James Cameron arbeitet mit Meta an der Zukunft von 3D

3D ist als Technik im Heimkino abseits von Beamern weitgehend ausgestorben. Doch James Cameron und Meta tüfteln wohl an einem neuen Kniff.

James Cameron hatte 2009 mit „Avatar: Aufbruch nach Pandora“ im Grunde den 3D-Hype erst richtig ausgelöst. Einige Jahre warben alle Hersteller mit den 3D-Fähigkeiten ihrer Hersteller und auch die Blu-ray 3D wurde salonfähig. Zwar veröffentlichten später Hersteller wie LG auch 4K-TVs mit 3D-Support, doch schnell verabschiedete man sich aus Kostengründen von der Technologie. 3D-Fernseher gibt es de facto aktuell nicht mehr auf dem Markt. Doch James Cameron bzw. dessen Firma Lightstorm Vision tut sich jetzt mit Meta zusammen, um die Technik wieder voranzutreiben.

3D-Entertainment soll Sport, Konzerte, Filme und Serien umfassen

Wer nun allerdings auf eine Kooperation im Heimkino gehofft hatte, wird enttäuscht sein. Das wäre aber auch eine Überraschung gewesen, denn Meta ist für die Plattformen Facebook, Instagram und WhatsApp bekannt. Obendrein steht das Unternehmen hinter dem Mixed-Reality-Headset Meta Quest. Und genau für diese Headsets soll Lightstorm Vision dann auch exklusive Inhalte liefern.

Die Rede ist generell von neuen 3D-Inhalten, die Live-Sport, Konzerte, Filme und auch Serien abdecken sollen. Dabei will man auch große Marken einbeziehen. Lightstorm Vision werde sich dabei in Sachen Mixed Reality voll und ganz auf die Meta Quest fokussieren. Das dürfe Apple einen muffigen Blick abringen, denn das Unternehmen bietet ja mit der Apple Vision Pro ein Konkurrenzprodukt an.

Die Apple Vision Pro kommt für 3.999 Euro nach Deutschland.
Die Apple Vision Pro kommt für 3.999 Euro nach Deutschland.

Genauere Details haben weder James Cameron bzw. Lightstorm Vision noch Meta herausgerückt. Man verrät also noch nichts zu konkreten Projekten. Denkbar wäre etwa ein VR-Spiel rund um die Marke „Avatar“, das dann exklusiv für die Meta Quest erscheinen könnte.

James Cameron will auch auf KI setzen

Dabei nimmt der Regisseur James Cameron direkt auch das Buzzword „KI“ in den Mund, das für kommende 3D-Inhalte eine Rolle spielen soll. Das überrascht jedoch wenig, denn die Hollywood-Größe sitzt mit im Vorstand von Stability AI. Es wird aber auch darum gehen, dass die Zusammenarbeit von Lightstorm Vision und Meta Entwicklern verbesserte 3D-Tools zur Entwicklung eigener Inhalte zur Verfügung stellen soll.

Netflix verschwindet von den Meta Quest.
Die Meta Quest sind die führenden VR-Headsets

Man darf auf die Ergebnisse gespannt sein. Die Zukunft von 3D liegt aktuell sicherlich eher im Bereich der Mixed-Reality-Headsets. In Sachen 3D-Fernsehgeräte sollte man wohl keine Hoffnungen mehr investieren.

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QuelleMeta
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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5 Kommentare
  1. Schon lustig irgendwie….alle heulen wegen ner 20 Gramm Brille rum, die zu nervig sein und sich deswegen 3D nie durchgesetzt hat.
    Aber bei soner 0.5 kg VR Brille sind alle gehypt und meinen 3D kommt darauf zurück!

    • Die klobigen, unpraktikablen VR Brillen ist ja einer der Hauptgründe wieso VR noch eine Nische ist. Bis es brillenloses VR gibt wird das auch so bleiben.

    • Die klobigen, unpraktikablen VR Brillen ist ja einer der Hauptgründe wieso VR noch eine Nische ist. Bis es brillenloses VR gibt wird das auch so bleiben.

  2. Sorry, aber das Ganze bleibt bei den derzeitigen Brillen (bis auf ein paar wenige Ausnahmen) etwas für den Einsiedler in seinem elterlichen Gamingzimmer oder seiner Einzimmerwohnung.

    • Das glaube ich weniger, da die Meta Quest sich ja ziemlich gut verkaufen und die einzigen Modelle sind, die eine breitere Masse erreichen. Da denke ich, dass du eine etwas kuriose Vorstellung vom VR-Markt hast – gerade da Apple als anderes Beispiel ja gerade gut betuchte Anwender anspricht, um eine andere Variante zu nennen.

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