LG OLED EX-Technologie macht OLED um 30% heller und langlebiger

LG Display hat heute seine neueste OLED-TV-Technologie „OLED EX“ vorgestellt. Die neue Generation von OLED-Displays sind heller, langlebiger und schlanker!

Das OLED EX-Display der nächsten Generation besteht im weitesten Sinne aus einer Hardware- und einer Softwarekomponente. Zum einen kommt eine neue Deuteriumverbindung zum Einsatz sowie ein personalisierter Algorithmus, der die Gesamtbildqualität der innovativen OLED-Displays steigern soll. Das funktioniert primär durch die Steigerung der Spitzenhelligkeit um bis zu 30 Prozent. Damit könnte ein System mit EX-Display zwischen 950 und 970 nits erreichen. Dank der EX-Technologie sollen die neuen Displays ein neues Maß an Bildgenauigkeit und Helligkeit erschließen.

OLED EX – Bis zu 30 Prozent heller

Deuteriumverbindungen werden verwendet, um hocheffiziente organische Leuchtdioden herzustellen, die stärkeres Licht emittieren. LG Display hat die in organischen Leuchtelementen enthaltenen Wasserstoffelemente erfolgreich in stabiles Deuterium umgewandelt und die Verbindungen erstmals bei OLED EX eingesetzt. Deuterium ist doppelt so schwer wie normaler Wasserstoff, und in der Natur existiert nur eine geringe Menge – da in etwa 6.000 gewöhnlichen Wasserstoffatomen nur ein Atom von Deuterium vorkommt. LG Display hat herausgefunden, wie man Deuterium aus Wasser extrahiert und auf organische Leuchtmittel aufträgt. Wenn sie stabilisiert sind, ermöglichen die Deuteriumverbindungen dem Display, helleres Licht zu emittieren und gleichzeitig eine hohe Effizienz für lange Zeit beizubehalten.

Die LG OLED-EX-Displays sind bis zu 30 Prozent heller, langlebiger und besitzen einen noch dünneren Displayrahmen!
Die LG OLED-EX-Displays sind bis zu 30 Prozent heller, langlebiger und besitzen einen noch dünneren Displayrahmen! || Bild: LG Display

Ebenso liefert OLED EX dank eines „personalisierten Algorithmus“ von LG Display, basierend auf maschinellem Lernen mehr Kontrolle über das eigene Gerät. Der Algorithmus sagt die Nutzungsmenge von bis zu 33 Millionen organischen Leuchtdioden basierend auf 8K-OLED-Displays nach dem Erlernen individueller Sehmuster voraus und steuert präzise die Energiezufuhr des Displays, um die Details und Farben des wiedergegebenen Videoinhalts genauer auszudrücken. Dabei werden auch die Nutzungsmuster der Zuschauer herangezogen, je nachdem, ob vorwiegend ein bestimmter Typ an Content wiedergegeben wird, oder ein Mix verschiedenster Videoquellen anliegt.

Noch schlankerer Displayrahmen

LG Display hat auch sein Design durch die neue OLED EX-Technologie aufgewertet. Durch den Einsatz seiner innovativen EX-Technologie reduziert das Unternehmen den Displayrahmen von ursprünglich 6 mm auf 4 mm bei einem 65-Zoll-OLED-Display. Durch die Reduzierung der Rahmendicke um 30 Prozent im Vergleich zu bestehenden OLED-Displays schafft das OLED EX-Display angeblich ein noch beeindruckenderes Seherlebnis und bietet gleichzeitig ein schlankeres und hochwertiges Design. Wir zweifeln dies jedoch an, dass zwei mm einen großen Unterschied bei der Wahrnehmung des Bildes ausmachen.

