Geleakte Bilder und Spezifikationen der neuen Sonos Ray Soundbar liefern ein gutes Verständnis, welche Größe und Features der Klangriegel mit sich bringt. Leider scheint die Sonos Ray keine HDMI-Schnittstelle zu besitzen.
Wenn Sonos die „Ray“-Soundbar offiziell ankündigt, gibt es womöglich nicht viel, was die Technik-Gemeinde noch nicht über den kompakten Klangriegel weiß. Mehrere Leaks legten bereits den Namen sowie den ungefähren Anschaffungspreis offen. Mit den jüngsten Abbildungen, die wohl aus offizieller Quelle stammen dürften, werden auch die letzten Geheimnisse um den akustischen Neuzugang gelüftet!
Ray Soundbar ohne HDMI-ARC
Entwickelt wurde die Sonos Ray Soundbar unter dem Codenamen „Fury“. Ziel ist es, den Nutzern eine kompakte Soundlösung an die Hand zu geben, die für Sonos-Verhältnisse relativ bezahlbar scheint. Angeblich soll das System für 249 $US (womöglich 249 Euro) in den Handel kommen.
Auf der Rückseite der Sonos Ray offenbaren sich die Anschlüsse, bestehend aus einem Ethernet-Port (womöglich auch integriertes WiFi), einem optisch-digitalen Audioeingang (Toslink S/Pdif) und dem Stromanschluss. Daneben ein Knopf für die Synchronisierung/Kopplung mit bestehenden Audiosystemen von Sonos. Bedeutet, die Sonos Ray ist nicht mit HDMI-ARC ausgestattet und unterstützt laut Quellen im Standalone-Betrieb lediglich Dolby Digital. Sehr schade, dass sich Sonos erneut gegen den etablierten Anschluss-Standard entscheidet. Der Grund hierfür dürfte darin liegen, dass das Unternehmen den Nutzer sowie dessen Sonos-Endgeräte gerne in der eigenen Systemlandschaft (App) behalten möchte.
Vertikaler Rear-Modus für Dolby Atmos & Surround
Interessant ist eine Funktion, bei der die Ray vertikal als Rück-Lautsprecher mit der Sonos Arc oder Beam verbunden werden kann. In diesem Fall könnte das System auch die hinteren Audiosignale einer Dolby Atmos-Tonspur wiedergeben. Ob die Audiospezialisten die Ankündigung der Ray-Soundbar auch dazu nutzen, um das neue, hauseigene Home Theater OS Betriebssystem sowie den „Hey Sonos“-Sprachassistenten anzukündigen, sollten die nächsten Wochen zeigen.
Vorläufige Highlight-Features der Sonos Ray:
- Kompakte Maße und einfache Installation
- Dolby Digital Audio
- Ethernet
- WiFi
- Toslink (S/Pdif)
- Steuerungstasten auf der Oberseite
- Vertikaler Rear-Speaker-Modus (in Verbindung mit Arc oder Beam)
- Erhältlich in Schwarz und Weiß
- Preis: 249 $US/Euro
Über ARC wird ja normalerweise die Soundbar gesteuert. An, aus, lauter, leiser.
Wie ist das bei Toslink? Dachte da geht nicht… und extra Fernbedienung gibt es bei Sonos nicht
Entweder hantierst du mit zwei Fernbedienungen, oder du stellst die Soundbar auf eine fixe Lautstärke und regelst dann mit der Lautstärke des TVs.
Ich frage mich, wie da Atmos übertragen werden soll wenn es nur einen Toslink Anschluss gibt. Das dazu nötige Dolby Digital plus können nur die allerwenigsten TVs überhaupt optisch ausgeben und ist eigentlich auch nicht darüber vorgesehen.
Reicht ja, wenn das Ding den Kram selber virtualisiert. Ob du da nun richtiges Atmos oder nicht zuspielst, hört man bei solchen Blechbüchsen eh nicht raus.
Da steht doch nirgends was davon, dass das Ding als Standalone-Lösung Atmos kann? Es kann lediglich in Verbindung mit einer Arc oder Beam Atmos als Rear-Lautsprecher mit ausgeben – dazu braucht es dann natürlich auch kein hdmi.
Danke – Hatte da einen Denkfehler, in dem Fall wird dann ja quasi die Sonos Ray zum Effektlautsprecher „degradiert“ und die Arc oder Beam übernehmen.
Gehe einfach mal auf die Sonos Homepage und klick auf „so funktioniert Sonos“, arbeite dich bis zu „Heimkino“ durch und werde schlau. Fragen sollten sich dann erübrigt haben.
Kein HDMI, aber TOSLINK? Was für Klappspaten *rolleyes*
Aber hauptsache der LAN Port ist drinne.