Für Google TV sollen zahlreiche neue Funktionen geplant sein. Unter anderem zählt dazu Wireless Audio.
Offenbar will Google es ermöglichen, Mediaplayer und Smart-TVs mit Google TV direkt mit Fitnesstrackern zu vernetzen. Die Idee ist natürlich nicht neu, denn Apple geht einen ähnlichen Weg mit seiner Apple Watch, den Apple TV 4K sowie dem Dienst Apple Fitness+. Diese Neuerungen sollen nicht nur Google TV, sondern auch Android TV betreffen. Das ist keine Überraschung, denn am Ende ist Google TV auch nur ein spezieller Launcher, der auf Android TV aufsetzt.
Möglich werden, sollen dadurch interaktive Workouts, die in Echtzeit eure Fitnessdaten einbeziehen – eben wie bei Apple Fitness+. Vor 2023 sollen diese Funktionen aber nicht starten, da sie sich noch in der Entwicklung befinden. Parallel möchte Google auch verbessern, wie Geräte mit Android TV und Google TV sich mit anderen Audio-Devices vernetzen können. Ebenfalls soll die Vernetzung mit dem Smart Home enger werden. Ziel ist es, dass ihr leichter vom Fernseher aus euer gesamtes Zuhause steuern könnt.
Ebenfalls naheliegend: Google will die Möglichkeit einräumen, Nest-Lautsprecher direkt mit den Smart-TVs mit Android TV und Google TV zu verbinden. Mittelfristig will man so auch Third-Party-Speaker unterstützen. Diese Bemühungen ähneln jenen von Amazon und Apple, die derlei Konstellationen mit ihren Fire TV plus Echos bzw. Apple TV plus HomePods erlauben.
Google sieht Hard- und Software gleichermaßen in der Pflicht
Ebenfalls will Google offenbar einführen, dass sich die hauseigenen Pixel Buds via Fast Pair pfeilschnell mit Smart-TVs verbinden können. Allerdings sieht das Unternehmen sowohl Hard- als auch Software in der Pflicht. Etwa setzt man für die neuen Funktionen an Fernsehgeräten bzw. Mediaplayern Bluetooth 5.0 und Android 13 als Basis voraus. Partnern rät man an, 16 GByte Speicherplatz zu verwenden. Das ist allerdings ironisch, denn Googles eigener Chromecast mit Google TV kommt nur auf 8 GByte.
Zu erwähnen ist, dass all diese Angaben noch auf Gerüchten basieren. Quelle soll eine Präsentation Googles für Partner sein. Das Unternehmen selbst hat sich allerdings noch nicht offiziell zum Wahrheitsgehalt geäußert.