Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland sei zu ausufernd und zu teuer, findet die FDP. Sie möchte ARD, ZDF, Deutschlandradio und Co. gerne reformieren.
So fordert die FDP nun in ihrem Wahlprogramm, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland sich in Zukunft auf das Informationsangebot einschränke. Damit solle auch ein reduzierter Rundfunkbeitrag verbunden sein. Kritik an dem Vorhaben hagelte es sowohl vom Deutschen Journalisten-Verband als auch aus den eigenen Reihen. Große Teile der Bevölkerung dürften so ein Vorhaben aber sicherlich eher befürworten. Denn die Zustimmung zum öffentlich-rechtlichen Rundfunkangebot in Deutschland sank in den letzten Jahren immer stärker.
Die FDP fordert nun eine Auftrags- und Strukturreform. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk solle sich zukünftig auf Nachrichten, Kultur, politische Bildung und Dokumentationen konzentrieren. Es sei nicht der Sinn des Angebots mit privatwirtschaftlichen Unternehmen wie Verlagen und Medienhäusern zu konkurrieren. Genau das geschehe jedoch immer stärker. Der FDP-Generalsekretär Volker Wissing wollte diese Änderung am Wahlprogramm verhindern, sie wurde aber mit 185 zu 179 Stimmen knapp angenommen.
Die FDP fordert da auch die schiere Anzahl der Fernseh- und Hörfunkkanäle zu reduzieren und Parallelangebote zu vermeiden. Der Deutsche Journalisten-Verband unterstellte der FDP Populismus. Die Rundfunkpolitik sei ohnehin Ländersache und falle gar nicht in die Zuständigkeit des Bundestags. Auch der FDP-Innenpolitiker Stephan Thomae übte Kritik. Es sei in Zeiten von Fake News besser den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu stärken.
Auch die Berichterstattung der Öffentlich-Rechtlichen ist nicht fehlerfrei
Kontern kann man da allerdings leicht, dass auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk bereits verzerrte und irreführende Informationen verbreitet hat. Als Beispiel sei die Berichterstattung zu „Killerspielen“ bei Frontal 21 genannt. Auch als das Beitragsmodell in Deutschland umgestellt wurde, berichtete man stark eingefärbt von eigenen Interessen und ranghohe Mitarbeiter tätigten, ob bewusst oder unbewusst sei dahingestellt, Falschaussagen, die etwa nach der Beitragsumstellung eine Reduzierung der finanziellen Ressourcen und notwendige Sparmaßnahmen konstatierten – obwohl die Einnahmen natürlich stiegen.
Zumindest ist zu konstatieren, dass auch ein öffentlich-rechtliches Programmangebot per se kein Allheilmittel gegen Falschnachrichten ist, sondern auch dort bestimmte Agenden gegeben sind. Es bleibt nun abzuwarten, was aus den Plänen der FDP wird, die nach aktuellen Stimmungsbarometern wohl allerdings in der Opposition sitzen wird.
Die Beiträge für den öffentlichen Rundfunk werden immer ein streitthema bleiben solange es eine zwangsabgabe bleibt,mittlerweile werden Haushalte über privat finanzierte kabelnetze versorgt die bezahlt werden müssen,für den öffentlichen Rundfunk muss man bezahlen ob man ihn nutzt oder nicht,was für mich gegen das Grundgesetz verstößt. Für mich ein echte Alternative wären alle bezahl tv ,jeder schnürt sich sein eigenes Paket nach seinen Wünschen und die senderechte werden wie bei den Handy Frequenzen versteigert.ich nutze hauptsächlich streamingdienste wie YouTube, Netflix und Prime Video+Musik
Die Öffentlich-Rechtlichen Fernsehsender angeln sich mit dem Rundfunkbeitrag im Rücken, die Sportrechte, die für die privaten Anbieter ausser Reichweite geraten sind, weil die geforderte und bezahlte Summe sich über Werbung nicht refinanzieren lässt.
Das ist Wettbewerbsverzerrung und heizt den Rechtehandel nur noch mehr an!
Argumentiert wird, dass man damit verhindern will, dass diese Angebote hinter der Bezahlschranke von Pay TV verschwindet.
