LG plant 48 Zoll OLED-Gaming-Monitor mit DisplayPort, HDMI 2.1 und Anti-Reflektionsbeschichtung

Unsere Informationen zu LGs ersten 4K OLED Gaming-Monitor mit 48 Zoll Diagonale sind noch recht dünn, doch wir freuen uns bereits auf den OLED-Monitor mit UltraGear-Branding.

Update: Ein Großteil der technischen Details, erste Abbildungen und die Bezeichnung von LGs ersten 4K OLED Gaming-Monitor wurden veröffentlicht! Hier findet du weitere Infos!

Originalbeitrag: Die Pressekollegen aus Großbritannien haben bereits heute die Möglichkeit bekommen, die neuen Produkte aus LGs Audio und Video-Line-Up 2022 zu begutachten. Neben den bekannten Neuzugängen, wie den neuen OLED-Fernsehern oder den kürzlich vorgestellten 4K-Laser-Projektoren, birgt das Event auch die ein oder andere Überraschung. So hat Stefe May via Twitter berichtet, dass LG Electronics wohl einen 48 Zoll Gaming-OLED-Monitor mit 4K Auflösung (3.840 x 2.160 Bildpunkte) plant. Das Interessante daran: das System ist nebst einer HDMI 2.1-Schnittstelle mit einem oder mehreren DisplayPorts ausgestattet und soll eine Anti-Reflexionsbeschichtung besitzen.

LG UltraGear OLED-Gaming-Monitor ist für Juli 2022 geplant

Das ist eine superinteressante Neuankündigung, von der es bis auf die schmalen Informationen der UK-Kollegen noch nicht viel gibt. Der UltraGear OLED-Gaming-Monitor ist für Juli 2022 geplant (zumindest in Großbritannien) und wird uns hoffentlich auf der LG Roadshow am 1. März 2022 begegnen. Bis dahin darf man noch fröhlich spekulieren.

LG has just confirmed a 48-inch OLED gaming monitor, with UltraGear branding,is due for a July release. It'll come with anti-reflective screen treatment and DisplayPort as well as HDMI v2.1. Can't wait @LGUK !

— Steve May (@SteveMay_UK) February 22, 2022

OLED-Gaming-Monitor mit Anti-Reflexionsbeschichtung

Als Gaming-Monitor stellt sich demnach die Frage, welche maximale Bildwiederholungsrate der UltraGear Gaming-OLED-Monitor mit sich bringt. 120Hz, 144Hz oder sogar mehr? Wir dürfen auch auf Nvidia G-Sync und/oder AMD FreeSynch-Support hoffen. Für mich persönlich am interessantesten ist jedoch die Anti-Reflexionsbeschichtung, die in LGs OLED-Segment bislang einzigartig ist. Nutzt LG die erhöhte Helligkeit eines OLED Ex-Panels, um die Helligkeitseinbußen durch den Filter auszugleichen? Oder etabliert LG Electronics neue Algorithmen, damit das Display ohne merkliche Helligkeitsverluste als Gaming-Monitor herhalten kann?

Sollte das neue Modell nicht in den nächsten Tagen/Wochen angekündigt werden, versuchen wir im Rahmen der LG Roadshow mehr über den noch kamerascheuen OLED-Monitor zu erfahren.

Dominic Jahn
Dominic Jahn
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18 Kommentare
    • Stell doch einfach ingame die Auflösung niedriger. Das Display kann trotzdem UHD sein.
      Auf die 240 Hz wirst du aber trotzdem noch lange Zeit warten müssen.

  1. Ich kann das mit dem AR-Filter nicht mehr lesen. Matte Panels greifen auf eine minderwertige Vergütung zurück. Das noch zu pushen und die Hersteller zu unterstützen so Kosten zu sparen und das noch als teuer und hochwertig zu verkaufen ist ein Witz. Das was Samsung macht ist ein Rückfall in die 90er und frühen 0er-Jahre, dabei war man neben Sony einer der ersten die glänzende Panels eingeführt haben, weil eben so auch am Tag das Schwarz schwarz bleibt und die Farben knalliger wirken als bei matten Panels. Hochwertige AR-Filter glänzen immer. Das ist physikalisch bedingt durch das unterschiedliche Streuverhalten der eintreffenden Lichtstrahlen zu matten Panels die breit streuen.
    Ich selber besitze gerade einen QLED im hellen (7m² zweigeschossiges Geleriefenster) Wohnzimmer und finde den Samsung-Filter scheußlich. Große Bildbereiche bleichen bei Lichteinfall aus, dazu die RGB-Reflexionen bei Lichtquellen, die sich im Panel spiegeln und der stumpfere Bildeindruck. Mein B7 hängt im Schalfzimmer bei SO-Ausrichtung direkt neben 5,5m² Fensterfläche und da stören mich die Reflexionen bei Lichteinfall nicht so sehr wie bei dem QLED im Wohnzimmer.

