JVC aktualisiert die Funktionen seiner nativen 4K- und E-Shift-8K-Projektoren mit einem kostenlosen Firmware-Upgrade, das die HDR-Leistung verbessern soll.
Das Firmware-Upgrade gilt für die 8K-E-Shift-Projektoren DLA-NX9 (DLA-RS3000) von JVC sowie für die nativen 4K-Modelle DLA-NX5 und DLA-NX7 (DLA-RS1000 bzw. DLA-RS2000). Es wird die neue „Theater-Optimizer-Technology“ eingeführt, mit der laut JVC die Helligkeitseinstellungen und das Tone-Mapping des Projektors auf der Grundlage seiner Installationseigenschaften intelligent optimiert werden kann.
Theater Optimizer Technology
Im „Theater Optimizer“ können Benutzer Eigenschaften wie Größe oder Gain-Wert der Projektionsfläche angeben, um die optimale Zoomposition des Objektivs, den Lampenzustand und andere Einstellungen zu berechnen, um so die bestmögliche Helligkeit und Farbwiedergabe zu erzielen. „Komplizierte individuelle manuelle Einstellungen, die in der Vergangenheit erforderlich waren, entfallen jetzt. Mit den neu hinzugefügten Funktionen können Benutzer mit diesen JVC-Projektoren problemlos leistungsstarke HDR-Bilder genießen“, sagte das Unternehmen. Das neue Feature erleichtert nicht nur Heimkino-Assen ihre Arbeit, sondern ermöglicht es auch weniger begabten Nutzern eine optimale Bilddarstellung zu erzielen.
„Dynamisches HDR“ wird weiter optimiert
In der Zwischenzeit wurde auch der im letzten Jahr eingeführte Frame Adapt HDR-Modus weiterentwickelt, um ein dynamisches Tone-Mapping zur Verbesserung der HDR-Leistung zu ermöglichen. Auch in diesem Fall hat sich JVC das Feedback der Community zu Herzen genommen, um eine einfachere Nutzung des Bildmodus zu gewährleisten. Zudem lassen sich auch manuelle Anpassungen vornehmen, was vor allem Enthusiasten freuen dürfte. Die Helligkeitsanpassung des Frame Adapt HDR-Modus kann jetzt in fünf statt ehemals drei Schritten erhöht werden. Zudem schlägt er Projektor bereits einen geeigneten Bildmodus für das eingehende Bildsignal bzw. den wiedergegebenen Content vor. Dabei sollte es allen einleuchten, dass man für 4K-HDR10-Streaming, Gaming oder Blu-rays nicht die gleichen Bildeinstellungen benötigt.
Neuer Bildmodus für Panasonics 4K Blu-ray Player
Das Firmware-Update bietet außerdem einen neuen Bildmodus, der speziell für den Referenz-4K-Blu-ray-Player Panasonic DP-UB9000 Ultra zugeschnitten ist, da das Abspielgerät selbst bereits eine automatische Bildoptimierung bietet. Das Firmware-Update ist laut JVC für den November 2020 geplant und wird wie gewohnt kostenlos heruntergeladen und installiert werden können.
Super, danke für die Info. Da werde ich meinen NX9 später mal updaten. Interessant wie sich dann das interne Mapping gegen meinen Lumagen und sein HDR Mapping schlagen wird!
Schreib uns gerne deine Erfahrungen. Interessiert sicherlich mehrere Nutzer, die einen JVC Projektor nutzen.
JVC geht einen cleveren Weg.
Hat sich noch niemand gefragt, warum es (bis jetzt) keinen Dolby Vision Beamer gibt?
Ganz einfach!
Bei DOLBY VISION Beamern, welche kommerziell im Kino eingesetzt werden, sind CHRISTIE Laser Beamer am Start. DOLBY sagt in den DOLBY VISION Spezifikationen, welches GAIN die STEWART Leinwand haben muss bei vorgegebener Grösse der Leinwand. Daraus ergibt sich wiederum der EOTF-Verlauf, welcher auf der Leinwand reproduziert werden muss.
Ziel ist es, daß das DV-Bild im Kino so aussieht, wie es bei der Produktion vorgesehen war.
Bei TVs ist Dolby Vision einfacher zu realisieren, denn die Bildgrösse des Displays ist bekannt und ist nicht variabel. Ein TV Display hat eine feste Grösse und kann nicht kleiner oder grösser gemacht werden. Daher können die entsprechend Werte im Display hinterlegt werden.
Bei Projektion ist es schwieriger, weil unterschiedlich gross produziert werden kann.