Doch es kann auch nicht sein, dass die Gebühren immer weiter erhöht werden, um das System am Laufen zu halten und man sich als Kunde nicht dagegen wehren kann.
Mit dem Digitalfernsehen ist es ja kein Problem, die Öffentlich-Rechtlichen als Pay TV umzubauen. Wer es sehen will, bezahlt.
Schaut man sich die Berichterstattung vor Ort einmal an, so kommen bei den Öffentlich-Rechtlichen fünf Personen für die Technik, während bei den Privatsendern zwei Personen die gleichen Geräte bedienen.
Ach ja, die Posten, die man verdienten Politikern und hohen Beamten verschafft, gehen auch ganz schön ins Geld!
Gibt es hier ernsthaft Leute die immer noch Beispiele für die Gleichschaltung der Massenmedien benötigen? Oder TV Serien schauen und glauben diese wären historisch wahrheitsgetreu?
Ihr solltet euch mal fragen wozu es einen Medienstaatsvertrag oder Organisationen wie die Atlantikbrücke gibt.
Ja bitte, ich möchte Beispiele sehen.
Da bin ich auch dabei. Als ein wissenschaftlich denkender Mensch möchte ich zu Thesen auch immer deren Beweise haben.
Also schon mal vielen Dank im Voraus für Ihre sachliche Beweisführung mit ganz vielen Beispielen.
Einfach mal Eva Herman googlen. Ihr „Ausscheiden“ aus dem NDR ist sicherlich ein Paradebeispiel für den Gesinnungskontrollauftrag unserer Qualitätsmedien. Falls ihr das auch nicht schafft wünsche ich euch weiterhin gute Nacht und süße Träume.
War ja schon vorher nicht ganz so einfach, aber von jetzt ab kann ich leider keinen deiner Beiträge mehr ernst nehmen.
Rechte Verschwörungstheoretiker als Quelle für Beweise? Autsch.
Wenn Eva Herman morgen sagt, die Erde ist eine Kugel, dann glauben einige Genossen hier sicher auch an eine Scheibe.
Vielleicht auf den Inhalt und nicht die Person achten.
Aber die Nazi-Keule schwingt eben gerne, man ist ja bequem.
Ohne auf diese Person zu achten macht den Inhalt trotzdem nicht besser. Und als Verschwörungstheortiker/-in muss gezielt mit der Realität gespielt werden, ansonsten funktioniert das Konstrukt ja nicht. Es ist eine Kunst für sich, die nicht jeder beherrscht. Ich kann auch behaupten, dass ich von Aliens entführt wurde, weil ich geschälte Karotten gegessen habe. Ihr könnt mir nicht das Gegenteil beweisen, aber würdet ihr mir tatsächlich glauben!?!
Als ein logisch und wissenschaftlich denkender und handelnder Mensch, ist für mich solch verschwörendes Gedankengut halt ein Unding. Aber ich kann nachvollziehen, warum es sowas gibt und wie es dazu kommen kann. Letztendlich ist es ein unvermeidbarer gesellschaftlicher Prozess.
Die Menschheit hat sich schon immer freiweilig und sogar mutwillig blenden lassen, um der eigentlichen Realität aus dem Weg zu gehen. Sei es Religion, Historisches, Politisches. Leider befeuern die sozialen Medien das ganze Geschehen extrem.
Es gibt ein schönes Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach, dass des Pudels Kern schön wiedergibt:
„Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt.“
Grundsätzlich bin ich da ausnahmsweise mal größtenteils der Meinung der FDP. Nicht, dass ich sie je wählen würde.
Andererseits gibt es auch Grauzonen zwischen Unterhaltung und Informationen, die dann vielleicht wegfallen würden, z. B. politisches Kabarett. Auf die heute-Show und besonders Die Anstalt möchte ich nicht verzichten.
Dann gibt es noch Serien wie Babylon Berlin, die mir wirklich in vieler Hinsicht die Augen über die Generation meiner Großeltern geöffnet hat. Wäre die ohne die ARD dasselbe?
Sicherlich ist das Ganze Konstrukt um den Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunk nicht mehr zeitgemäß und Vieles müsste reformiert werden.
