LG Display liefert faltbare OLED-Displays mit 17 Zoll für Notebooks

LG Display gibt sich experimentell: Man schickt neue, faltbare OLED-Displays für Notebooks in die Massenproduktion.

Update:

LG Electronics hat für Südkorea schon das erste Notebook vorgestellt – es kostet umgerechnet ca. 3.500 Euro.

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Dabei werden die Südkoreaner selbst natürlich keine entsprechenden Laptops auf den Markt bringen. Schließlich fungiert LG Display vielmehr als Zulieferer für Partner. Denkbar ist da aber natürlich, dass vielleicht der Mutterkonzern zuschlägt und auf Basis der biegsamen OLED-Panels am Ende Produkte vorstellt. LG Display kündigt jedenfalls große Ambitionen an. Man wolle sich im IT-Bereich stärker ausbreiten.

So kommen OLED-Displays aktuell noch in verhältnismäßig wenigen Monitoren und Notebooks zum Einsatz. Das liegt sicherlich auch daran, dass die Gefahr des Einbrennens bei typischen PC-Inhalten deutlich größer ist, als z. B. beim Multimedia-Konsum am Smart-TV. Schließlich dominieren am PC statische Inhalte wie Taskbars, Menüleisten und andere Oberflächen im Web und in Programmen.

LG USA gibt auch bei Burn-in an OLED-Monitoren eine Garantie.
LG gibt auch bei Burn-in an OLED-Monitoren eine Garantie.

Allerdings hat LG kürzlich auch in Deutschland seine Garantie angepasst, um bei OLED-Monitoren Burn-in innerhalb der ersten zwei Jahre abzudecken. Laut LG Display setze man im Übrigen für seine faltbaren OLED-Displays für Notebooks auf eine spezielle Tandem-Struktur, die man zuvor vor allem im Automotive-Bereich verwendet habe. Über die Technik erreiche man auch eine höhere Panel-Lebensdauer.

Foldable-OLED-Notbooks dürften ein teurer Spaß werden

Die faltbaren OLED-Panels von LG Display lösen mit 2.560 x 1.920 Pixel auf und kommen im Format 4:3 bei 17 Zoll Diagonale daher. Wir der Winkel angepasst, kann auch ein Bildschirm mit 12,3 Zoll im Format 3:2 entstehen. Dies kommt eben darauf an, was für Geräte die Partner aus den Screens machen.

Mit einem sollte man jedenfalls fest rechnen: hohen Preisen. Man kennt es aus dem Smartphone-Segment, Foldables sind aktuell alles andere als günstig. So ist auch für entsprechende OLED-Notebooks mit gehobenen Preisen zu rechnen, die wohl eher für Business-User interessant sein könnten.

QuelleLG
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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