Wir haben für euch den KTC G27P6 OLED-Gaming-Monitor mit 27 Zoll und WQHD-Auflösung (1440p) getestet! Wie sich der günstige OLED-Bildschirm schlägt, erfährt ihr in den nachfolgenden Zeilen:
- G27P6: Preisbrecher für OLED-Gaming-Monitore
- Unboxing, Lieferumfang & Aufbau
- Ausstattung und Features des KTC G27P6
- Bildqualität des G27P6
- Gaming: PC, PlayStation 5 und Xbox Series X
- Die Mankos der OLED-Bildtechnologie
- Testfazit
G27P6: Preisbrecher für OLED-Gaming-Monitore
Wir durften mittlerweile drei Gaming-Monitore von KTC testen. Dabei handelte es sich um den M27T20 (27 Zoll), M27P20 Pro (27 Zoll) und den H32S17 (32 Zoll, curved), welche allesamt mit einem LCD-Display ausgestattet sind (mit EDGE-LED oder Mini-LED-Backlight). Da wir uns von diesen Gaming-Bildschirmen schon sehr beeindruckt zeigten – vor allem, wenn man den jeweiligen Preis beachtet – freuen wir uns umso mehr, den ersten „echten“ OLED-Gaming-Monitor von KTC in unserem Testlabor begrüßen zu dürfen.
„Echt“ deshalb, weil der chinesische Hersteller mit dem KTC G42P5 bereits seit Längerem eine Gaming-Lösung mit OLED-Display im Portfolio hat. Hierbei handelt es sich jedoch um ein Modell mit einem OLED-TV-Display, der nur maximal 138Hz verarbeiten kann. Der KTC OLED G27P6 setzt dagegen auf ein 27 Zoll OLED-Monitor-Panel von LG Display, welches für den Desktop- und Gaming-Einsatz optimiert wurde. Und wie KTC bereits in der Vergangenheit bewiesen hat, muss aktuellste Gaming-Hardware gar nicht teuer sein! Denn im Vergleich zu den Modellen der Mitbewerber, die mit dem gleichen Display ausgestattet sind, schafft es der KTC G27P6, die Preismarke für OLED-Gaming-Monitore weiter nach unten zu drücken (später dazu mehr).
Unboxing, Lieferumfang & Aufbau
Wie schon beim H27P20 Pro (Mini-LED) bewegen wir uns beim G27P6 im Premium-Segment für Gaming-Monitore. Das macht uns der Hersteller allein schon mit der Verpackung des Bildschirms klar. Auch die Ausstattung bzw. Lieferumfang lässt keine Wünsche offen und man hat definitiv an nichts gespart. Als wir die Verpackung öffnen, präsentiert sich uns das komplette Zubehör, darunter die Kabel, Netzteil mit Stromstecker sowie der V-förmige Standfuß aus Metall. Zudem „prangert“ ganz oben auf dem Zubehör die Schnellstart-Anleitung sowie das Kalibrierungsprotokoll des OLED-Gaming-Monitors. Entfernen wir den Kunststoff-Einleger, offenbart sich uns das gut verpackte OLED-Display des G27P6.
Dieses wird sofort entnommen und direkt mit dem Standfuß verbunden. Ganz ohne Werkzeug und nur einer Schraube verbinden wir die zwei Hauptkomponenten miteinander. Die Aufhängung des Standfußes wird einfach in die dafür vorgesehene Ausbuchtung des OLED-Monitors eingehängt, was mit einem lauten Klicken quittiert wird. Unterhalb des Aufnahmetellers gibt es einen Hebel, mit dem man die Verbindung wieder lösen kann – z.B. für den Transport des Monitors oder wenn man sich für eine Tischhalterung entscheidet. Dem Lieferumfang liegen auch jegliche Anschlusskabel bei und so kann man den Monitor direkt via HDMI, DisplayPort oder USC-C in Betrieb nehmen.
