Eclipsa Audio: Rivale von Dolby Atmos kommt auf Smart-TVs vieler Hersteller

Eclipsa Audio soll es mit Dolby Atmos aufnehmen. Inzwischen sind auch weitere Partner mit im Boot.

Vorgestellt hatten Google und Samsung die Technik im Rahmen der CES 2025. Allerdings basiert sie tatsächlich auf Immersive Audio Model and Formats (IAMF), das man schon 2024 aus dem Hut gezaubert hatte. Vermutlich klingt Eclipsa Audio letzten Endes aber fürs Marketing besser. Samsung will die 3D-Audio-Variante bereits 2025 für seine Smart-TVs und Soundbars einsetzen. Und auch Hisense, Philips, Sony und TCL sind offenbar durch direkte Implementation in Android TV / Google TV mit von der Partie.

Eclipsa Audio: Kann es Dolbys Dominanz brechen?

Denn laut Google wird Eclipsa Audio in erster Linie auf der Systemebene implementiert und nicht verstreut über separate Apps. Das eröffnet mehr Potenzial für die Verbreitung. Zumal man unterschiedliche Audio-Codecs wie AAC, FLAC oder LPCM einbezieht. Ebenfalls ist Eclipsa Audio Open-Source. Das Format verursacht also für Partner keine Lizenzgebühren, ein gewaltiger Vorteil gegenüber Dolby Atmos oder DTS:X. Aber: Die Geräte müssen einen Zertifizierungsprozess durchlaufen. Und das kostet natürlich doch wieder etwas.

Samsung nutzt Eclipsa Audio schon in diesem Jahr für seine Soundbars und TVs.
Samsung nutzt Eclipsa Audio schon in diesem Jahr für seine Soundbars und TVs.

Im Rahmen der CES 2025 demonstrierte man Eclipsa Audio auch auf Smart-TVs von LG mit webOS. Inwiefern LG aber den Zertifizierungsprozess durchlaufen will und wird, ist noch offen. Eclipsa Audio erlaubt im Übrigen die Verwendung von bis zu 28 Kanälen. Man will aber eben langfristig nicht nur im Heimkino Fuß fassen, sondern auch auf mobilen Endgeräten, Mixed-Reality-Headsets, Kopfhörern und mehr. Das erlaubt die Flexibilität, die etwa auch Spatial-Sound an Kopfhörern ermöglicht.

Hat Hollywood überhaupt Interesse?

Eclipsa Audio macht es in Sachen potenzieller Verbreitung auf Geräten sicherlich zum Start besser als HDR10+, das von Samsung als offene Alternative zu Dolby Vision ins Rennen geschickt worden ist. Doch auch hier wird die Herausforderung sein, für verfügbare Inhalte zu sorgen. Und inwiefern Filmstudios Lust haben werden, statt etwa Dolby Atmos oder DTS:X auf Eclipsa Audio zu setzen, muss sich erst noch herausstellen. An jenem Punkt sind wir dann doch noch skeptisch.

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André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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2 Kommentare
  1. …ich glaube nicht dass das mal in nächster Zeit interessant wird.
    Wie soll das über den Receiver laufen. Und Gebühren bezahlen wie damals bei Auro, keine Lust. Über Soundbar macht das ja ehe keine Sinn.
    Die 3 vorhandenen reichen voll aus. Obwohl ich mir mehr DTS:X wünschen würde.

  2. Für wasssss !…
    Wo sind Imax Enhanced …..
    Wo DTS:X …………. Woooo
    Wo sind Top Deutsche Dolby Atmos Tonspuren?. ……..Woo
    „Verarschung Pur……Es Stinkt gewaltig…..“
    Mfg MP74

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