Wie Insider berichten, wird Samsung 2022 wieder einen OLED-TV in den Handel bringen. Die hauseigene QD-OLED-Technologie kombiniert dabei die Vorzüge von OLED mit Quantum Dot-Materialien!
Update: Samsung hat seinen QD-OLED TV S95B bereits offiziell vorgestellt. Das Modell kann bereits in 55 und 65 Zoll vorbestellt werden. (Hier geht es direkt zum Preisvergleich!)
Originalbeitrag: Wer auf der Suche nach einem neuen TV-Geräte im Preissegment zwischen 1.000 bis 2.000 Euro ist, auf eine gute Bildperformance, neuste Standards und Gaming-Funktionalitäten wert legt, der kommt oft nur schwer um einen 4K OLED Fernseher von LG Electronics herum. LG hat sich im High End TV-Segment in den Größen 55 und 65 Zoll mit seinen OLED TVs etabliert. Doch jetzt scheint die „Alleinherrschaft“ ein Ende zu nehmen. Samsung Electronics soll laut Insidern 2022 erstmals einen QD-OLED-TV auf den Markt bringen.
QD-OLED könnte klassische OLEDs übertreffen
Natürlich wird Samsung Electronics den Vorsprung von LG Electronics im OLED-Markt nicht so einfach aufholen können, jedoch birgt die neue, hybride Display-Technologie von Samsung ein gewisses Risiko für seinen Mitbewerber aus Südkorea. Als Lichtquelle dienen blaue OLED-Dioden, die – wer hätte es gedacht – die blaue Farbdarstellung ermöglichen. In Kombination mit einem grünen und roten Farbfilter aus Quantum-Dot-Material (QD) werden zudem die roten und grünen Farbelemente realisiert. In der Theorie sollen Samsungs QD-OLED-Fernseher die Bildqualität von OLED- und QLED-Fernsehern übertreffen – zumindest was die präzise Farb- und Kontrastdarstellung betrifft.
Samsung hätte womöglich bereits 2021 mit QD-OLED an den Start gehen können, das Unternehmen entschied sich jedoch dagegen, da die Helligkeitsausbeute, ähnlich wie bei einem OLED, nicht so hoch ist, wie z.B. bei einem QLED Fernseher. Auch Samsungs neues TV-Lineup wird mit der OLED-Lichttechnologie sicherlich keine Helligkeitswerte von über 1.000 nits erreichen. QLED-Fernseher liefern je nach Modell zwischen 1.000 und 3.500 nits.
Mit Vor- und Nachteilen von OLED
Dafür würden Käufer mit einer präzisen Farbdarstellung, einen perfekten Schwarzwert und unendlichen Kontrast belohnt. Diese Faktoren sind, je nach Voraussetzung des Nutzers, womöglich sogar weitaus wichtiger für die Bildqualität, als ein hohe maximale Helligkeit. Nachteile sehen wir wie bei der klassischen OLED-Technik in hellen Nutzungsumgebungen. Wir denken nicht, dass Samsung eine Display-Matrix bei QD-OLED zustande bringt, die viel weniger reflektiert, als ein OLED. Auch die Frage nach permanenten Beeinträchtigungen des Bildes (Burn-In – Einbrennen), ist derzeit noch ungeklärt.
Samsung Display hatte in den letzten Jahren Milliarden-Investitionen getätigt, um die QD-OLED-Produktion zum Laufen zu bringen. Die Verwertung soll zudem nicht nur über die hauseigene CE-Sparte via Samsung Electronics erfolgen, sondern auch über Drittanbieter. Es wird gemunkelt, dass neben Sony und Panasonic auch TCL bereits ein QD-OLED-Prototyp-Display erhalten haben.
QD-OLED, NEO QLED und MicroLED
Laut Insider siedelt Samsung die neuen QD-OLED-Fernseher unterhalb seiner neuen NEO-QLED-Produktlinie (QLED mit Mini-LED-Backlight) und MicroLED-Displays , jedoch über den normalen QLED Fernsehern an. Womöglich, um keinen zu großen Schaden innerhalb dieser Produktgruppen anzurichten. Wird denken, QD-OLED sich gut als eigene TV-Kategorie etablieren kann, zumindest in den beliebten Größen 55 und 65 Zoll (womöglich sogar kleinere Größen). Bei großen Displays (ab 65 Zoll) bleiben auch weiterhin die QLED und NEO QLED Fernseher interessant und vor allem bezahlbar.
Kein Dolby Vision . Also uninteressant.
Was man bisher so aus Korea hört, werden die Geräte einfach zu teuer und man sieht kein Land gegen WOLED von LGD.
Trotzdem, abwarten und Tee trinken.
