Editors werden an diesen Modellen ihre wahre Freude haben. Die Modelle lösen mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten auf (4K Ultra HD) und haben eine maximale Bildwiederholungsrate von 60 Vollbildern pro Sekunde. Die Auflösung ist beim 27 und 32-Zöller gleich.
27BP95E & 32BP95E liefern 99% DCI-P3/Adobe RGB
Die OLED-Panels mit selbstleuchtenden Pixel bieten die perfekte Basis, damit farbsensible Arbeiten zur vollen Zufriedenheit der Nutzer in Angriff genommen werden können. Das Kontrastverhältnis wird von LG mit 1.000.000:1 angegeben. Die Abdeckung des DCI-P3 und Abode RGB-Farbraums soll 99 Prozent betragen! Da jeder Pixel einzeln geschaltet und auch komplett deaktiviert werden kann, soll es keine negativen Bildeffekte wie Blooming usw. geben. Die Reaktionszeit wird mit 1ms angegeben uns sorgt somit dafür, dass bei der Videobearbeitung keine Schlieren oder Ghosting-Effekte den Bildeindruck verzerren.
LG UltraFine 4K OLED Pro kalibriert sich selbst
Einen großen Mehrwert gegenüber geläufigen Profi-Monitoren sehen wir bei den LG UltraFine 4K OLED Pro Monitoren in der zusätzlichen Ausstattung. Die Blendschutzhaube ist ziemlich selbsterklärend und in einem normal beleuchteten Büro unerlässlich. Das Highlight bilden jedoch die abnehmbaren Selbstkalibrierungs-Sensoren die in Verbindung mit der kostenlosen Software LG Calibration Studio die Bildeinstellungen automatisch anpassen. In einstellbaren Intervallen wird der Bildschirm optimal eingestellt, um höchste Farbgenauigkeit und -konsistenz zu gewährleisten. Ein großes Plus, da sich die professionellen Anwender die Zeit lieber in ihre Projekte, anstatt in die Kalibrierung ihrer Hardware stecken.
Konnektivität und Ergonomie
Auch bei der Konnektivität lassen die 4K OLED Monitore keine Wüsche offen. Ein USB-C-Anschluss kann nicht nur Videosignale empfangen, parallel können bis zu 90 Watt Ladeleistung an das angeschlossene Endgerät (z.B. Laptop) zurückgeleitet werden. Dazu gesellt sich ein HDMI-Anschluss (2.0b), zwei DisplayPorts sowie ein USB-Hub mit 1x Eingang und 3x Ausgängen. Zuletzt wären noch die ergonomischen Features wie die Höhenverstellung, Neigen, Drehen sowie die Wahl zwischen Hoch- und Querformat (Pivot) zu erwähnen.
Preis und Verfügbarkeit
Wie üblich gibt es zur Ankündigung der Produkte noch keine Angaben zum Preis. Mit dem zusätzlichen Kalibrierungs-Feature und dem Blendschutz wird das System aber sicher ein paar Euro, mehr als der bereits erhältliche 32EP950 (32 Zoll) kosten. Dieser wird derzeit für 3.099 Euro über lg.de angeboten. Der Begriff Frühjahr 2022 lässt sich ebenfalls dehnen, jedoch denken wir, dass das Gerät spätestens im März 2022 im Handel aufschlagen wird.
Spezifikationen 32BP95E und 27BP95E
Modell | 32BP95E | 27BP95E | |
Display | Display-Typ | OLED | OLED |
Größe | 31,5 Zoll | 27 Zoll | |
Auflösung | 4K UHD (3.840 x 2.160) | 4K UHD (3.840 x 2.160) | |
Farbraum (Typ.) | DCI-P3 99 % Adobe RGB 99 % |
DCI-P3 99 % Adobe RGB 99 % |
|
Kontrastverhältnis | 1.000.000:1 | 1.000.000:1 | |
HDR | OLED Pixel Dimming HDR | OLED Pixel Dimming HDR | |
DisplayHDR 400 True Black | DisplayHDR 400 True Black | ||
Reaktionszeit | 1 ms | 1 ms | |
Kalibrierung | Selbstkalibrierung | Ja, mit LG Calibration Studio | Ja, mit LG Calibration Studio |
Hardwarekalibrierung | Ja | Ja | |
Zubehör | Selbstkalibrierungs-Sensor | Ja | Ja |
Blendschutzhaube | Ja | Ja | |
Anschlüsse | Schnittstellen | USB C mit Power Delivery 90W
USB 1x Upstream 3x Downstream HDMI Display Port 2x |
USB C mit Power Delivery 90W
USB 1x Upstream 3x Downstream HDMI Display Port 2x |
Als Ausgabe-Monitor in dieser Konfiguration wäre ein Einsatzgebiet: PC, Adobe Premiere Pro auf einem Windows 11. Denn man kann am Hauptmonitor keine HDR-Darstellung konfigurieren. Und es gibt sicherlich unzählige aufstrebende und junge Filmemacher, die sich keinen BVM-HX310 leisten können. Selbst für Einsteiger ist der Preis der OLED-Monitore schon happig.
