In einer überraschenden Wendung, die die Unterhaltungselektronikbranche auf den Kopf zu stellen droht, hat die Europäische Union beschlossen, eine neue Vorschrift einzuführen, die TV-Hersteller dazu verpflichtet, einen Hochkant-Bildmodus in ihre Geräte zu implementieren.
Die Entscheidung soll angeblich darauf abzielen, die wachsende Diskrepanz zwischen dem traditionellen Fernsehformat und den modernen Sehgewohnheiten, die stark von der Nutzung mobiler Endgeräte geprägt sind, zu überbrücken. Laut einem Sprecher der Europäischen Kommission, Dr. Aprilo Falso, ist diese Maßnahme eine direkte Antwort auf die Tatsache, dass immer mehr Menschen Videos auf ihren Handys im Hochformat ansehen. „Wir haben festgestellt, dass eine signifikante Zahl europäischer Bürger es bevorzugt, Inhalte auf ihren Mobilgeräten im Stehen zu konsumieren. Diese neue Regelung soll sicherstellen, dass alle Bürger der EU die Möglichkeit haben, Fernsehinhalte in dem Format zu genießen, das sie bevorzugen“, erklärte Dr. Falso in einer Pressemitteilung.
Intelligenter Hochkant-Modus beschneidet Filme und Serien automatisch
Die neue Verordnung, die ab Januar des kommenden Jahres in Kraft treten soll, erfordert, dass alle in der EU verkauften Fernsehgeräte über einen Modus verfügen müssen, der es ermöglicht, das Bild um 90 Grad zu drehen. Dies würde den Zuschauern erlauben, Sendungen und Filme im Hochformat anzusehen, ähnlich wie sie es von ihren Smartphones gewohnt sind. Viele kennen diese Funktion bereits beim Screen-Mirroring von mobilen Endgeräten. Der Hochkant-Modus soll jedoch bei allen Signalquellen funktionieren. So sollen intelligente Bildmodi den relevanten Bildausschnitt erkennen und entsprechend ausschneiden. Filme und Serien lassen sich so auch im Hochkant-Format auf dem TV genießen – in der Theorie.
Diese Ankündigung hat für viel Wirbel in der Branche gesorgt. Kritiker argumentieren, dass ein solcher Schritt nicht nur kostspielig, sondern auch unnötig sei, da die Mehrheit der traditionellen TV-Inhalte für das Breitbildformat produziert wird. Befürworter der neuen Regelung hingegen behaupten, dass dies ein notwendiger Schritt in Richtung einer inklusiveren und flexibleren Medienlandschaft sei.
Während viele sich noch fragen, ob dies tatsächlich eine realistische oder gar notwendige Entwicklung ist, scheint die EU entschlossen zu sein, den Weg für eine Zukunft zu ebnen, in der das Hochformat eine ebenso wichtige Rolle im Wohnzimmer spielt wie das traditionelle Querformat. Ob diese Entscheidung langfristig Bestand haben wird, bleibt abzuwarten, doch für den Moment scheint es, als müssten sich sowohl Verbraucher als auch Hersteller auf eine signifikante Veränderung in der Art und Weise einstellen, wie wir Fernsehen erleben.
April! April! Da finde ich Disneys-Marvel-Scherze und die Ankündigung, keine DVDs mehr herstellen zu wollen, wesentlich lustiger.
Schade, dass der 1. April ist, denn ansich ist die Idee cool. Endlich wieder Shmups im Tate Mode zocken 😀
Sehe schon Cameron das nächste Avatar im Hochkant Format