Aufgebaut präsentiert sich der KTC G27P6 modern und was deutlich hervorsticht, ist das sehr dünne OLED-Panel, was mit einem äußerst schlanken Displayrahmen daherkommt. Das Ganze wirkt vielleicht etwas empfindlich, ist es aber definitiv nicht. Es besteht einfach kein Bedarf für einen ausladenden Aufbau auf der Rückseite, weil keine Hintergrundbeleuchtung im OLED-Monitor verbaut ist. Lediglich für die restlichen technischen Komponenten sowie den Anschlüssen des Gaming-Monitors benötigt KTC etwas Platz auf der Rückseite des Bildschirmes. Die Anschlüsse sind übrigens typisch nach unten angeordnet und lassen sich gut erreichen. Die Rückseite ist jetzt sicherlich kein visuelles Highlight, das Design wirkt aber auf jeden Fall modern und wie aus einem Guss. Und mit dem KTC-Logo gibt es auch noch ein leuchtendes Element am OLED-Gaming-Monitor, dessen Farbe übrigens über das OSD-Menü angepasst werden kann. Auf eine richtige Hintergrundbeleuchtung verzichtet KTC jedoch bei diesem Modell, wohl auch um den attraktiven Preis realisieren zu können.
Mit Standfuß misst der KTC G27P6 60,4 x 42,8 x 20,6 cm. Wenn der Monitor mit dem höhenverstellbaren Standfuß ganz nach oben gefahren wird, liegt die Höhe bei 53,8 cm. Auf die Waage bringt der OLED-Gaming-Monitor ganze 4.5 kg, mit Standfuß sind es 5.2 kg.
Lieferumfang G27P6 (zusammengefasst):
- G27P6 Monitor
- Standfuß (V-Form)
- HDMI-Kabel
- DisplayPort-Kabel
- USB-C-Kabel
- Netzteil
- Stromkabel
- Nutzerhandbuch
- Schnellstart-Anleitung
- Garantiekarte
Ausstattung und Features des KTC G27P6 OLED
Der ein oder andere möchte meinen, dass sich der günstige Anschaffungspreis der KTC G27P6 nur damit realisieren lässt, weil dem Gerät bestimmte Features und Funktionen vorenthalten bleiben. Doch ein umfänglicher Vergleich mit den Geräten der Mitbewerber zeigt eindrucksvoll, dass bei diesem OLED-Gaming-Monitor keine Abstriche gemacht wurden. Das OLED-Panel von LG Display ist baugleich mit den Mitbewerbern und löst mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten auf, bei einem Bildverhältnis von 16:9. Hervorzuheben ist auch, dass es sich hierbei um ein echtes 10-Bit-Panel handelt. Die Helligkeit wird vom Hersteller mit typischen 300 cd/m² angegeben und einer Maximalhelligkeit von 1000 cd/m².
Die maximale Bildwiederholungsrate liegt bei 240Hz bei voller Auflösung via DisplayPort 1.4 und USB-C. Ein kleines Manko: über einen der zwei HDMI 2.0-Anschlüsse, sind nur 144Hz bei voller Auflösung möglich. Über HDMI 2.0 kann die HDR-Wiedergabe mit voller Auflösung/Bildwiederholungsrate nur mit 8-Bit Farbtiefe inkl. Dithering erfolgen. Bei PC-Systemen empfiehlt es sich, auf die DisplayPort-Schnittstelle zu setzen, allein schon um die 240Hz nutzen zu können. Der Kontrast ist aufgrund der pixelgenauen Ansteuerung des WOLED-Displays eigentlich „unendlich“. Um eine lebendige Bilddarstellung zu erhalten, sollte man jedoch darauf achten, entsprechend hochwertige Videosignale mit einer hohen Farbtiefe zuzuspielen.
Selbst bei den Ergonomie-Funktionen hat KTC in keiner Weise gespart. So lässt sich der OLED-Monitor nach seiner initialen Platzierung auf dem Schreibtisch nicht nur neigen (-5° bis +20°) und schwenken (-15° bis +15°), sondern auch stufenlos in der Höhe verstellen (110 mm Höhenunterschied). Ihr könnt das Display zudem um 90 Grad drehen, um den Monitor im Pivot-Modus (Hochkant-Bildmodus) zu nutzen.
Anschlüsse / Konnektivität: nur HDMI 2.0 ist ein kleines Manko
Wir sind schon einmal kurz auf die Anschlüsse eingegangen, haben euch aber bisher nicht den kompletten Umfang genannt. Neben den zwei HDMI 2.0-Anschlüssen und dem DisplayPort 1.4 haben wir noch einen USB-C-Anschluss, mit dem sich der KTC G27P6 dank des DP-Alt-Modus ansteuern und nutzen lässt. Nutzt man den Monitor über die USB-C-Schnittstelle z.B. mit einem Laptop oder Tablet, überträgt man nicht nur die audiovisuellen Signale über die Kabelverbindung, sondern kann das mobile Gerät auch via Power Delivery mit bis zu 65 Watt laden.
