Mit „The Last Screenwriter“ gibt es einen Film, der komplett von einer KI geschrieben worden ist. Ins Kino kommt er nach Protesten jetzt jedoch nicht mehr.
Falls ihr euch fragt, welche KI genau das Drehbuch verfasst hat: Es is ChatGPT bzw. konkret Version 4 des LLMs (Large Language Model) gewesen. Einen breiteren Kinostart hatten die Macher von Spotlight Media allerdings ohnehin nicht vorgesehen. Doch immerhin die Premiere sollte eigentlich im The Prince Charles Cinema in London an diesem Sonntag stattfinden.
Das Kino hat die Veranstaltung jedoch abgesagt, nachdem rund 200 Beschwerden eingegangen waren. Regie hat bei „The Last Screenwriter“ der Schweizer Peter Luisi geführt. Gefördert wurde der Film durch die Züricher Filmstiftung. Der Regisseur zeigt sich von der Entscheidung des Kinos enttäuscht.
Zu „The Last Screenwriter“ hat ChatGPT alle Dialoge geschrieben, die Handlung entworfen und natürlich auch die Charaktere entwickelt. Die Handlung dreht sich um einen Drehbuchautor, der feststellen muss, dass er einer künstlichen Intelligenz in seinem Metier unterlegen ist. Zumindest wenn wir da auf die Qualität vieler aktueller Serienproduktionen blicken, scheint diese Zukunft vielleicht gar nicht mehr so weit entfernt.
„The Last Screenwriter“: Trotz KI hat es menschliche Eingriffe gegeben
Allerdings hat das Team von Spotlight Media beim durch ChatGPT verfassten Drehbuch durchsaus noch Eingriffe vorgenommen. So wurden nicht alle Szenen übernommen, welche die KI sich ausgedacht hat. Andere sind zwar Teil des fertigen Films, wurden aber gekürzt. Zu erwähnen ist auch, dass „The Last Screenwriter“ kein gewinnorientiertes Projekt ist. Vielmehr wird der fertige Film nämlich am 11. Juli 2024 komplett kostenlos veröffentlicht.
Luisi zeigt sich dabei unberührt von Kontroversen um seinen Film und schiebt sie auf Missverständnisse. „The Last Screenwriter“ solle schließlich nicht etwa die Zukunft der Filmindustrie aufzeigen. Nach Veröffentlichung des Films sollen im Übrigen auch das Drehbuch selbst und weitere Informationen dazu, welche Prompts genutzt worden sind, online gestellt werden.
Für „The Last Screenwriter“ standen allerdings noch reale Schauspieler vor der Kamera. Doch OpenAIs Sora, ein Modell für die Videoerstellung, könnte selbst das in Zukunft überflüssig machen. Denn damit lassen sich per Prompt ganze Videos generieren. Letzten Endes wird es aber nichts helfen, die KI zu verdammen, denn verschwinden wird sie nicht mehr. Man kann sich nur darauf einstellen.
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KI macht nur das, was der Mensch auch programmiert hat.
Mit KI erstellte Filme/ Serien könnten aber eventuell auch in gewissen Fällen hilfreich sein. Ich denke gerade an die Serie „The Expanse“, die nach 6 von 9 verfilmten Büchern eingestellt wurde. Also kein echtes Ende hatte. Könnte mir vorstellen der noch immer große Fankreis hätte bestimmt nichts dagegen…..
Genau..“…weitere Informationen dazu, welche Prompts genutzt worden sind..“ Jupp Prompts. Also unter einer KI erstellung anstelle eines vai algorithmus basierten Textbaustein erstellten Textes stelle ich mir folgtes Szenario vor. Ich sage der KI “ Erstelle mir eine Drehbuch für einen Film? , dann wird die KI vllt zurück fragen „Was für ein Film soll ich dir erstellen?“ – „Eventuell einen Film über einen Schriftsteller vielleicht“ – die KI dann “ Gut ,daß du das ansprichst, dazu hätte ich ein paar Idee.“ – Dann die einzelnen Idee durchsprechen /austauschen. Also ich bezweifle nachvor , daß an den von Chat GPT erstellen Texten viel Intelligenz dahinter steckt. Genauso wenig wie Inelligenz in einem Schach oder Go-Programm dahintersteckt – aber dennoch so wirken und so gut wie unschlagbar sind.