LG erweitert das Cloud-Gaming-Angebot an seinen Smart-TVs

LG stockt das Cloud-Gaming an seinen Smart-TVs auf. So gibt es beispielsweise Verbesserungen für Nvidia GeForce Now.

Zunächst die gute Nachricht für Besitzer älterer TV-Modelle: Wie die Südkoreaner mitteilen, wird Nvidia GeForce Now in Kürze auch an Fernsehgeräten aus dem Modelljahr 2020 mit webOS 5.0 zur Verfügung stehen. Wer zudem vorhat, einen Fernseher mit webOS 2023 aus diesem Jahr zu kaufen, erhält einen speziellen Vorzug. Denn über ein Update werden diese TVs in der Lage sein, GeForce Now in 4K mit 60 fps zu beanspruchen.

Voraussetzung dafür ist freilich eine ausreichend schnelle Internetverbindung. Außerdem solltet ihr dann ein Abonnement für GeForce Now Ultimate abgeschlossen haben. Nur in diesem Tarif sind Vorzüge wie Ray-Tracing, DLSS 3 oder eben 4K-Auflösung enthalten. Der Preis beträgt hier 19,99 Euro im Monat bzw. 99,99 Euro für ein halbes Jahr. Die Spiele müsst ihr separat kaufen – in angebundenen Stores wie Steam, dem Epic Games Store oder auch GOG.com.

Nvidia bietet via GeForce Now auch Ray-Tracing und DLSS 3.
Nvidia bietet via GeForce Now auch Ray-Tracing und DLSS 3.

Obendrein wird es an den neuen OLED-TVs mit webOS 2023 möglich, Spiele und Cloud-Gaming-Dienste einerseits via Game Card und andererseits neuerdings auch via Sprachbefehl aufzurufen. Für die Sprachsteuerung wird aber ebenfalls ein Update notwendig sein. Neben Nvidia GeForce Now, Blacknut und Utomik sind nun auch Amazon Luna und Boosteroid als Cloud-Gaming-Anbieter verfügbar. Luna aber nur in den USA, denn hierzulande ist dieser Dienst noch nicht gestartet.

LG bewirbt seine OLED-TVs als Gaming-Boliden

LG will seine OLED-TVs natürlich zur perfekten Anlaufstelle für Gamer machen – auch durch das Gaming Shelf sowie Verweise auf die Reaktionszeit der TVs, die nur bei 0,1 ms liegt. Die neuen OLED-TVs des Jahres 2023 arbeiten dabei nun mit einem Mikro-Linsen-Array, was die Helligkeit nochmals deutlich steigert. Auf diese Weise kann LG Display mit seinen WOLED-Panels dann auch besser mit den QD-OLED von Samsung Display konkurrieren, die in der zweiten Generation ebenfalls eine höhere Leuchtkraft aufweisen.

QuelleLG
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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1 Kommentar
  1. Vielleicht bekommen die TVs dann auch endlich mal einen GBit LAN-Anschluss, wobei ja anscheinend für die 4K60 „nur“ 45MBit/s gebraucht werden.

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