Wer sich ein eigenes Heimkino zusammenstellt, hat viele Optionen: LCD, OLED oder doch ein Beamer? In unserem großen Heimkino Ratgeber stellen wir Möglichkeiten aus verschiedenen Preisklassen vor. Dieses Mal geht es um Dolby Atmos und Dolby Vision on a Budget.
Wer sich ein eigenes Heimkino zusammenstellt, hat viele Optionen: LCD, OLED oder doch ein Beamer? 4K und HDR sind bei so gut wie allen verfügbaren Geräten Standard, doch die Qualitätsunterschiede zwischen den Preisklassen bleiben enorm. Hinzu kommen Feinheiten wie die Unterstützung von HDMI 2.1, Dolby Vision und HDR10+ sowie Zusatz-Features wie Apple AirPlay 2, Streaming-Apps und digitalen Assistenten wie Amazon Alexa. Mittlerweile zählt für viele Zuschauer mehr als nur das Bild an sich.
Das erwartet euch im großen Heimkino Ratgeber bei 4KFilme.de:
- Teil 1: Heimkino Ratgeber: 4K-TV plus Soundbar für unter 1.000 Euro
- Teil 2: Heimkino Ratgeber: Dolby Atmos & Dolby Vision zum kleinen Preis
- Teil 3: Heimkino Ratgeber: Die perfekte OLED-Mittelklasse
- Teil 4: Heimkino Ratgeber: Das Auge isst mit – Gallery Design, The Frame & Ambilight
- Teil 5: Heimkino Ratgeber: Das Finale mit 8K und HDMI 2.1 (So. 30.08.)
Nun verstehen wir, dass der eine bei einem Budget von beispielsweise 2.000 Euro lieber mehr Geld in einen TV steckt und weniger in eine Soundanlage investieren mag. Was aber den meisten wichtig ist: die Unterstützung von Dolby Atmos und Dolby Vision. Genau da setzt dieser zweite Teil unseres Ratgebers an. Als Budget legen wir dieses Mal einen Spielraum bis maximal 2.000 Euro fest.
Bei unseren Empfehlungen haben wir uns daran orientiert, was in der jeweiligen Klasse im Preis-Leistungsverhältnis aus unserer Sicht empfehlenswert ist.
Unser Tipp für „Dolby Atmos & Dolby Vision on a Budget“ bis 2.000 Euro
Wer sein Budget im Vergleich zu unserem ersten Ratgeber nur um 500 Euro erhöhen mag, also bis 1.500 Euro geht, dem empfehlen wir ein unkompliziertes Sound-Upgrade: Unsere bisherigen TV-Tipps für Sparfüchse bleiben bestehen. Steckt die zusätzlichen 500 Euro in diesem Fall in eine Soundbar wie die Sony HT-G700. Dieses Modell bietet 3.1-Sound, HDMI eARC und unterstützt die Dolby-Atmos- und DTS:X-Verarbeitung. Für aktuell 430 Euro erhalten Interessierte ein spürbares Sound-Upgrade für eine überschaubare Investition.
Wer einen weiteren 500-Euro-Schritt wagen möchte, also bis 2.000 Euro Gesamtbudget aufstockt, der erhält insbesondere als Gamer einen Tipp: Der neue LCD-TV Sony XH90 mit 55 Zoll Diagonale (KD-55XH9005) soll ein Update auf HDMI 2.1 erhalten und bietet eine Full-Array-LED-Beleuchtung – allerdings mit deutlich weniger Zonen als bei Topmodellen. Dafür ist der Preis mit rund 1.100 Euro fair. Dank Variable Refresh Rate unterstützen die XH90 einen Bereich von 48 bis 120 Hz, was Ruckler bei Spielen vermeiden soll.
Auch Dolby Vision, Dolby Atmos, Apple AirPlay 2 und HomeKit sind bei den Sony XH90 an Bord. Da Android TV als Betriebssystem dient, ist die App-Vielfalt groß. Da nun ein größeres Budget für eine Soundanlage zur Verfügung steht, ca. 1.000 Euro, stehen mehr Möglichkeiten offen. Alternativ lässt sich statt der von uns erwähnten TV-Modelle mit 55 Zoll für das übrige Budget auf 65 Zoll aufstocken – je nachdem ob der Fokus auf einem größeren Bild oder verbessertem Ton liegt.
Wenn der TV alleine nicht ausreicht, dann muss eine Soundbar her
Soll es nun eine Soundbar sein, dann raten wir zur Samsung HW-Q90R (hier unser Test), deren bisheriger Tiefpreis bei 900 Euro gelegen hat. Mit zwei separaten Rear-Lautsprechern und einem kabellosen Subwoofer ist dieser 7.1.4-Klangriegel zu einer in dieser Preisklasse beeindruckenden Dolby-Atmos-Wiedergabe in der Lage. Durch ein Update rüstete Samsung die Soundbar bereits mit HDMI eARC auf.
Ist eine Soundbar ausgeschlossen und Dolby Atmos hat am Ende weniger Priorität, lohnt sich in diesem Preissegment der Blick auf Lautsprecher-Komplett-Sets. Der Berliner Direktvertrieb Teufel bietet etwa das Ultima 40 Aktiv Surround 4.0-Set für rund 1.072 Euro an. Alternativ investiert ihr das Geld in einen AVR der Wahl und rüsten nach und nach um passende Lautsprecher auf – darauf gehen wir in der nächsten Preisstufe noch konkreter ein. Denn unser nächster Ratgeber wird sich mit einem kompletten Setup der oberen Mittelklasse beschäftigen – stay tuned!
Zumal bei Sony der Support grauenhaft ist und wir mit den Geräten keine guten Erfahrungen gemacht haben. In Benutzung sind die Sonys nicht so gut wie auf dem Papier. Ärger mich das die Geräte leider oft nicht ordentlich getestet werden, sondern nur durch das Datenblatt empfohlen werden.
Also wir können jetzt nicht jeden Supportfall durchtesten, um eine Empfehlung auszusprechen. Ich hatte mehrere Wochen einen Sony OLED und bin, womöglich auch aufgrund meiner frühen Erfahrungen mit Android TV, positiv überrascht gewesen. Und die 1-2 Ausfälle von Apps im Testzeitraum habe ich einfach mal so hingenommen. Das passiert bei TIZEN oder webOS auch mal. Was waren denn deine schlechten Erfahrungen mit der Benutzung?
wo genau war jetzt das Dolby Atmos Setup ?!
Bei Sony muss man ja leider nach wie vor sagen, dass
die TVs nur die Low Latency Variante von Dolby Vison unterstützen. Ist also nicht optimal.