Game-Streaming wird zwar in den nächsten Jahren nach Meinungen von Analysten zunächst eine Nische bleiben, könnte aber langfristig mehr und mehr Spieler für sich gewinnen. Diese Woche hatten dabei sowohl Google als auch Microsoft Neuigkeiten zu ihren Projekten zu verkünden.
Beginnen wir bei Stadia: Google hat in einem frischen Tweet bestätigt, dass es zum Game-Streaming-Angebot im Verlauf des Sommers 2019 endlich handfeste Neuigkeiten geben solle. Denn bisher wissen wir eigentlich nur, dass das Unternehmen selbst sein Angebot ganz toll findet. Es ist noch völlig offen, was für ein Bezahlmodell man verwenden will.
Im Sommer 2019 will Google laut dem Tweet aber endlich sowohl die Preise, den Launchzeitraum als auch das Bezahlmodell und die anfangs enthaltenen Games konkretisieren. Hier kommt man dann zu einer zweiten Neuigkeit: In der App für den Family Link finden sich Hinweise auf das kommende Bezahlmodell von Google Stadia.
Demnach sieht es danach aus, als ob Stadia wie erwartet keine Flatrate wird, sondern einzelne Spiele auch jeweils separat gekauft werden müssen – ähnlich wie bei Nvidias GeForce Now also. Alles andere wäre für aktuelle Triple-A-Blockbuster aber auch extrem unwahrscheinlich gewesen. Möglich ist aber natürlich weiterhin eine Kombination: eine Flatrate ähnlich dem Xbox Game Pass für ältere Spiele und durch Google selbst vertriebene Games plus die Möglichkeit einzelne, aktuellere Titel zu kaufen.
Microsoft Project xCloud will es Entwicklern leicht machen
Im Falle Microsofts hat der Manager Kareem Choudhry ein wenig über Project xCloud geplaudert. Bekanntermaßen planen die Redmonder zwar weiterhin eine neue Konsolengeneration, wollen aber wahrscheinlich direkt zum Launch zwei Modelle veröffentlichen. Die leistungsschwächere Konsole könnte Cloud-Gaming als Fokuspunkt setzen.
Die News aus dem Hause Microsoft sind aber in erster Linie für Entwickler spannend: So soll die Einbindung der bisherigen Xbox-Spiele nahtlos erfolgen, damit über Project xCloud ein breites Spieleangebot aus drei Xbox-Generationen zur Verfügung steht – mehr als 3.500 Spiele sollen auf diese Weise zum Streaming verfügbar gemacht werden können, ohne dass Entwickler Aufwand mit Portierungen hätten. Das dürfte für viele Entwickler verlockend sein – denn für Stadia sind hingegen etwa Anpassungen notwendig.
Am Ende heißt es aber insgesamt abwarten: Die Meinungen zum Game-Streaming gehen sehr auseinander. Während manche Spieler, meist Casual-Gamer, hier eine Revolution zu erkennen vermeinen, winken andere, in der Regel die Core-Gamer, bereits ab. So sind sehr schnelle Internetverbindungen vonnöten und die Bildqualität reicht natürlich nicht an lokal berechnete Titel heran. Auch die Latenzen sind ein Problem, das sowohl Google als auch Microsoft in den Griff bekommen müssen.
Ich find bei Google Stadia wenn man latenz von 166 hat ist wieder in stein Zeit vor 20 jahre oder so !
https://www.gamestar.de/artikel/google-stadia-test-bildqualitaet-latenz,3341969.html
Heute hat man bei normalen Spielen über Blizzard oder Stream 12 bis 33 ms .
Ich find wenn die das Stream nicht auf 33ms oder wenieger hin bekommen kann man es vergessen find ich.
Es giebt auch andere nachteile wie zb. man kauft sich Spiel aber wenn der Server 24 stunden offline wer kann man nicht spielen 🙂 .