Aber wenn Begriffe wie Staatsfernsehen, Propaganda, Manipulation und Vasallensstaat fallen, dann ist das einfach nur erbärmlich. Vor allem wenn man sich in der Welt umschaut, wo es wirklich so ist. Keiner der hier „Propagierenden“ kann letztendlich harte Fakten liefern, sondern nur einen Thesenwirrwarr aufstellen.
Letztendlich hier politische Diskussionen in einem anoymen Umfeld zu treiben, wobei es hier um ganz andere Themen gehen sollte, ist definitiv nicht zielführend.
Wenn ich TV schaue, dann fast ausschließlich öffentlich rechtlich. Habe zwar Sky abonniert aber mehr als Sport schaue ich nicht. Private Sender kann man total vergessen und wäre das öffentlich rechtliche nicht so ausgebaut, würden die schnell die Preise anziehen. Beispiele in anderen Ländern gibt es ja zu Hauf. Das die FDP sich so aufstellt hat, dürfte mit der 750 000 € Spende von Georg Kofler zu tun haben.
Die FDP sollte bei ihrer wundersamen Wandlung in Bezug zum öffentlich-rechtlichen Staatsfunk auch gleich noch auf die menschenverachtende Inhaftierung des sogenannten “ GEZ-Verweigerers “ Georg Thiel durch den WDR aufmerksam machen.
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,35110.0.html
In welcher Form denn bitte menschenverachtend?? Er ist doch selber schuld und hier eine Schuldumkehrung darzustellen klappt halt nicht. Sorry.
Wer gegen geltende Gesetze verstößt muss mit Konsequenzen rechnen. Und das hier nun mal nicht anders.
Von welchen “ Gesetzen “ sprichst du ? Es sind geschickt ausgeklügelte und undurchsichtige Regelwerke, welche alle Menschen die eine Wohnung bewohnen zur GEZ-Abgabe zwingen, um die exorbitanten Gehälter und Pensionen von Schauspielern, Intendanten und sogenannten Journalisten zu finanzieren.
Warum soll man das tun, wer dieses TV-Format sehen will kann gerne zahlen, fertig.
Was ist da bitte geschickt bzw. ausgeklügelt? Und undurchsichtig ist das schon dreimal nicht.
Ich kann durchaus nachvollziehen, warum man nicht mit den Regeln nicht einverstanden ist, aber die Sachlage ist nun mal wie sie ist. Ich habe diese Gesetzeslage auch gar nicht bewertet. Nur rein sachlich betrachtet.
Und wenn ich mich nicht daran halte, dann kann ich auch keine Sonderbehandlung erwarten. Das sollte der Thiel als Jurist auch wissen.
Dafür sind Gesetze, Regeln und Pflichten nun mal da.
Der ÖR erinnert mich ein wenig an das Staats Fernsehen der DDR immer schön in die gleiche Richtung marschieren und bloß nicht ausscheren. Wehe du gehst den Mainstream Gedanken nicht mit . Dann wirst du Mundtot gemacht. Oder Entlassen oder du bekommst Berufsverbot. Immer schön im Gleichschritt. Und nicht den Kopf heben.
Irgendein Beispiel für diese Ansicht?
Gibt es hier ernsthaft Leute die immer noch Beispiele für die Gleichschaltung der Massenmedien benötigen? Oder TV Serien schauen und glauben diese wären historisch wahrheitsgetreu?
Ihr solltet euch mal fragen wozu es einen Medienstaatsvertrag oder Organisationen wie die Atlantikbrücke gibt.
Meinst du das wirklich ernsthaft oder ist das ein besondere Form von Ironie oder Zynismus?
Ersteres wäre nämlich echt traurig…
Endlich traut sich eine Partei, diese Geldvernichtungsmaschine in die richtigen Bahnen zu lenken. Riesige Gehälter und Pensionen. Bezahlt durch Zwangsgebühren.
Das Programm ist eine Katastrophe. Dümmliche Quiz Sendungen, Krimis ohne Ende.
Davon steht nichts in den rechtwidrigen Staatsverträgen.
Aber ein Großteil unserer Berufspolitiker brauchen das Staatsfernsehen um sich zu produzieren. Deutschland erwache und setze dein Hirn ein.