OLED EX-Produktion startet im Q2 2022

LG Display plant, die OLED EX-Technologie in alle OLED-TV-Displays zu stärken, die ab dem zweiten Quartal in seinen OLED-Produktionsstätten in Paju, Südkorea, und in Guangzhou, China, hergestellt werden von 2022. Hinter dem Namen „OLED EX“ verbirgt sich übrigens nicht der Gedanke ein einer „verflossenen Liebe“, sondern ein Akronym welches sich aus „Evolution“ und „eXperience“ zusammensetzt und somit auch die Unternehmensziele von LG Display wiedergibt.

Seit 2013, dem Jahr, in dem es als erstes Unternehmen OLED-TV-Displays in Serie produzierte, hat LG Display seine führende OLED-Technologie konsequent verbessert. OLED EX ist das Ergebnis, welches auf den Erfahrungen des Unternehmens beruht, die man in fast zehn Jahren in der Entwicklung von OLED-Displays gesammelt hat. Im ersten Jahr, in dem LG Display mit der Massenproduktion von OLED-TV-Displays begann, verkaufte das Unternehmen 200.000 Einheiten und verzeichnete Anfang letzten Jahres einen kumulierten Absatz von 10 Millionen Einheiten.

„Obwohl der weltweite TV-Markt in diesem Jahr einen Rückgang von 12 Prozent verzeichnete, beobachteten wir immer noch ein 70-prozentiges Wachstum der OLED-Verkäufe“, sagte Dr. Oh Chang-ho, Executive Vice President & Head of the TV Business Unit bei LG Display. „Mit unserer neuen OLED EX-Technologie möchten wir durch die Weiterentwicklung unserer OLED-Technologie, Algorithmen und Designs noch innovativere High-End-Kundenerlebnisse bieten.“

Dominic Jahn
Dominic Jahn
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49 Kommentare
  1. Bin auf den ersten TV mit einem Bildschirm der im ausgeschalteten Zustand transparent ist gespannt. Dann wäre endlich Schluss mit den großen schwarzen Flächen im Wohnraum.

  2. 30% helper als was ? 30% helper als der G1 (Evo Panel) ? Oder 30% heller als der C1 ? Das wäre dann nur 10% heller als ein Evo Panel was eigentlich so gut wie garnichts wäre

  3. Deuterium wird nur in der Produktion verwendet – und das schon seit Jahren. Im Panel selbst würde das im besten Fall keine Verbesserung bringen. Deuterium ist außerdem nicht selten. Ich würde mir von einer Seite wie dieser wünschen, dass solche Herstellerbehauptungen zumindest oberflächlich überprüft würden und nicht einfach so der Marketingtext gedruckt wird.

    Quelle und Kontext:
    https://twitter.com/IanCutress/status/1477224227992633345?s=20

    • Und wer ist dieser Dr. Ian Cutress? Warum ist der eine zuverlässigere Quelle als Vincent Teoh und in welcher Weise hilft Deuterium in der Produktion bei der Helligkeit und chemischen Stabilität der Panels, wenn es nur in der Produktion verwendet wird, aber nicht im Material selbst?

      • Weil Dr. Ian Cutress Chemiker ist und Vincent nicht.
        Genauer erklärt ist die Nutzung in der Produktion im entsprechenden Wikipedia-Eintrag.
        https://en.m.wikipedia.org/wiki/Heavy_water

        Letztendlich wird Deuterium auch in der blauen Diode eingesetzt, allerdings weder dort (meines Wissens nach) noch in der Produktion erst seit diesem Jahr.

        Ich bin ehrlich: Ganz genau weiß ich das auch nicht, aber ich würde da erstmal eher einem unbefangenen Chemiker und Journalist glauben schenken als LG.

        • Mir ist ehrlich nicht klar, was dieser Wikipedia-Artikel mit der Produktion von OLED-Panels zu tun hat. Was Deuterum und schweres Wasser grundsätzlich sind, weiß ich schon lange.
          Kannst Du mir vielleicht verraten, welche Stelle in diesem Artikel Du meinst? Unter welcher Überschrift innerhalb des Artikels das steht, würde schon sehr helfen.
          Danke.

