LG hält an der OLED-Technik fest und baut die Produktion auf 26.000 Units im Monat aus. TV-Hersteller Samsung hingegen möchte mit Quantum Dots dem Kunden eine bessere Bildqualität bieten, investiert aber auf lange Sicht ebenfalls in die Produktion von OLED-Panels.
Die Wortwahl von Kim Hyun-seok, Head of Samsung Electronics Television war mehr als sorgfältig gewählt:„Unsere Strategie im Bereich OLED TV bleiben in diesem und nächsten Jahr unverändert“ Mit diesem Statement gibt der Geschäftsführer mehr oder weniger zu, dass Samsung keine Ahnung hat wie sie zukünftig große OLED-Displays zu einem angemessenen Preis produzieren sollen. Damit ist eigentlich klar, dass der Konzern aus Korea keine neuen TV-Modelle mit OLED Technik auf der CES und IFA 2015 vorstellen wird. Samsung überlässt LG das Feld und verlegt seinen Fokus auf 4K Ultra HD Fernseher mit LCD und Quantum Dot-Technik.
LG: OLED Produktion auf 26.000 pro Monat angehoben
Im TV-Bereich assoziiert man OLED fast automatisch mit LG. Der Hersteller aus Korea hat in den letzten beiden Jahren an der OLED-Technik festgehalten und die Herstellung laufend verbessert. Die Produktion soll im Dezember 2014 von ca. 8.000 OLED-Panels auf 26.000 angehoben werden. Dieser Produktionsanstieg wird durch die Inbetriebnahme einer neuen Produktionsstraße in Paju (Südkorea) ermöglicht. Man rechnet auch damit, dass neue Modelle von LG zu günstigeren Preisen auf den Markt kommen.
Samsung investiert in OLED-Startup
Samsung möchte den OLED-Markt aber nicht kampflos aufgeben. Samsung ist mit 38 Millionen Dollar Hauptteilhaber des OLED-Startups Kateeva, welche eine vielversprechende Druckmethode für OLED Displays entwickelt haben. Bis diese Zusammenarbeit die Produktion großer Mengen realisieren kann, werden aber noch mehrere Jahre vergehen in denen LG sich seinen OLED-Thron weiter ausschmücken kann.
Via: hdtvtest.co.uk