Abgerundet wird die Konnektivitäts-Ausstattung mit einem integrierten KVM-Switch, der aus einem USB 3.0 Upstream (Typ-B) und zwei USB 3.0 Downstreams (Typ-A) besteht. So könnt ihr den OLED-Monitor über zwei Geräte ansteuern (z.B. Arbeits- und Gaming-PC), wobei ihr in beiden Fällen die gleiche Kombination aus Tastatur, Maus und/oder Controller nutzt. Der automatische Wechsel des KVM-Switches funktioniert nicht in allen Kombinationen problemlos, weshalb wir lieber manuell zwischen den Endgeräten hin- und herschalten, was mit der Quick-Menü-Taste auf der Rückseite des Bildschirms in 3 Sekunden erledigt ist.
Wenn wir etwas monieren müssten, dann ist es wohl, dass keine HDMI 2.1-Schnittstelle verbaut ist, was bei Geräten der Mitbewerber zum Teil umgestezt wurde.
Bildqualität des KTC G27P6
OLED ist und bleibt eine großartige Displaytechnologie, die den meisten Nutzern so viele Vorteile bietet, dass sich eine Anschaffung definitiv lohnt. Aber auch hier muss man immer darauf achten, dass das Nutzungsverhalten zur Technik passt. Wir empfehlen, dass Nutzer mit einem kombinierten Nutzungsverhalten aus Arbeit, Websurfing und Gaming bereits zum KTC G27P6 OLED-Monitor greifen dürfen. Unserer Ansicht nach sollte jedoch ein Großteil der „Tätigkeit“ auf den Bereich Gaming fallen, weil der Bildschirm für reine Desktop-Arbeit in Bezug auf seine Fähigkeiten einfach „überdimensioniert“ wirkt. Wer den Bildschirm auch mal für „langweilige“ Tätigkeiten nutzen möchte, sollte vielleicht darauf achten, die ClearType Textanpassung zu deaktivieren, sollten sich bei der Darstellung störende Farbsäume um Schriften ergeben. Oder ihr nutzt die ClearType-Kalibrierung um zu prüfen, ob sich diese beheben lassen.
Das OLED-Display des KTC Gaming-Monitors wird perfekt ausgeleuchtet, was man mit einer vollflächigen Darstellung von Weiß nicht nur messen, sondern auch subjektiv wahrnehmen kann. Die maximale Helligkeit, die wir bei einer vollflächigen Weißdarstellung mit SDR (Standard Dynamic Range) gemessen haben, lag bei 210 cd/m². Im HDR-Bildmodus konnten wir fast punktgenau 200 cd/m² messen. Im Vergleich zu anderen OLED-Monitoren ist das ein recht respektabler Wert. Diese sollen zum Teil bei unter 150 cd/m² liegen. Schwarz ist absolut Schwarz, da sich die Pixel einfach ausschalten wenn sie nicht gebraucht werden. Ebenfalls gute Werte dürfte der OLED-Gaming-Monitor im Near-Black-Bereich haben, also bei Helligkeitsdarstellungen, die knapp über dem absoluten Schwarz (0 cd/m²) liegen. Unser Messgerät konnte hier keinen korrekten Messwert liefern, obwohl dieses doch recht „fein“ aufgelöst ist. In der Praxis zeigt sich, dass sich sehr niedrige Helligkeitswerte von unter 1 cd/m² im Near-Black-Bereich realisieren lassen.
Gehen wir zur Maximalhelligkeit über, erreichen wir bei einer 10% Bilddarstellung fast genau 600 cd/m², bei 5% sind es 850 cd/m². Die versprochenen 1000 cd/m², die der Hersteller in seinen Angaben macht, erreichen wir leider nicht – andere Monitor-Hersteller, die das gleiche 27 Zoll OLED-Panel nutzen übrigens auch nicht. Und selbst, wenn wir die Messfläche auf 1% der Monitorfläche reduzieren, werden es nicht mehr als 880 cd/m². Es ist natürlich etwas Augenwischerei, einen Monitor mit 1.000 cd/m² zu bewerben, wenn dieser Wert nicht erreicht wird und wenn, dann nur in Bildsituationen, die praktisch nie auftreten. Da ist es uns am Ende weitaus wichtiger, dass der OLED-Monitor über die gesamten Messungen hinweg ein erhöhtes Helligkeitsniveau bietet, vergleicht man den Monitor mit Konkurrenzmodellen.