    • Ich bin promovierter Chemiker und selbst für mich ist das Ganze recht schwierig zu durchschauen, da die allgemeine Informationslage halt recht dünn ist. Muss aber auch zugeben, dass ich von OLED-Produktion keine Ahnung habe. Verstehe aber das Grundprinzip und den allgemeinen Aufbau einer organischen Leuchtdiode.
      Beim Durchlesen des Artikels bzw. des LG Pressetextes würde ich zunächst auch von Farbstoffmolekülen ausgehen, die neu sind, Deuterium enthalten und dadurch besser sind, als die ohne Deuterium. Quantenchemisch gäbe es schon ein paar Dinge, mit der man eine Verbesserung (Stabilität/Quantenausbeute) durch deuterierte Moleküle erklären könnte. Im Moment ohne weitere Infos aber nur Mutmaßungen.
      Hab mir die Worte des Herrn Cutress grad durchgelesen und finde diese recht hochnäsig ohne wirklich die Behauptung von LG widerlegen zu können. Manche Aussagen (Deuterium sei nicht selten oder der Effekt des eingebauten Deuteriums sei nicht relevant) erzeugen bei mir jedenfalls arge Bauchschmerzen. Lese da auch viel eigene Interpretation heraus mit großem Drang zur Selbstdarstellung, da er nur recht allgemein daherschwafelt. Von daher ist dieser Herr für mich keine Referenz für irgendetwas und nicht zitierungswürdig.
      Das Einzigste, was die Informationslage jetzt verbessern könnte, wäre, die entsprechenden wissenschaftlichen Arbeiten und Patente dazu durchzulesen. Eine genauere Erklärung von LG auf der CES wäre auch wünscheswert, da aus dem Pressetext, nicht allzu viel herausgelesen werden und derzeit eigentlich nur interpretiert werden kann.
      Jedenfalls sollte es für den Otto-Normal-User eigentlich egal sein, wie genau LG die Verbesserung erzielt, hauptsache sie können die versprochenen Daten einhalten.

    • Mal eine Frage der Neugier halber: Wozu genau benutzen manche von Euch die DTS-Verarbeitung in TVs? Bis auf die Sony Bravia Fernseher mit dem Breitband-Streamingservice gibt doch eigentlich keiner DTS Sound von sich.
      Leitet bei Euch der Fernseher dann DTS Sound über (e)ARC an eine Soundbar weiter oder wie ist das genau?

  4. Liest sich spannend.
    Aber ob ein noch dünneres Display , wo jetzt schon 2/3 Glas „frei“ und „ungeschützt“ vor der Wand hängen, dass ist was ich möchte?
    Glaub nicht, das ich mich dann noch traue das Display zu reinigen oder einen kleinen Ball, ohne das Wissen über die konkrete Flugbahn durch den Raum zu werfen.
    Man muss m. E. nicht alles bis ins extreme steigern oder verringern, wenn etwas dadurch die Anwenderfreundlichkeit verliert nur um anderen vorraus zu sein.
    Die Richtung scheint damit klar zu sein, sind Hersteller wie Panasonic, Sony, Philips und Co ohne eigene Technologie, Abnehmer dieser „Evolution“

      • Korrekt. Eine gewisse Dicke wird das Display zwecks Stabilität und Wärmeabfuhr immer aufweisen müssen. Und ob es jetzt 6mm oder 3mm dick ist, macht auch keinen Unterschied. Ein „rahmenloser“ OLED könnte sicher ganz cool aussehen, ist aber einfach noch nicht möglich.

      • macht den transport trotzdem nicht leichter. nen richtigen rahmen kann man halt anpacken, die lg dinger muss ich mich seidehandschuhen anfassen.

        • Den kann man genau so gut transportieren wie jeder andere TV auch. An der Unterseite wird der TV zum Anheben angepackt und am Panel zur Stabilisierung. Als ich zusammen mit nem Kumpel meinen 77″-OLED für die Fußmontage auf das Bett gelegt habe, habe wir den TV zwischendurch auch horizontal wie eine Glas- oder Holzplatte gehalten. Da passiert nichts. Das Panelglas ist extrem stabil.