Genauso schauts aus. Ich habe mich zudem in den letzten 15 Monaten immer wieder gefragt,…was tun eigentlich die ÖR, um uns das Zuhausebleiben in Pandemiezeiten ein wenig zu versüßen? Nichts!!! Mal auf den Sondersendern wie z.B. ZDFinfo etc. nur Spielfilme zeigen. Oder evt. werbeträchtig sich mit Sky auf ein Buli-Spiel der Woche unverschlüsselt zu einigen. Die bekommen doch genug Kohle, um so etwas dem Kunden anzubieten. Nichts is. Man sitzt zuhause und muss sich auch in Pandemiezeiten dieses Verdummungsfernesehen reinziehen. Ich selber gucke auch nur noch selten die ÖR. Außer Politiksendungen, um mich zu informieren, wie unser Staatsfernsehen das „dumme“ Volk (denken die, wir sind aber nicht alle dumm) manipuliert. Streaming ist aber auch nicht der Burner. Meist kenne ich die Filme. Dazu fehlt mir die deutsche Tonspur in Atmos o.ä. in 7.1. Sky kommt mir nicht mehr in die Hütte. Und vor allem,…wenn man wirklich ein abwechslungsreiches Programm sehen möchte muss man gleich vier Abos für ca. 100,- Gesamtpreise abschließen. Ich schaue meist Blu-rays.
Fordert die AfD schon lange. Warum ist sowas eine Meldung wert?
Ach ja weil der Vorschlag jetzt von der „richtigen“ Partei kommt.
Öffentlich rechtlicher Rundfunk sollte in ein bezahl Abo umgewandelt werden. Wäre dann mal gespannt wer dafür noch bezahlen würde wenn er zum Beispiel weiß wie viel Tom Buhrow jährlich einsackt oder wie viel alleine nur für horrende Pensionen draufgehen.
Ein absoluter Selbstbedienungsladen ist das.
Offenbar nicht verstanden, wofür ein unabhängiger Rundfunk da ist. Problem des ÖR ist, die Dinosaurierzulage die in Pensionen versenkt wird, tonnenweise Drittsender, die mit gleichen Formaten teils zur gleichen Sendezeit sich gegenseitig Marktanteile wegnehmen. Dem öffentlichen Senderklotz wird man nur Herr, indem man den informellen Grundbarf neu regelt. Allein die Tatsache, dass der Rundfunkbeitrag in solche Projekte wie das kommerzielle youtube versenkt werden, gehören zumindest hinterfragt. Genauso wie überteuerte Sportrechte… aber das Korrespondentennetz nebst unabhängiger Berichterstattung möchte ich nicht gegen den Stumpfsinn der privaten tauschen…
Ui, dein letzter Satz ist gut. Gilt doch in großen Teilen genauso für die ÖR.
Und natürlich ist es mittlerweile nichts anderes als ein Selbstbedienungsladen für Teile der politisch-Ranzen.
Man sollte die GEZ abschaffen, die Pensionen ebenso wie die Teilweise extremen Bezüge div Clowns zusammenstreichen und Abomodelle für Unterschiedliche Pakete einführen. Dann sollen die die gerne die extrem überteuerten Sportarten wie Bunte Liga oder Olympia, bei denen es eh nur um Kohle geht, dies auch selbst finanzieren und nicht weite Teile uninteressierter wie es aktuell ist.
Die FDP braucht man dazu aber echt nicht, reine Umfaller und Klientelpolitiker, OK, Partei.
Alles wertloses Wahlkampfgeblubber.
Um den Rundfunk zu reformieren müsste der entsprechende Staatsvertrag abgeschafft oder zumindest so überarbeitet werden, dass die Medien keinen politischen bzw. transatlantischen Doktrinen unterworfen sind. Das wird in einem Vasallen-Staat wie der BRD nicht geschehen, denn damit würde das wichtigste Propagandainstrument der Nato wegfallen.
Propaganda? Vasallen-Staat? Wer hat Dir denn den Aluhut vom Kopf gezogen? Schlaf weiter, Aufgewachter.
Jaja, wenn man keine Argumente hat, kommt die Aluhutkeule. Tja, geistig Unbewaffnete können nun mal nix entgegensetzen…
Wo kein Inhalt, da folgen auch keine Argumente.