In dem Fall ist es die Grösse, welche variabel ist.
JVC ist also schon sehr nahe dran an der Dolby Vision Reproduktion mit Beamer.
Mit dem Update können also Grösse der Leinwand eingegeben werden und der Gain der Leinwand, welcher super wichtig ist! Daraus errechnet sich der Beamer die best mögliche EOTF Kurve…Meine Antwort: Wow, clevere Umsetzung!
Was nun noch zusätzlich berücksichtigt werden müsste, ist die 12Bit Bildverarbeitung von Dolby und natürlich das Auslesen der Dolby Vision META Daten vom Beamer. Wenn all diese Vorgaben auch noch umgesetzt werden, dann steht dem Dolby Vision Beamer nichts mehr im Wege.
Und wenn es einen Hersteller gibt, der einen Dolby Vision Beamer umsetzen könnte, dann ist es JVC!
Ich hoffe Ihr konntet mir geistig folgen.
Als Besitzer eines Pana 9004 wundert es mich ebenfalls nicht, das genau der Pana als Zuspieler genommen wurde für dieses JVC Update.
Schon witzig, das man immer weniger von OPPO hört.
Schon seid Jahren schreib ich immer wieder, das OPPO NICHT der Non Plus Ultra Player ist.
OPPO war total überhypt in der Heimkino Szene. Oppo hat die Produktion der Player an dem Tag eingestellt, als bekannt wurde, das ein Pana 9004 kommt. Zufall?
Die haben gewusst, das die gegen den Pana keine Chance haben, welcher Bildtechnisch um Welten besser ist als ein Oppo, dies nur am Rande.
JVC und adaptives HDR ist genial — keine Frage.
Schade nur das es bei JVC Lampenbeamer sind, denn Lampe ist out und ich würde niemals
in eine veraltete Technik investieren, zumal Lampe den „schleichenden“ Alterungsprozess hat und alle paar hundert Stunden muss nachkalibriert werden.
Diesen Effekt hat man bei Laser nicht!
Laser hat kalibriert eine Bildkonstanz im 5-stelligen Stundenbereich.
Wenn JVC die Technik in eine Laser Engine einbaut, dann wird es noch interessanter.
Laser ist die Zukunft – bei Beamer und Kurzdistanz – soviel ist sicher!
Micro LED ist zu teuer und indiskutabel.
Selbst habe ich einen Insider Laser Beamer (keinen Sony) welchen ich mit dem Pana betreibe und entsprechender Leinwand, ebenfalls mit einer Leinwand, die der STEWART sehr nahe kommt.
In Preis / Leistung ist die Kombi kaum zu überbieten – in der Bildperformance ebenfalls.
Dazu empfehle ich mal das YouTube Video von Hollywood Zuhause Laser Shootout.
Ich habe REFERENZ Schwarzwerte, habe einen brutalen IN-BildKontrast inklusive ein
HDR, wo manche davon träumen, denn die Helligkeit und Bildschärfe in 4k sieht aus, wie auf die Leinwand gemeiselt, vor allem bei Tageslichtaufnahmen.
Kein Clipping, kein Überstrahlen, Details im Dunkeln klar zu erkennen.
Komme schon wieder ins Schwärmen…
Auf jeden Fall ist JVC auf dem richtigen Weg und ich finde es Klasse, das die
konsequent etwas tun und auch umsetzen…Respekt!
Fazit: Sony geriet mächtig unter Druck mit den JVC Beamern.
Zwar hat Sony die Optiken verbessert, aber es ist trotzdem seltsam, das man Schaltungen benötigt bei den Sony Beamern, welche die Randschärfe elektronisch (!) korrigieren und nachschärfen.
Das sollte eine Optik auch ohne Elektronik können.
Kenntnisstand heute kann Sony NICHT in ECHTZEIT HDR Bilder korrigieren, was JVC aber macht.
Sollte es bei Sony doch funktionieren, lasse ich mich eines besseren belehren…
Bisher ist mir nur bekannt, das die neuen 90er Sony Modelle zusätzliche Profile haben um HDR statisch zu korrigieren. Ob Sony Bild-für-Bild Korrektur bei HDR beherrscht (wie bei JVC) das muss Sony erst mal beweisen…bisher ist mir aber nichts bekannt.
Wie gesagt…die letzte Info unter Vorbehalt…
Mal sehen ob Sony hier JVC etwas Butter vom Brot nehmen kann 😉
Ich glaube, da monieren viele noch die Optik von Sony. Die JVC-Jünger sind mit der Vollglas-Linse schon ganz zufrieden habe ich das Gefühl.