Dann würde ich wiederum eher ein paar ein paar Hundert Euro mehr ausgeben und den Eizo ColorEdge CG319 nehmen. Eizo ist schon sehr lang spezialisiert auf Grafik ,Adobe, Filmanwendungen. Und mit ECHTER 4K Auflösung von 4096×2160 pixel – Nicht immer diese pseudo 4K/UHD Auflösungen von 3.840 x 2.160 pixel.
Einfach mal nach Eizo googeln. Es gibt net nur LG , Samsung etc….
Ich würde fast sagen , daß in jedem großen Fotostudio ein Eizo Monitor steht. Grafik – Film vllt auch. Von Eizo gibt es auch ein Dual IPS Monitor für den absoluten Film Vollprofi – den CG3146 ColorEdge für knapp 30k. Ausserdem hat der Eizo gar ein ntegrierten Messgerät. Soll sogar der erste HDR Monitor der Welt sein mit dieser Ausstattaung. Wurde das mal eigentlich hier erwähnt? :)) Oder woran liegts?
Hauptsache LG…..wie gesagt , würde ich den zum arbeiten NIE kaufen. Eher ein Profigerät von Profis. Auch als angehender Profi.
Wirst du von Eizo bezahlt oder wie soll ich dein Verhalten sonst interpretieren?
Hier auf 4kfilme finden schon seit Langem selektive Produktvorstellungen statt ohne den Anspruch, alles und jeden auf der Welt hier zu präsentieren.
Ob der LG gut ist oder für wen auch immer er geeignet sein soll, ist doch völlig egal. Das muss doch jeder Interessent für sich selbst entscheiden.
Für Grundsatzdiskussionen gibt es andere spezialisierte Seiten. Hier gibt es lediglich ein buntes Potpourri von Allem mit Horizonterweiterung.
Ich denke, er hat jetzt nur seine Meinung kund getan. Das ist ok. Eizo ist im Bereich Grafikdesign auch ein Big Player. Ob man den LG jetzt komplett auf die Seite schieben sollte, weil es angeblich bessere Produkte gibt, das sei dahin gestellt.
Das wäre schön :)) . Wollte nur aufzeigen , daß es auch andere Geräte gibt, und ich es auch erwähnenswert finde , daß es neben dem Sony eben auch noch einen anderen Dual Layer LCD(IPS Panel) Monitore gibt.
Der Sony wurde hier schonmal erwähnt..der Eizo dagegen ist iwie untergegangen…trotz eingebauter Meßtechnik.
Ich bin ausserdem für alles offen. Konkurenz belebt bekanntlich das Geschäft.
Bei LG habe ich allerdings auch die Befürchtung , daß die Monitore , ähnlich wie die TV Geräte , stark spiegelen. Die IPS Panel dagegen sind sowas von Matt , damit nur in wenige fälle eine Blendenschutzhaube gebraucht wird.
Kleinste Refektionen sind schon sehr störend , wenn man vernüftig Bilder etc entwicklen möchte. Und wenn das schon bei TV Geräten nicht gelingt…
4K DCI und 4K UHD haben halt ein wenig andere Auflösung, aber gleich mit „Pseudo“ um die Ecke kommen, ist schon hart.
Und wie sieht es mit dem ProPhoto Farbraum aus? Den viele gescheite Kameras heraus geben? – Schonmal ein ProPhoto jpg in Whatsapp verschickt? Sieht lustig aus :). Gut , daß diese bei 4k relativ klein sind. Zur Bearbeitung sitzt man a, realtiv nah am Monitor , und b ist damit auch die Pixeldichte viel höher. Macht alles viel angenehmer. Aber Profi Filmer werden sowieso den BVM-HX310 oder vergleichbares nutzen – da kommt der LG lange net ran.
Und Fotografen schwören auf Eizo Monitore….wer ist dann nochmals die Zielgruppe?
Halte fest: Fotografen etc. Eizo Monitore – Profi Filmer Sony BVM-HX310….
Maximal so als Hobby oder „must have“….