Ich muss hier dem Heimkineast recht geben.
Wer sich etwas mit der Materie auseinander setzt, wird wenn er unvoreingenommen an die Sache ran geht schnell Feststellen das die öffentlich Rechtlichen schon lange nicht mehr Neutral Berichten.
@Karlchen
Programmdirektorin bei der ARD ist Christine Strobl. Strobl gilt als bestens „vernetzt“, sowohl im öffentlich-rechtlichen Rundfunk als auch in der Politik. Strobl ist nicht nur CDU-Mitglied, sondern auch Tochter von Wolfgang Schäuble und mit dem Innenminister von Baden-Württemberg Thomas Strobl (CDU) verheiratet. So viel zum Thema „unabhängige(r)“ Journalismus/Berichterstattung.
Die ÖR sind keine Informations- sondern Manipulationssender. So manch ein Gegner von Demonstranten, die im Gegensatz zu den Demo-Gegnern u.a. dies erkannt haben, sollten sich vielleicht mal nen Aluhut aufsetzen. Dann vielleicht fangen auch sie wieder an selber zu denken. Denn die Macht der Bilder und Worte ist enorm. Das erkennt man auch daran, dass so manch ein Gegner von Demos, gar nicht mehr merkt wie zombiehaft er durch die Gegend läuft. Ich brauchte jedenfalls keine Schlagzeilen wie die obige, um die Erkenntnis zu erlangen, dass die ÖR-Rundfunkt ein reines Staatsfernsehen ist. Schlimm dabei ist, dass einige den Politikern glauben schenken (wie so vieles andere auch) und nicht merken, dass sich unter dem Deckmantel der Informationspflicht, nur eine einzige große Lüge verbirgt.
Manipulationssender? Staatsfernsehen? „Die einzige große Lüge“?
Und als „Argument“, dass eine Programmdirektorin ein CDU-Mitglied und Schwippschwägerin von einem anderen Politiker ist? Das soll ein Beleg für fehlende Unabhängigkeit sein, für irgendeine Manipulation?
Sorry, bei so einem kruden Geschwurbel bin ich hier raus.
Hast Du Dir schon mal vorgestellt, wie das so in einer Redaktionsbesprechenung vor einer Sendung abgehen könnte? Da wird jedes Wort, jeder Frame genaustens unter die Lupe genommen, bevor es auf Sendung geht. Du hast ja keine Ahnung, mit wie viel Psychlogie Beiträge abgewogen werden. Ich drehe selber Filme und ich kann Dir garantieren, dass ich einen Beitrag so darstellen kann, dass dieser dem Thema wohlgesonnen ist, aber auch als kritischen Beitrag. Dazu die passenden Worte….Ey jey, jey….Du bist schon sehr stark infiziert und Dir hilft schon kein Aluhut mehr. Da muss schon ein Dicker Hut aus 10mm Stahl aufgesetzt her, um wieder „gesund“ zu werden. Höre mal genau hin, was gesagt wird. Sieh genau hin was gezeigt wird. Höre zwischen den Zeilen der gesprochenen Worte. Lies visuell zwischen den Zeilen. Mit anderen Worten,…öffne Deinen Horizont und hör auf so oberflächlich zu denken. Vielleicht kommt dann auch Dir irgendwann die „Erleuchtung.“ 😉
Was immer du für Drogen genommen hast, das Zeug muss echt ordentlich reinballern.
Gib mir die Nummer von deinem Dealer!
Natürlich kann man zwischen den Zeilen etwas sagen. Natürlich kann man mit Bildern manipulieren. Natürlich kann der Schnitt eine Meinung vorgeben. Aber weil genau das nicht passiert, ist der ÖR Rundfunk unbezahlbar!
Tendentielle Darstellung gibt es genug in der Bildzeitung, auf „neutralen“ russischen „Nachrichtenseiten“, auf Facebook und leider auch mittlerweile hier. Das Schlimme ist nur, dass sich die Leute im Recht sehen, weil sie sich so in ihre Blase eingelebt haben. Die Erleuchtung wünsche ich daher anderen, eben weil sie glauben, die Welt verstanden zu haben und sich dabei ein völlig krankes Weltbild gezimmert haben.