Bei der Farbwiedergabe des KTC G27P6 gibt es auf dem Papier und laut unseren Messungen nichts zu meckern. Die Farbtemperatur liegt im sRGB-Farbmodus sehr nah an dem Wert von 6.500 K und die Farbdarstellung ist nicht nur in den Primärfarben, sondern auch bei allen anderen Zwischenfarben so gut, dass Farbunterschiede mit dem menschlichen Auge nicht auszumachen sind. Noch natürlicher ist der Bildeindruck, wenn ihr die Farbtemperatur auf „Warm“ stellt. Laut unserem Kalibrierungsprotokoll, welches dem Lieferumfang unseres Monitors beliegt, liegt der Delta-E-Wert bei 1.01, was auf dem Papier absolut top ist. Wir haben bei unseren initialen Messungen einen Wert von 1.89 herausgekommen. Alles unter 2.0 ist jedoch optimal. Wem eine hohe Farbtreue wichtig ist, sollte unbedingt im sRGB-Farbmodus bleiben.
Gaming: PC, PlayStation 5 und Xbox Series X
Wer gerne am PC oder Konsole zockt, der wird mit dem KTC G27P6 seinen neuen Liebling gefunden haben. Mit einem Gaming-PC lasten wir den OLED-Monitor über die DisplayPort 1.4-Schnittstelle komplett aus und freuen uns über 1440p mit 240Hz, HDR und VRR. Letzteres unterstützt das System übrigens Adaptive Sync und somit AMD FreeSync sowie Nvidia G-Sync. Der OLED-Monitor erreicht mit einem Gaming-PC somit die volle Punktzahl, was das Ausschöpfen der visuellen Features anbelangt.
Leider gibt es bei der Nutzung mit einer der Next-Generation-Gaming-Konsolen PlayStation 5 und Xbox Series X kleine Abstriche, mit denen man Leben muss. Auf der Xbox Series X kann die Bildausgabe via HDMI mit 1440p und 120Hz erfolgen inkl. VRR (Variable Refresh Rate). In dieser Konstellation ist aber keine Darstellung von HDR (High Dynamic Range) möglich. HDR lässt sich nur realisieren, wenn die Bildauflösung auf 4K (2160p) eingestellt wird. Entsprechend werden nur 60Hz ausgegeben und das 4K-Videosignal wird auf 1440p heruntergerechnet, dafür könnt ihr die Vorteile der HDR-Darstellung erfahren. Ein kleiner Workaround sozusagen.
Bei der PlayStation 5 funktioniert die Darstellung mit 1440p und 120Hz ebenfalls ohne Probleme, sogar inkl. HDR (High Dynamic Range). Dafür kann VRR (Variable Refresh Rate) nicht zum Einsatz kommen, da der Monitor nur Adaptive Sync und kein HDMI-VRR unterstützt (welches via HDMI 2.1 zur Verfügung steht). Wir haben auch lange mit den Bildeinstellungen herumgespielt, leider konnten wir VRR nicht aktivieren.
Zuletzt haben wir noch den Input-Lag getestet und wurden, entsprechend unserer Vermutungen, positiv überrascht. Bei einer 144Hz-Wiedergabe (1080p) liegt der Input-Lag bei unter 5ms, bei nativen 1440p mit 120Hz bei ungefähr 8ms. Beides Werte, bei denen Spieler in keiner Weise Nachteile zu befürchten haben. Kombiniert mit den rasanten Schaltzeiten der OLED-Pixel, ergibt sich ein brillanter Bildeindruck beim Gaming, egal ob bei Shootern, Rennspielen, Jump & Run oder Strategiespielen.
