LG Display hat ein innovatives Micro-LED-Display vorgestellt. Dieses ist stretchig und kann sich in verschiedene Formen transformieren.
So handelt es sich laut LG Display um das erste flexible Display der Welt, das um bis zu 50 % auseinandergezogen und dadurch in der Fläche extrem vergrößert werden kann. Allerdings sollte man dazu erwähnen, dass es sich hier aktuell noch um einen Prototyp handelt. Solche Geräte zeigen Hersteller gerne auf Messen, um zu demonstrieren, was technisch möglich ist. Die Massenproduktion ist dann jedoch in aller Regel noch weit entfernt.
LG Display sieht in flexiblen Displays die Zukunft
Die Vorteile solch biegsamer und verformbarer Displays liegen auf der Hand. Sie können für vielseitige Einsatzzwecke infrage kommen. Der gezeigte Prototyp etwa weist regulär 12 Zoll Diagonale auf, kann aber bis auf 18 Zoll auseinandergezogen werden. Dabei nutzt er vollwertige RGB-Subpixel und eine Pixeldichte von 100 ppi. Der Meilenstein ist aber eben, dass das neue Stretch-Display nun um 50 % verlängert werden kann. Bei vorherigen Generationen waren es nur maximal 20 %.
LG Display hat dabei nach eigenen Angaben das Innenleben und die Materialien optimiert, um das verbesserte Stretch-Verhalten herbeizuführen. Als technische Basis dienen Micro LEDs. Dabei hat man aktuell eine Haltbarkeit von etwa 10.000 Stretch-Vorgängen erreicht. Ebenfalls sollen die Bildschirme auch sowohl hohen als auch niedrigen Temperaturen standhalten und Stöße aushalten.
Anwendungsgebiete im Automobil- und Modesektor
LG Display nimmt an, dass diese Stretch-Displays auf Basis von Micro LEDs sich z. B. in der Modeindustrie gut machen würden. Sie könnten nämlich wunderbar für Kleidung zum Einsatz kommen. Aber auch in Wearables oder Fahrzeugen würde die Technik viel Sinn ergeben. Beispielsweise hat LG Display ein Panel für Autos vorgeführt, das zur Bedienung seine Form verändern kann. Es wölbt sich dann quasi nach außen, um einen Regler zu erzeugen – sehr beeindruckend.
Ob und wann diese Micro-LED-Bildschirme mit ihren Stretch-Eigenschaften auch in die Massenfertigung gehen könnten, ist aber noch völlig offen. Vermutlich sind sie derzeit in der Fertigung noch extrem kostspielig. Da könnten also noch einige Jahre ins Land gehen, bis wir sie tatsächlich in Produkten erleben.
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Na das ist ja mal Zukunft.
Unfassbar was damit alles möglich wird.