  5. Mir wäre ein ordentlich entspiegeltes OLED Display wichtiger wie der ganze andere Hokuspokus. Will keinen Schminkspiegel in meinem hellen Wohnzimmer. Samsung schafft es ja auch mit dem Enspiegeln…

    • Samsung schafft das „Entspiegeln“ bei seinen LCD-QLED-TVs. Angeblich soll QD-OLED oder Quantum Display ja eine „Anti-Reflextionsschicht“ besitzen. Die Reflexionen sind und bleiben auch eines der großen Mankos bei OLED TVs.

  6. Mir kam doch der Begriff gleich merkwürdig vor. Es heißt nicht Deuteriumverbindungen , sondern Deuterierte Verbindung. Dazu zählt auch Deuterium,
    Eine Deuterierte Verbindungen sind – lt wiki – „chemische Verbindungen, bei denen ein oder mehrere Wasserstoffatome (mit der Massenzahl 1) durch schweren Wasserstoff (Deuterium, Wasserstoff mit der Massenzahl 2) ersetzt wurden“ .
    Und was ist „stärkeres Licht“ 🙂 🙂 Die CPH Gruppe hat dazu schon länger etwas veröffentlicht
    https://reports.cph.ch/18/de/chemie_erfolgsgeschichte/
    Würde mich nicht wundern , wenn deuterierte Verbindungen , schon länger im Einsatz sind.
    Aber man muss ja von Jahr zu Jahr mit blumigen Worten, dauernd etwas neues an den Mann/Frau/Es bringen. Ob FX als nächstes Panel ausfällt? Gleich GX ..dann HX noch dünner der Rahmen, noch heller, noch stärkeres Licht :))

    • Meine natürlich nicht Deuterium – das ist ja nur das reine Wasserstoff Isotop ²H und ist eigentlich Gasförmig. Meinte das Deuteriumoxid – das Schwere Wasser. Ein gewaltiger Unterschied.

    • Also sind deuterierte Verbindungen automatisch Deuteriumverbindungen. Beim ersten Begriff geht es um die Herstellungsmethode, bei der zweiten um die Zusammensetzung. Aber angesichts der Herstellungemethode kann eine deuterierte Verbindung nicht anders, als eine Deuteriumverbindung sein. Nur weil etwas weniger präzise ist, ist es noch lange nicht falsch.
      Die aktuellen EVO Panels nutzen diese Deuteriumverbindungen, die wahrscheinlich durch Deuterierung entstanden sind, meines Wissens nach auch.

  7. „LG Display hat herausgefunden, wie man Deuterium aus Wasser extrahiert“
    Blöd nur das man dass schon vor fast 100 Jahren herausgefunden hat und dafür gabs sogar einen Nobelpreis.
    Isotope auftragen ist auch nicht neu.

    Desweiteren ist das keine Erfindung von LG sondern von DuPont, Hersteller von HIL, HTL, EML, und ETL Materialien.

    Nur weil ein Panelhersteller dies zum ersten mal in seine Produkte einbindet hat er noch lange nichts erfunden

    Peinlich

    • Nur, das dort steht, wie sie herausgefunden haben, wie man Deuterium erfolgreich UND stabil IN bzw.. auf den Leuchtelementen hält. Deuterium zu extrahieren und einfach nur in nem Tank zu speichern ist ja völlig anderes….

      Peinlich.