Die Mankos der OLED-Bildtechnologie
Wir sagen es ja immer wieder, es gibt eigentlich keine perfekte Bildschirmtechnologie. Und so muss man sich damit abfinden, dass mit den ganzen Vorteilen, die ein OLED-Display mit sich bringt, auch einige Nachteile einhergehen. Das wohl einzige, wirkliche Manko ist in unseren Augen die eingeschränkte Maximalhelligkeit bzw. die schwankende Helligkeitsdarstellung in Abhängigkeit der dargestellten Inhalte. Denn ein OLED-Display besteht im Prinzip aus Millionen, einzelnen Lämpchen, die alle über eine Stromzufuhr versorgt werden wollen. Wenn nur ein geringer Bildbereich hell dargestellt werden muss und der Großteil des Bildes dunkel oder komplett Schwarz (ausgeschaltete OLED-Pixel) bleibt, werden die „bespielten“ Bereiche hell und mit kräftigen Farben im Vergleich zu den dunkleren Segmenten dargestellt – siehe Beispielbild.
Wenn wir jedoch einen größeren, hellen Bildbereich haben, sinkt die durchschnittliche Helligkeit des OLED-Panels merklich und sofort, nachdem die Bildsegmente zwischen Hell und Dunkel hin- und herwechseln. Diese Schutzfunktion des Displays nennt man auch Auto Brightness Limiter (ABL). Wir haben das obige und nachfolgende Bild mit den gleichen manuellen Bildeinstellungen der Kamera aufgenommen. Man kann schon auf den Bildern erahnen, wie sich diese Helligkeitsbeschränkung auf die tägliche Arbeit auswirken kann.
Dazu kommt noch, dass die Helligkeit des Displays automatisch gedimmt wird, wenn auf dem Bildschirm über wenige Minuten hinweg keine großen Veränderungen erkannt werden. Diese Funktion hilft dabei, dass statische Bildinhalte keine temporäre oder gar bleibenden Beeinträchtigungen der Bilddarstellung verursachen (Burn-In). Uns ist dieses Feature, welches sich auch ASBL (Auto Static Brightness Limiter) oder TPC (Temporal Peak Luminance Control) nennt, kaum aufgefallen. Dies passiert auch wirklich nur, wenn man konzentriert über längere Zeit in einem Programm arbeitet oder wenn man nach wenigen Minuten wieder an den Arbeitsplatz zurückkehrt. Der Timer wird eigentlich immer zurückgesetzt, sobald sich ein Bildbereich einer bestimmten Größe verändert. Oft reicht dafür bereits ein Scrollen des Browsers oder das Aufrufen eines Untermenüs aus.
Kurzum, der ABL (Auto Brightness Limiter) ist während der ganz normalen Desktop-Arbeit doch merkbar. Der Auto Static Brightness Limiter (ASBL) ist uns praktisch nie negativ aufgefallen. Beim Gaming sieht es in Bezug auf ASBL ähnlich aus, da sich hier eigentlich immer genug bewegt, damit es auch überhaupt nicht zu einer Abdunklung kommt. Auch der ABL fällt ebenfalls nicht so negativ auf, da die Helligkeitsübergänge bei den meisten Spielen sehr fließend sind. Wir haben diese Funktion während unseren Gaming-Sessions nicht negativ wahrgenommen.
Testfazit KTC G27P6 OLED-Gaming-Monitor:
Der KTC OLED G27P6 setzt neue Maßstäbe im Bereich der Gaming-Monitore durch die Integration von hochwertigen OLED-Panels zu einem erschwinglichen Mittelklasse-Preis. Obwohl der Monitor mit seinem 27 Zoll großen OLED-Panel primär auf Gaming ausgelegt ist, überzeugt er durch Eigenschaften, die ebenso für den professionellen Einsatz in der Bildbearbeitung und farbkritischen Prozessen relevant sind. Mit einem beeindruckenden Kontrastverhältnis, dank absolutem Schwarz, hervorragendem HDR ohne Überstrahlungseffekte und einer gestochen scharfen Bewegtbildqualität bei kurzen Reaktionszeiten und einer hohen Bildwiederholrate von 240 Hz, hebt sich der G27P6 von so manchen Konkurrenzgeräten ab.
Trotz kleinerer Schwächen, wie gelegentlich sichtbare Farbsäume auf dem Windows-Desktop, oder fehlende Unterstützung von VRR auf der PS5, setzt der OLED-Gaming-Monitor in der Kombination Preis-Leistung, Bildqualität und Feature-Umfang für uns neue Maßstäbe. Zudem senkt der KTC G27P6 mit einem Straßenpreis von etwas über 700 Euro, mit gelegentlichen Preisreduzierungen bis auf 650 Euro, das noch recht hohe Preisniveau von OLED-Monitoren auf einen neuen Mindestwert, was Mitbewerber ggf. zur Reaktion zwingt.
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