    Hier mal ein wirklich realistischer Praxisbericht und kein geschönter Studiobericht mit Kamerafokus auf Reflexionen (man fokussiert ja beim Schauen das Bild), der meine Praxiserfahrung unterstreicht

    https://youtu.be/WAaYFCps_Nk?t=398
    https://youtu.be/WAaYFCps_Nk?t=693

    Diese Erkenntnis ist auch nicht neu. So einen Direktvergleich hatte ich selbst schon vor über 10 Jahren angestellt und muss deswegen immer wieder mit dem Kopf schütteln, wenn Leute TVs mit matten Panels fordern. Gegen Refléxionen kann man durch Aufstellort und Verdunkelung (Rollos, Jalousie, Vorhänge) gegenarbeiten, aber nicht gegen einen flauen Kontrast durch ein mattes Panels. Das bleibt da weiterhin sichtbar.

    • TV umbenannt in Monitor 😉
      Ohne die ganzen TV-Funktionalitäten, wird dies eine deutliche abgespeckte Version.
      Und das nicht nur preislich für LG etc. und die Kunden, sondern auch (zuerst, vermute ich) qualitativ.
      Die ganzen Funktionen/Bildbearbeitung etc. machen die TVs den billigen & günstigten Spielemonitoren überlegen.

      Und den DP Anschluss sehe ich zumindest jetzt als kaum einen Vorteil. Müsste Version 1.4 sein und kann somit max 98 Hz mit 10-Bit.
      Und für was – damit nun auch ältere Grafikkarten a lá nvidia gtx 1000/rtx 2000 und noch älter etc. angeschlossen werden können, welche keine erforderliche Leistung haben um neuere Spiele mit höher als 60 Bildern bei 4k uhd darzustellen?

      Wenigstens eine AR-Beschichtung. Gott sei Dank.
      Hinweg mit der matten Pest 😀

    • Wollte im oberen Beitrag gar nicht antworten.

      Anständige Reviews, welche die Thematik angehen.
      Er widerspricht sich im ersten und zweiten Video, wo er im ersten sagt dass im dunklen Raum sich diese nahezu nicht unterscheiden.
      Heller/leuchtstark, farbintensiver, klarer (weniger unscharf), brillanter ist AR immer.

    • Blödsinn! Mein z.B Eizo CS2740 ist auch matt , auch die vorgänger der Coloeredge serie…extrem genaue Farbdarstellung und Farbtreue…da refektiert nix, soll auch so sein – kann ich auch für die ebv ned gebrauchen. Bei Prad sind die ersten plätze für bea z.B eizo Monitore…alle matt, sowit ich weiß…
      Selbst der ColorEdge PROMINENCE CG3146 müsste matt sein…

      • Höre mir auf mit dem Eizo-Schrott. Möchte ich als Videodisplay nicht einmal geschenkt haben. Wird Zeit dass hier endlich auch im EBV-Bereich Selbstleuchter zum Standard werden und endlich auch wieder unendlich hoher Kontrast und echtes Schwarz möglich sind. Das war bei den Mediengestaltern eine riesen Umstellung von CRT auf LCD. Da hatte auf dem Bildschirm und somit auch dem Druck erst einmal farblich nichts mehr gestimmt. Postproduction macht man am besten in der Dunkelkammer. Dann ist ein AR-Filter auch unwichtig und dann kann das Panel auch matt sein, aber das ist ein Widespruch dafür auf LCD-Technik zu setzen.
        Der AR-Filter streut das Licht gezielt zum Betrachter und erhält das Tiefschwarz auch am Tag. Ein matter Bildschimr macht genau das Gegenteil und verteilt die auftreffenden Lichtstrahlen unkontrolliert. Entsprechend wird das Bild aufgehellt. Das sieht man auch bei einem ausgeschalteten TV. Wenn der TN ausgeschaltet schon am Tag grau ist, kann er auch in Filmbildern unter Tageslichtbetrachtungen kein Tiefschwarz darstellen. Auch die Farben sind dann matter. Wie Hochglanzfoto gegen mattes Foto. Ein mattes schwarzes Rechteck schaut auch aus wohnlichen Gründen m.E. deutlich unattraktiver und aufdringlicher aus, als eine glänzende Fläche die die Umgebung reflektiert.