Und damit endlich genug von meiner Seite. Ich hab so oft schon auf 4kfilme.de entnervt Posts geschrieben, nur um mit meinen Antworten, Clicks als Belohnung für fragwürdig formulierte News zu erzeugen. Ich möchte diese Masche nicht weiter unterstützen.
„Große Teile der Bevölkerung dürften so ein Vorhaben aber sicherlich eher befürworten.“
Gibt es dafür eine Quelle oder ist das das persönliche Empfinden des Autors?
Zum einen steht da „dürften“ – also nicht „ist so“, sondern „könnte so sein“. Und in Umfragen wird immer wieder deutlich, dass das Gros der Deutschen zwar den ÖRR behalten möchte, gleichzeitig aber die Gebühren für zu hoch hält.
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/umfrage-42-prozent-der-buerger-wuerden-nicht-freiwillig-fuer-ard-und-zdf-zahlen/21249696.html Hier eine Umfrage aus 2018. 42% wollen gar nichts zahlen und 42 Prozent wollen weniger als derzeit gefordert Zahlen. Denke mal, an den Zahlen wird sich in 3 Jahren nicht drastisch viel geändert haben.
Guck dir aber mal an welches Unternehmen die Umfrage durchgeführt hat. Dann wirst du ziemlich schnell auf einige Ungereimtheiten angeht was die Umfragen dieses Unternehmens angeht, weswegen einige andere Forschungsgruppen beim Presserat bereits Beschwere eingereicht haben.
Von daher ist die Umfrage nicht wirklich aussagekräftig.
Also ist für dich eine Umfrage nur dann Korrekt wenn sie von der richtigen „Firma“ getätigt wird?
So kann man sich seine Welt auch zurecht legen…
Ändert aber nichts daran das dieses GEZ System der ÖR kpl. reformiert gehört, denn ihrem Auftrag werden sie schon sehr lange nicht mehr gerecht. Auch klar, es ist derart mit der Politik verwoben das es schon unerträglich ist zu sehen wie einseitig und Parteiergreifend die ÖR agieren. Aktuell wird das Alanena gehypt, das ist zum Fremdschämen hoch drei. Keinerlei Distanz, von Neutralität nicht die Spur und zudem noch das was man in der Republik so sehr verteufelt. Scheinbar gilt das Hetzen und Hass sähen in bestimmte Gegner wie nun die Impfskeptiker zb. als probates Mittel zum Zweck. Natürlich sehr gut getarnt, aber lächerlich leicht zu durchschauen.
Mittlerweile sind ja sogar die Tatorte so unfassbar schlecht das man nicht Mal mehr die anschauen kann, bis auf sehr wenige Ausnahmen.
Was eine Farce.
„Also ist für dich eine Umfrage nur dann Korrekt wenn sie von der richtigen „Firma“ getätigt wird?“
Für mich ist eine Umfrage dann korrekt, wenn sie von einer unabhängigen Stelle durchgeführt wird und damit auch keinerlei Profitabsicht gegeben ist. Gleichzeitig sollten auch nur die Stimmen selber gewichtet werden und diese nicht durch „Zusatzdaten“ aufgehübscht werden.
Es gibt eine einfach Art festzustellen wie die Meinung wirklich ist. Im Meinem Freundes und Arbeitskreis, schaut kaum bis garkeiner mehr die Öffentlich Rechtlichen.
Fast alle haben z.B ein DAZN + SKY Abo da besser.
Damit ist der Sportteil von den öffentlich rechtlichen Uninteressant.
Und den anderen Teil findet man wo anderes auch besser und vor allem wird dann abseits der öffentlich rechtlichen auch Neutral berichtet.
selbst der 80 Jährige Nachbar hat sich von mir ein DAZN abo einrichten lassen und war überrascht wie viel besser das ist.
„Es gibt eine einfach Art festzustellen wie die Meinung wirklich ist. Im Meinem Freundes und Arbeitskreis, schaut kaum bis garkeiner mehr die Öffentlich Rechtlichen.“
Auch das ist keine allgemeingültige „Umfrage“ und ist daher auch nicht repräsentativ was die Allgemeinheit angeht.