    • Die Extraktionsgeschichte klingt wirklich arg seltsam, aber ansonsten sind Deuterium-Verbindungen nix Neues oder Weltbewegendes und die simpelste Methode der Isotopenmarkierung. Hab ich selbst schon oft gemacht. Sind Standard in der NMR-Analytik oder in der Rückstandsanalyse.
      Deuterium-Verbindungen sind jetzt auch nicht weniger stabil, als mit dem klassischen Wasserstoff.
      Das Hauptproblem liegt in der Syntheseroute der Ziel-Verbindungen, da je nach Position der Deuteriumisotope teilweise von anderen Edukten ausgegangen werden muss und so die Synthese signifikant erschwert und verteuert. Also hierin liegt die Kunst.
      Wenn sie jetzt noch das organische Grundgerüst 13C-markieren würden, vielleicht wirds dann ja noch besser. Oder 15N könnte man sich auch noch überlegen. Wird dann aber extrem teuer.
      Da die Forschungsarbeiten dazu ja abgeschlossen scheinen und dann auch Marktreife haben, muss ich mir mal bei Gelegenheit die Arbeiten und die Patente zur Synthese anschauen.

    • Das Ganze müsste doch eigentlich mit elektrophiler Substitution möglich, sein. Ein saures Medium könnte dabei helfen.
      Im Prinzip absolut nichts Neues.

      • Das kommt natürlich auf die Verbindung an, die Deuterium enthalten soll. Da die Liganden der Metallkomplexe meist auch aromatische Komponenten enthalten, kann man durchaus mit Deutero-Schwefelsäure einen Austausch erzwingen. Meist ist aber bei solchen Prozessen der Isotopengrad nicht so berauschend und geht die Gefahr einer möglichen Zersetzung ein. Von daher braucht es chemisch relativ simple Precursor, die genug stabil sind und dann deuteriert werden. Daraus wird dann der eigentliche Ligand aufgebaut. So wird plötzlich aus einem relativ simplen Liganden ein hochkomplexes Teil.
        Und hier liegt halt die Kunst, ausgehend von möglichst billigen Edukten in möglichst wenigen Synthesestufen mit jeweils guten Ausbeuten ohne nervige Verunreinigungen/Nebenprodukte, eine praktikable Synthese auf die Beine zu stellen. Und dann natürlich die Umsetzung vom Labormaßstab in großtechnische Verfahren.
        Da steckt immens viele Arbeit dahinter und da können Jahre vergehen, bis alles perfekt optimiert ist.

  8. bin ich der Einzige, der über den Tippfehler im ersten Satz gestolpert ist?
    „Sinne auch einer“
    das auch sollte sicher „auf“ heißen

    ansonsten
    ziemlich spannend und einiges an Star Trek drin
    „Deuterium“ – das kenn ich nur aus Star Trek

    • Deuterium ist für eine theoretische Variante von Kernfusionsreaktoren notwendig. Deshalb wird es bei Star Trek vollkommen korrekt als Treibstoff für Impulsantriebe benutzt, die ja Kernfusion als Kraftquelle verwenden. (Und die Antimaterie-Reaktoren von Warp-Antrieben benutzen oft Deuterium und dessen Antimaterie-Äquivalent, was theoretisch auch Sinn ergibt.)

        • Durchaus. Ich liebe ST gerade wegen seiner gut durchdachten Physik und anderen wissenschaftlichen Theorien und auch Utopien.
          Das Meiste hat einen logischen Ursprung bzw. man hat die physikalische Problematik dahinter erkannt und verstanden.
          Dinge wie „Subraum“, „Trägheitsdämpfer“ oder „Heisenberg-Kompensatoren“ sind zwar reine Science-Fiction, aber man erkennt sofort das Verständnis für Physik.
          So eben auch der Warp-Antrieb, realisiert durch Materie-Antimaterie-Reaktion, der gleichzeitig durch die Manipulation der Raum-Zeit das Problem mit der Lichtgeschwindigkeit aushebelt. Weit, weit entfernt von einer praktischen Umsetzung, aber dennoch genial erdacht.

  9. Die Frage ist, startet Vor- oder Endproduktion im Q2 22? Die ersten (im Mai/Juni verfügbaren) TVs haben ja afaik immer März/April als Produktionsmonat in der Seriennummer (korrigiert mich, falls ich das falsch in Erinnerung habe). Start Anfang Q2 würde demnach ja hinkommen, auch wenn das vllt ein paar Wochen später als sonst wäre.