        • Postproduktion von Videos, selbst in der Dunkelkammer, ist AR überlegen.
          Z.B. die teils deutlich schärfere Darstellung.
          Das nächste ist die Helligkeit, besondere bei HDR Darstellung, ist matt dunkler.

      • Prad? Ah, die bezahlten LCD-only-Tester.
        Klar gehen somit die ersten Plätze nur matte LCD Display, die testen ja bewusst, mit Absicht nichts anderes.

        Und Oled oder LED als Selbstleuchter kann deutlich bessere Farbdarstellung und Farbtreue.
        Das Thema ist uralt, keine Lust da weiter auszuholen. Celle hat hier bereits etwa dazu geschrieben.
        AR ist seit langem überlegen. Punkt, fertig aus.
        Die LCD Hersteller melken die uralten Desktop LCD-Konsumenten einfach mit billigen mattierten Displays, während der Großteil der Displays der Konsumentengeräte seit Jahren auf AR umgestiegen ist.

        Merkt man auf Prad.de natürlich nicht. Habe ich deren Redakteuren, mal unter die Nase gerieben; deren abgekapselte Test-Welt, in der Zeit stehengeblieben vor 2015. Wollten die natürlich nicht hören und ignorieren diese bis heute, da es all ihre getesteten matten LCD Geräte mit „super“ Bewertungen zu Nichte macht.

    • Aha, du vergleichst also den Samsung QLED bei Lichteinfall und den OLED ohne nenenswerten Lichteinfall; das eigentliche Problem dieses Vergleichs erkennst du aber nicht, #gottlasshirnregnen
      Dann tausch doch die beiden TVs, dann wirst du auch gleich sehen dass der OLED da noch schlechter abschneidet.
      Ganz ehrlich lieber ein ausgeblichenes Bild bei Lichteinfall als eines auf dem man garnichts mehr erkennt

      • Nein auch bei Lichteinfall. Südost-Seite – ich gehe mal davon aus das mein Haus aufgrund der Bauweis mehr Lichteinfall besitzt als 90% der gebauten üblichen Wohnhäuser von irgendwelchen Bauträgern und Town&Country-Musterhäuserverschnitten. Davor in der Mietwohnung hatten wir auch Südseite mit dem OLED.

        Matte Panels führen nur zu einem schlechteren Kontrast. Bei Lichteinfall erkenne ich auf dem matten Panel durch den Ausbleicheffekt eben erst recht nichts. Der Ghosting-/weiße-Schleiereffekt ist doch in dem Video klar ersichtlich.

    • Wahrscheinlich weil die Panels in 48″ schon verfügbar sind. Da muss man in der Panel-Produktion nichts umstellen.
      Könnte aber auch sein, dass es im nächsten Jahr auch andere Größen geben wird.
      Einzig die Wärmeabfuhr könnte bei der hohen Pixeldichte für die OLEDs zum Problem werden und es bleibt dann doch vielleicht bei 48″ oder größer.

      • Der 42″ besitzt das Evo-Branding von LGE, was nicht nur Panel, sondern auch A9-Bildprozessor einschließt. EX ist ein Branding von LGD und bescheibt eine neue Emitterstruktur und einen optimierten Produktionsprozess durch maschinelles Lernen, was es nun im Gegensatz zu den WBE-Panels im Vorjahr ermöglicht Hardware (Sensing Lines) die in der TFT-Struktur integriert ist um Daten für die TFT-Compensation gegen Abbilder zu messen, teilweise zu entfernen. Das führt zu einen vereinfachteren Aufbau mit verbesserter Füllrate (größere Subpixel) und somit mehr Leuchtdichte. Die kleineren Panels sind aufgrund der geringeren Fläche lichtschwächer als die größeren Panels. Die neuen Emitter mit Deuterium werden aber zunehmend in allen Panels unabhängig der Zollgrößer verbaut werden. Immerhin senkt das die Gefahr der Abbilder und es macht keinen Sinn veraltete kurzlebigere Emitte rzu verbauen, wann es langlebieger Alternativen gibt. Es ist eh zu erwarten, dass die kleineren Zollgrößen in Zukunft zusätzlich in ihrer Leuchdichte sträker künstlich beschnitten werden um den neuen EU-Bestimmungen zu entsprechen.

        http://www.hifi-forum.de/viewthread-216-1166.html

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