HTC hat die beiden VR-Brillen Vive Pro und Vive Focus vorgestellt. Während die Vive Pro ein High-End-Headset für PCs darstellt, handelt es sich bei der Vive Focus um eine Standalone-VR-Brille für den mobilen Einsatz. Entsprechend unterschiedlich fällt auch das Preisgefüge aus.
Die HTC Vive Pro kurbelt im direkten Vergleich mit der ersten Generation die Auflösung an: Jene erhöht sich von 1.080 x 1.200 auf nun 1.440 x 1.600 Bildpunkte pro Auge. Abermals setzt HTC auf OLED-Bildschirme. In Deutschland soll die neue HTC Vive Pro am 5. April 2018 erscheinen. Als Preis sind 879 Euro angedacht. Integrierte Kopfhörer und ein für den Tragekomfort optimierter Kopfbügel runden die Anpassungen ab.
Allerdings hat sich der Preis der HTC Vive Pro sich natürlich gewaschen, wenn man bedenkt, dass es etwa die Oculus Rift bereits für weniger als 400 Euro im Handel gibt. Natürlich ist die Vive Pro technisch überlegen. Doch der mehr als doppelte Preis ist eine Ansage, die viele potentielle Käufer zum Nachdenken bringen könnte. Zumal zusätzlich auch noch die Controller und Basisstationen notwendig sind. Hier bleiben immerhin die bereits verfügbaren Varianten kompatibel.
Zeitgleich senkt HTC den Preis der regulären Vive mit Zubehör von 699 auf 599 Euro. Als weitere technische Merkmale der Vive Pro nennt HTC noch Unterstützung für 3D Spatial Audio bzw. Hi-Res Audio, Dual-Mikorofone für aktive Geräuschunterdrückung sowie einen geplanten Wireless-Adapter mit Intels Technik WiGig. Jener soll dann ermöglichen die HTC Vive Pro ohne Kabel in Gebrauch zu bringen. Die HTC Vive Pro bietet ein Field of View von 110° und operiert mit 90 Hz. Als Schnittstellen sind USB Typ-C (3.0), DisplayPort 1.2 und Bluetooth vorhanden.
Zur Verwendung der HTC Vive Pro empfiehlt der Hersteller mindestens einen PC mit einem Intel Core i5-4590 oder AMD FX 8350, eine Nvidia GeForce GTX 1060 oder AMD Radeon RX480 sowie 4 GByte RAM.
HTC Vive Focus erscheint ebenfalls 2018 in Deutschland
Zusätzlich soll 2018 auch noch die Vive Focus in Deutschland erscheinen. Einen genauen Erscheinungstermin gibt es zwar noch nicht, aber HTC hat die Veröffentlichung bestätigt. Auch diese Brille setzt auf zwei OLED-Displays mit je 1.440 x 1.600 Bildpunkten und einem Field of View von 110°. Zum Preis hält sich HTC noch bedeckt.
In China ist die Standalone-VR-Brille bereits verfügbar und kostet dort ca. 550 Euro. Vielleicht könnte somit für Deutschland, wenn man auch die Mehrwertsteuer berücksichtigt, ein Preis von 599 bis 649 Euro möglich sein. Ob auch noch eine HTC Vive 4K folgen könnte, um die sich bereits Gerüchte drehten?
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