Die FIFA hat einen neuen Streaming-Dienst vorgestellt: FIFA+ soll Fußballfans aus Deutschland mit kostenlosen Inhalten unterhalten.
Der Name strotzt freilich nicht gerade vor Kreativität, doch das Angebot könnte vielleicht den ein oder anderen Leser interessieren. So fallen für FIFA+ keine festen Kosten an. Vielmehr finanziert sich die Plattform über Werbung. Konsequenterweise werdet ihr dort aber auch nicht die heißesten Live-Übertragungen vorfinden, denn dafür sind die Fußballrechte dann leider doch zu wertvoll.
Dennoch verspricht man für FIFA+ „Livespiele nationaler Ligen aus aller Welt, Spielstatistiken, das größte Archiv im internationalen Fussball, erstklassige Originalinhalte, faszinierende globale Geschichten und vieles mehr“. 2022 werden demnach via FIFA+ mehr als 29.000 Männer- und über 11.000 Frauenspiele übertragen. Zudem bietet FIFA+ auch interaktive Spiele, Nachrichten und Turnierinformationen.
Laut der FIFA werde FIFA+ die Demokratisierung des Fußballs beschleunigen. Abbilden will man nicht nur die Action auf, sondern auch neben dem Platz. Zu Beginn werden monatlich 1.400 Spiele übertragen, wobei das Angebot laufend ausgebaut wird. Mehr als 2.000 Stunden Archivmaterial sollen euch auch Rückblicke auf Höhepunkte, Tore und weitere spannende Fußballmomente bieten.
FIFA+-Archiv mit über 2.500 Videos ab den 1950er-Jahren
Neben dem FIFA+-Archiv wird man im Match Center allerlei historische und aktuelle Daten für euch bereithalten. Die FIFA+ Originals sind dann z. B. Dokumentationen oder gar Doku-Serien mit Geschichten einzelner Persönlichkeiten, aus den Nationalteams und vielem mehr. Das Angebot soll im Verlauf des Jahres immer weiter ausgebaut werden. FIFA+ gibt es ab sofort als App für sowohl Android als auch Apple iOS.
Auch wenn die App anfangs nur für mobile Endgeräte und im Web startet, sollen später auch Apps für Mediaplayer und Smart TVs folgen. Die Plattform wird in fünf Sprachen angeboten: Deutsch, Englisch, Französisch, Portugiesisch und Spanisch. Im Juni kommen sechs weitere Sprachen dazu.
Nie war der Begriff „Bandenwerbung“ passender…
da läuft also während des eigentlichen contents permanent Werbung und dazwischen auch noch…