Leica Cine 1: Laser-TV startet in Deutschland ab 6.995 Euro

Leica schickt seinen bereits im letzten Jahr angekündigten Ultrakurzdistanz-Projektor Cine 1 ins Rennen. Preislich geht es bei 6.995 Euro los.

Hervorgegangen sind die Leica Cine 1 aus der Zusammenarbeit mit Hisense. Schon auf der IFA 2022 gab man uns damals einen Vorgeschmack. So vermarktet auch Leica seine Geräte als „Laser-TV“, obgleich die Geräte eigentlich mit Fernsehgeräten nicht viel gemeinsam haben. Es handelt sich, wie eingangs beschrieben, um Ultrakurzdistanz-Beamer.

Auf native 4K-Auflösung müsst ihr leider verzichten, denn die Geräte arbeiten mit XPR-Technik. Direkt integriert sind jedoch Lautsprecher mit Dolby Atmos. Im deutschen Handel sind die Leica Cine 1 bereits zu haben. Es gibt sie in Varianten für 80, 100 oder 120 Zoll Bildgröße. Die Preise belaufen sich auf jeweils 6.995 € für das 80-Zoll-Modell, 8.495 € für das 100-Zoll-Modell und 8.995 € für das 120-Zoll-Modell.

Highlight-Features des Leica Cine 1 Projektors
Highlight-Features des Leica Cine 1 Projektors

Als Grundlage der Beamer dient Dreifach-RGB-Lasertechnologie. Für das Leuchtmittel verspricht der Hersteller eine Lebensdauer von etwa 25.000 Stunden. Das Leica-Summicron-Objektiv mit asphärischen Linsen ist fix auf die Bildgröße abgestimmt, um eine gleichbleibend hohe Abbildungsleistung zu gewährleisten. Die Leica eigene Bildverarbeitung (Leica Image Optimization – LIO) optimiert das Bild mit Algorithmen und soll besonders hohe Bildqualität gewährleisten.

Leica Cine 1 mit Vidaa als Betriebssystem

Dank der Kooperation mit Hisense kann Leica für den Cine 1 Vidaa als Betriebssystem übernehmen. Dadurch besteht dann natürlich auch Zugriff auf die entsprechenden Apps und Mediatheken. Leica weist ebenfalls noch den Filmmaker Mode und Dolby Vision als Features aus. Im Übrigen besteht das Gehäuse des Laser-TVs aus Aluminium.

Zur bestmöglichen Projektion empfiehlt Leica die fix an der Wand montierten und auf den Leica Cine 1 abgestimmten Hochkontrast-Leinwände mit ALR-Funktion (Ambient Light Rejection), die ebenfalls in den Leica Stores und im Fachhandel erhältlich sind. Die ALR-Funktion sorgt dafür, dass Umgebungslicht ausgeblendet und das projizierte Licht bevorzugt zum Betrachter hingelenkt wird. Wer mehr Flexibilität bevorzugt, kann sich für motorisierte Roll-up Leinwände für Kurzdistanz-Projektoren entscheiden. Der Leica Cine 1 verfügt ebenfalls über eine dreijährige Herstellergarantie.

André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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4 Kommentare
  1. Ein Vergleich zum Samsung LSP9T LaserTV wäre interessant… Die haben ja auch vor 3 Jahren mit 6500,- Euro mit variablen Bildgrößen und sehr ähnlicher Ausstattung angefagen und liegen nun bei 4,5k €.

    Daher wäre es interessant warum Leica glaubt sie könne mit 3 Jahre alter Technologie trotzdem 2k mehr beanspruchen…
    Da müsste ja das Bild nochmal hammermäßig besser sein, als das eh schon sehr tolle Samsung Bild. Wie gesagt vom LSP9T nicht dem kleinen LSP7T.

  2. hab ich da gerade richtig gelesen ? 1000 € unterschied zwischen 80 zoll und 100 zoll ?
    haben die den Ar… offen ? da wird doch intern nur der fokus umgestellt … das ist eine manuelle justierung die in 3 sekunden gemacht ist während der produktion … und dafür 1000€ mehr ?!
    mir fallen dazu nur schimpfwörter ein.

    • Wäre die ALR-Leinwand im Lieferumfang enthalten, würde es wieder Sinn ergeben, aber so kann ich den Preiszuwachs nicht verstehen. Klar, eine gute Optik bei UST-Projektoren ist wichtig, aber das kann doch nicht so einen großen Unterschied machen.

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