      • Schon klar, danke! Aber das wäre definitiv mega knapp. Und LG hätte OLED EX mit Sicherheit schon groß für die 2022er TVs angekündigt, wenn die Technik da drin wäre.

        • Schaut mal im Hifi-Forum in meinen Thread zur 2022er-Serie. Es sind erste Bilder der C2-Serie (42C2, 55C2, 65C2) aufgetaucht und es gibt tatsächlich ein Designupgrade mit neuem Standfuß und soweit auf den Fotos erkennbar auch einen schmaleren Rahmen als je zuvor …. 2. Quartal bedeutet eigentlich auch, dass die Panels ab da in den Verkauf gehen und somit auch für die neue Generation sofort verfügbar sind. Da wird nichts auf Halde produziert. LG Display ist nicht LG Electronics. LGE hat noch gar nichts zur neuen Serie offiziell angekündigt (vom ART-OLED abgesehen).

    • Ich habe nie verstanden warum LG nicht wenigstens ein 3D-Modell anbietet, sowas wie einen 653DG1. Aber den wird es wahrscheinlich auch nächstes Jahr nicht geben. Wenn mein 65E6 mal nicht mehr sein sollte, war es das dann halt mit 3D.

      • Weil es halt deutlich mehr Aufwand in der Produktion wäre, der sich in Anbetracht der geringen Nachfrage und des fehlenden Contents nicht lohnt.

        Und bevor jetzt wieder einer sagt, dass es doch genug Leute gibt, die 3D TVs wollen. Nein, dem ist nicht so. Die Leute sind halt einfach in der Minderheit. Und der Content ganz offensichtlich auch. Neben den paar 3D Blu Ray releases gibt es keine andere Möglichkeit entsprechende Filme zu gucken.

        Entsprechend lohnt es sich da halt einfach nicht den Aufwand in der Produktion der Panels und der TVs zu erhöhen. Die Ressourcen sind dann besser in andere Bereiche investiert.

  10. Gibt es schon irgendwelche Infos darüber, wann diese Technik zum Einsatz kommen wird? Hardwareseitig klingt das ja sehr nach dem EVO Panel des G1, aber für die 2022er Modelle kommt mir das Ganze ziemlich knapp vor.

    • DA LGs OLEDs eigentlich bis spätestens Mai/Juni im Handel sind, rechne zumindest von LG erst 2023 mit entsprechenden TVs. Sony und ein paar andere Hersteller haben ja auch immer mal wieder im Herbst ein paar TVs auf den Markt gebracht. Das wären dann auch potenzielle Kandidaten. Dann kommt der Kram dort ggf. erst.

      Würde mich ansonsten aber auch nicht wundern, wenn LG den Produktionsstart eh verschieben muss oder die Ausbeute so kacke ist, weswegen dann der Kram überhaupt erst 2023 kommt.

      • Genau so sehe ich das auch. Die Frage war auch nur der Neugier halber. Vor 2023 brauche ich mit Sicherheit keinen neuen TV. Habe meinen CX ja auch erst seit Januar 2021.
        Dann kommt noch dazu, dass es da ein G1-C1-Vergleichsvideo von Vincent Teo gibt, wo er zu dem Ergebnis kommt, dass EVO in der Praxis beim Gucken selten einen echten Unterschied macht.
        Bin mal gespannt, ob OLED EX sich da stärker auswirkt.

      • Macht keinen Sinn. 2. Quartal bedeutet, ab da auch für Abnehmer verfügbar.
        Das LGD die komplette Produktion 2022 auf das WBE-Panel umstellt, ist schon vor Monaten offiziell bestätigt worden. Die EX-Bezeichnung ist nur der Marketinbezeichnung Seitens LGD für das WBE-Panel mit vermutlich weiteren Optimierungen (Subpixelform war ja noch die alte und somit eigentlich noch nicht auf die verbesserte Emitterleistung angepasst). Der Testlauf startete also schon dieses Jahr mit der Evo-Serie Seitens LGE.

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