In seinem Freundes- und Bekanntenkreis ist man immer in einer gewissen Blase gefangen. Ob man es nun wahrhaben will oder nicht. Frag mal in einem Millionärsumfeld was für Weine die so konsumieren. Stell die gleiche Frage Hartz IV Empfängern. Mal gucken was da rauskommt.
Mal davon abgesehen, dass dein Freundes- bzw.
Bekanntenkreis auch nicht ansatzweise eine Größe vorweist, damit man diese als repräsentativ bezeichnen kann.
„Es gibt eine einfach Art festzustellen wie die Meinung wirklich ist. Im Meinem Freundes und Arbeitskreis, schaut kaum bis garkeiner mehr die Öffentlich Rechtlichen.“
Auch das ist keine allgemeingültige „Umfrage“ und ist daher auch nicht repräsentativ was die Allgemeinheit angeht.
In seinem Freundes- und Bekanntenkreis ist man immer in einer gewissen Blase gefangen. Ob man es nun wahrhaben will oder nicht. Frag mal in einem Millionärsumfeld was für Weine die so konsumieren. Stell die gleiche Frage Hartz IV Empfängern. Mal gucken was da rauskommt.
Mal davon abgesehen, dass dein Freundes- bzw.
Bekanntenkreis auch nicht ansatzweise eine Größe vorweist, damit man diese als repräsentativ bezeichnen kann.
Wobei man dazu sagen muss: Repräsentativ ist jede Umfrage – immer. Repräsentativität ist deswegen auch kein wissenschaftliches Gütekriterium. Leider wird das oft in der Presse suggeriert. Denn auch wenn ich nur mich selbst befrage, ist das Ergebnis repräsentativ und kann so auch korrekt bezeichnet werden. Sobald von Repräsentativität die Rede ist, muss man immer sofort fragen: „Repräsentativ wofür?“ Befrage ich etwa mich selbst, kann ich reklamieren, dass das Ergebnis repräsentativ für meine eigene Meinung ist :-).
Das ist ein überzeichnetes Beispiel, aber dass etwas „repräsentativ“ sei, sagt leider deswegen eben gar nichts aus.
Dass grundsätzlich jede Umfrage repräsentativ ist, ist nicht korrekt. Sie kann es natürlich sein, muss es aber nicht. Das ist eben davon abhängig auf was du dich konkret beziehst.
Grundsätzlich ist eine Umfrage dann repräsentativ, wenn die gewonnen Daten aus dieser Rückschlüsse auf die „Gesamtheit“ geben. Es lässt sich auch ganz klar ausrechnen wann das gegeben ist (Statistik FTW).
Daher ist es nicht repräsentativ, wenn du eine Umfrage innerhalb des Freundeskreises machst und plötzlich auf die Idee kommst das Ergebnis auf ganz DE zu beziehen. Die Stichprobe ist einfach zu klein. Für deinen Freundeskreis ist sie dann natürlich repräsentativ. Aber ob sie dann dennoch aussagekräftig ist steht wieder auf einem komplett anderen Blatt.
Ja, aber repräsentativ ist dennoch jede Umfrage, da der Autor der Studie die Gesamtheit nämlich selbst definieren kann. Deswegen ist Repräsentativität eben auch kein Gütekriterium in der Statistik – das sind Objektivität, Reliabilität und Validität.
Denn: Ja, eine Umfrage im eigenen Freundeskreis ist einwandfrei repräsentativ – repräsentativ für den genannten Freundeskreis. Das ist eben das Problem damit. Repräsentativität ist wissenschaftlich nicht klar definiert und zu ermitteln, daher ist das letzten Endes ein Schlagwort, das gerne in Presse und von kommerziell motivierten Instituten für Meinungsumfragen genutzt wird.
Also ich weiß was du meinst: Im Falle des Freundeskreis hat man eine induktive Schlussfolgerung: Man folgert vom Besonderen (dem eigenen Freundeskreis) auf das Allgemeine (die Bevölkerung). Das ist in diesem Fall keine gute Idee, weil der eigene Freundeskreis eine sehr spezielle Stichprobe ist.