Mit Joyn schickt ProSiebenSat.1 ab heute eine neue, kostenfreie Streaming-Plattform ins Rennen. Im Angebot sind über 50 Fernsehsender mit ihrem Liveprogramm sowie eine umfangreiche Mediathek. Neben dem Abruf über den Browser steht Joyn auch über Apps für Apple iOS und Android zur Verfügung.
Joyn beinhaltet 55 TV-Sender und ihr Programm. Mit dabei sind direkt zum Start alle Sender von ProSiebenSat.1, Discovery, die Programme von ARD, ZDF und Angebote weiterer Partner. Damit sich Joyn für Zuschauer lohnt, will ProSiebenSat.1 dort 40 Formate jeweils eine Woche vor der regulären Free-TV-Ausstrahlung zeigen. Zum Start des Angebots gibt es dort außerdem exklusiv die dritte Staffel der Serie „jerks.“ mit Christian Ulmen zu sehen.
Hier geht es zum kompletten Angebot von JOYNAuch weitere Eigenproduktionen wie „Check Check“ und „Frau Jordan stellt gleich“ sind noch für 2019 geplant. Insgesamt habe man für Joyn rund zehn neue Produktionen in der Mache. Für die Plattform ist dabei auch Viacom International Media Networks als neuer Partner mit an Bord. Auch Sport1 und Welt gibt es über Joyn zu sehen. Über die Mediathek wird es bereits im TV ausgestrahlte Inhalte 30 Tage lang noch nachträglich zum Abruf geben.
Zum Start der App können alle Inhalte ohne Registrierung genutzt werden. Ebenfalls zum Start sind mit dabei: die Dramedy „Die Läusemutter“ sowie die beiden „Joyn Originals“ namens „Singles‘ Diaries“ und „Technically Single“. Im Winter 2019 folgen dann laut ProSiebenSat.1 noch die bereits erwähnten Serien „Check Check“ mit Klaas Heufer-Umlauf sowie „Frau Jordan stellt gleich“ mit Katrin Bauerfeind, die exklusiv für den Joyn Premium Bereich produziert wurden.
Joyn Premium startet gegen einen Obolus im Winter 2019
Joyn Premium soll im Winter 2019 kosten und dann doch Geld kosten. Hier gibt es dann zusätzliche Eigenproduktionen, Maxdome-Inhalte, den Eurosport Player sowie die privaten TV-Sender in HD statt nur in SD-Qualität wie bei der kostenlosen Version. Leider verrät ProSiebenSat.1 wiederum noch nicht, welche Summe man für Joyn Premium ausrufen möchte. Des Weiteren soll Joyn auch Themen-Channels bieten. Man beginnt mit dem Food Network mit insgesamt 14 Formaten rund um die Themen Kochen und Backen sowie MotorTrend mit allem rum um Autos. Weitere Themen-Channels sollen folgen.
Der CEO von Joyn, Alexandar Vassilev, gibt sich siegessicher: „Wir glauben, dass unsere lokalen Inhalte eine Authentizität aufweisen und Menschen auf eine andere Art und Weise erreichen, als es internationale Formate können.“ Nun ist es aber freilich so, dass auch Amazon Prime Video und Netflix deutschsprachige Originalserien wie „Pastewka“ oder „Dark“ produzieren. Da heißt es also abwarten. wie sich Joyn gegen die Konkurrenz am Markt behaupten wird.
Joyn unterstützt neben Android und Apple iOS auch die Amazon Fire TV, Android TV sowie Apple AirPlay. Man darf gespannt sein, ob ProSiebenSat.1 mit der Plattform die Nutzer erfolgreich abholen kann.
Das wäre ja der Gag: Via Satellit mit HD+ bezahlen lassen, via Internet kostenlos anbieten…
OK zugegeben, es ist nicht ganz so unsinnig, wie auf den ersten Blick gedacht: Beim Satelliten muss der Sender für die Verbreitung (Sat-Transponder) bezahlen, beim Internet bezahlt der Kunde für die Netzinfrastruktur.
War bei mir schon auf dem Menü Installiert. Wie es jetzt ist,weiß nicht ? Start mit Verzögerung,trotz 4K-UHD-HDR-TV-Gerät den ich hab ist es in SD Format sehr schlecht bei andere Anbietern selbst bei Pro7 Sat1 was sie selbst noch zu bieten haben,ist es ein großer Unterschied. 50 Sender werden wohl bestimmt noch kommen..?
Wäre mal interessant ob das dann auch zu StreamOn und vergleichbare Datenvolumenservices kommt