Jetzt wollen die oled tv verkaufen
Habe gesehen auf dem samsung qled no burn in risiko Aufkleber
Eigentlich ist die Überschrift des Artikels sehr irreführend.
Wie im vorletzten Absatz steht, kommt kein QD-OLED TV von Samsung auf den Markt. Sondern Samsung Displays produziert dieses Panel und verkauft es an Drittanbieter wie Sony, Panasonic, etc.
Somit ist auch die Frage ob das Gerät Dolby Vision unterstützen wird hinfällig.
Sollte eine der Firmen, die dieses Display von Samsung bezieht, sein Gerät bei Dolby für Dolby Vision zertifizieren lassen, dann gibt es einen TV mit Samsung Panel welches Dolby Vision unterstützt
Und wenn das Ding auch noch Kaffee kochen, Geschirr spülen und die Steuer machen kann: Ich habe mit Samsung in den unterschiedlichsten Produktsparten schon so oft ins Klo gegriffen und bin schon so oft von deren Support abgeschmettert worden, dass ich NICHTS mehr von denen kaufe.
Ich finde es gut, dass es einen weiteren Entwickler für OLEDs geben wird. LGs Monopol Stellung dauert mir da schon viel zu lange.
Von daher kann man nur hoffen, dass Samsung mindestens ein ebenbürtiges Panel bauen kann. Besser wäre sogar ein noch besseres Panel.
Keine Ahnung, warum andere genau das Gegenteil wünschen. Mehr Konkurrenzdruck bedeutet mehr Forschung und Entwicklung. LG dümpelt mir da viel zu lange mit den Panels rum, ohne dramatische Verbesserungen.
Würde erst interessant werden, wenn Dolby Vision mit am Bord ist. Solange ist Samsung für mich tot.
Na endlich!!!
Da freut sich mein Sohn.
Bin gespannt ob Dolby Vision mit dabei ist, dann wäre das noch die Krone der Peinlichkeiten. Da die ja immer dagegen geschossen haben
Bei den OLEDs kommen sie eigentlich nicht mehr drum herum, außer die sind besonders hell. Wird wirköich spannend.
Was hat das damit zu tun? Mit den 12 Bit Helligkeits- und Farbabstufungen ist Dolby Vision doch gerade für hohe Helligkeit geeignet (wie alle HDR-Formate).
Aus irgendeinem Grund behaupten manche, HDR ist wegen der geringen Helligkeit kaum für Beamer geeignet, was Sinn ergibt, andere dagegen sagen, Dolby Vision wäre bei Geräten mit hoher Helligkeit überflüssig, was ich aus oben genannten Gründen nicht nachvollziehen kann.
Bei Dolby Vision janein geht es einzig um Lizenzgebühren. Es ist ein Muskelspiel zwischen Dolby und Samsung. Alles drumherum ist nur Marketing-Gerede, um Konsumenten auf die eigene Seite zu ziehen.
Peinlich ist es eher, wenn man das nicht versteht.
Nach den mir bekannten Informationen sind die Lizenzgebühren absolut trivial, im einstelligen Dollar-Bereich pro Fernseher. Dieser Grund ist also mit Sicherheit nur vorgespiegelt.
Ich bin ja mal gespannt, wie Samsung seinen Schafen nun OLEDs verkaufen will, wenn
sie doch seit Jahren fleißig gegen OLEDs schießen. Sei es nun wegen Burn-in oder der geringeren Helligkeit. Wird bestimmt lustig werden.
Ja, da bin ich auch sehr gespannt drauf. Ich würde es ja irgendwie feiern, wenn am Ende heraus kommt, dass sie leichter einbrennen, als die anderen OLEDs (z.B. weil sie es mit der Helligkeit in der ersten Serie direkt übertreiben o.ä.). 😀
Wo schießt Samsung? Denke das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Samsung. Sagt ein Hase zum anderen….:))
Gibt es keinen Burn-in? Ist die Helligkeit nicht geringer? Es gibt hüben und drüben Vor/Nachteile. Konkurenz belebt das Geschäft. Lustig wird da gar nix. Ist ja kein Kasperlestheater.
An deiner Stelle würde ich zuerst über die Wortwahl nachdenken und inwiefern diese Wortwahl der eines Erwachsenen entspricht.
Im Übrigen wäre es ganz leicht, OLED-Fernseher marketingtechnisch zu verkaufen: für Film- und Serien-Konsumenten ein OLED-Fernseher, für andere Konsumenten (statische Bildinhalte wie z.B. bei Videospielen und Fußballübertragungen) ein QLED-Fernseher.
statische Bildinhalte wie z.B. …….. Fußballübertragungen
Das lesen die Vereine sicher gerne 😉