Das erste Dolby Cinema in Deutschland feierte am 17. Mai seine Eröffnung. Wir waren vor Ort und können von einem besonderen, audiovisuellen Erlebnis berichten!
Die Kinopolis Management Multiplex GmbH (gehört übrigens auch das Samsung Onyx LED-Kino in Main-Taunus) hat uns für einen besonderen Nachmittag in den Mathäser Filmpalast nach München gelockt. Streng genommen war die Premiere bereits am 11. Mai 2019. Gezeigt wurden „Pokémon: Meisterdetektiv Pikachu“ und „Avengers: Endgame“. Versetzt man sich in die Lage eines Kinobetreibers versteht man sofort, wozu die Woche Vorlauf dient. Funktioniert die Technik in der täglichen Routine, dann ist die bereit für die Presse. Nach einer freundlichen Begrüßung konnten wir uns ein paar Häppchen gönnen und uns die Lobby einmal genauer ansehen.
Eine übersichtliche, ansprechende Snackbar lässt einen kurzzeitig das Kalorienzählen vergessen. Ausgestattet mit Popcorn & Co. kann man sich bereits vor dem Filmstart in der bequemen Lounge mit Freunden auf den bevorstehenden Blockbuster einstimmen. Wir merken gleich, hinter Dolby Cinema versteckt sich nicht nur Bild- & Tontechnik, sondern ein komplettes Konzept.
Um in den Kinosaal zu gelangen, geht wir durch einen Tunnel, der auf einer Seite mit einem durchgängigen Display ausgestattet ist. Zum Film passende Sequenzen und Musik lassen die Spannung nochmals ansteigen. Im Saal angekommen sehen wir erstmals die 312 Sitzplätze sowie zwei Plätze für Rollstuhlfahrer. Bei den Sitzen in der vordersten Reihe handelt es sich um Liegesessel. So schafft es der Zuschauer auch ohne steifen Hals aus der Kinovorstellung. Als wir unseren Kinosessel gefunden und die Lehne nach hinten gefahren haben, fühlte es sich etwas an als wäre man „angekommen“.
Das Dolby Cinema sieht klasse aus
Schnell die Snacks verstauen (ein Mineralwasser) und einmal umsehen. Der Kinosaal ist komplett in schwarz gehalten – die Wände, die Ledersessel, einfach alles. Das soll sich positiv auf den Kontrast des Bildes auswirken, da keine hellen Objekte im Kinosaal aufblitzen können. Die Wahrnehmung des Bildes bleibt somit unverändert. Bis auf die neonblaue Beleuchtung gibt es eigentlich wenig, was das Auge von der Leinwand ablenkt. Auch die Lautsprecher sind blicksicher hinter Akustikstoff versteckt. So kann sich der Zuschauer ganz auf den Film konzentrieren.
Begrüßt wurden wir von Dr. Gregory Theile, Geschäftsführer von Kinopolis und Julian Stanford, Senior Director Dolby Cinema Europe. Das Team des Mathäser Filmpalasts ist natürlich sehr stolz, dass sie als erster deutscher Standort mit Dolby Cinema kooperieren dürfen. „Das innovative Design, der beeindruckende Klang und das absolut atemberaubende Bild heben das Filmerlebnis auf ein ganz neues Niveau … Dolby Cinema bietet unseren Gästen ein einmaliges und unvergleichbares Kinoerlebnis. Wir sind stolz und begeistert Deutschlands erstes Dolby Cinema im Mathäser Filmpalast eröffnen zu dürfen.“.
Vor der Live-Präsentation gab es jedoch noch die Möglichkeit Fragen zu stellen. Das als erstes nach dem Aufpreis für eine Dolby Cinema Vorstellung gefragt wurde war eigentlich klar. Der Kunde zahlt für reguläre Sitzplätze drei Euro mehr, für die Loge sind vier Euro fällig. Das dieser Aufpreis gerechtfertigt ist, können wir euch schon jetzt verraten.
Die Ecken der Kinoleinwand sind abgerundet. Eine Design-Entscheidung wie Dolby betont. Wir hätten es wohl überhaupt nicht bemerkt, wäre dies nicht in der Q&A-Runde aufgekommen. Wir entfernten uns schnell von den Basisfragen und es wurde zur Freude vieler etwas technischer.
Dual 4K Laser Projektoren mit Dolby Vision
Der ganze Stolz und sicherlich auch die teuerste Komponente des Kinos, sind die Dual 4K-Laser-Projektoren von Christie. Die Geräte wurden speziell für das Dolby Cinema entwickelt und produziert. Damit lassen sich 2D und 3D Filme in einer maximalen Auflösung von 4.096 x 2.160 Bildpunkten (Cinema 4K) darzustellen. Auch HFR-Material mit 48FPS ist möglich. Wir hatten auch nach neuen Kinoformaten gefragt, wie sie z.B. bei Gemini Man zum Einsatz kommen. Man wird versuchen Darstellungen wie 4K/3D/60p zu ermöglichen, bestätigen kann man es zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Bei der Farbwiedergabe bewegen wir uns im bekannten DCI-P3 Farbraum, wie er auch bereits von vielen TV-Geräten unterstützt wird. Doch was unterscheidet jetzt die Bildwiedergabe in einem Dolby Cinema, von dem Kino welches „um die Ecke“ steht?
Es gibt mehrere Antworten auf diese Frage:„Schwarzwert“, „Kontrast“, „Dynamik“ und „Helligkeit“. Ein Standardkino liefert einen Kontrast von rund 2000:1. Das Dolby Cinema schafft einen Kontrast von über 1.000.000:1. Das bedeutet der dunkelste Bildbereich ist eine Millionen mal dunkler als das hellste Teil des Bildes. Das ist einfach mal eine 500-fache Verbesserung. Und wie viele bereits wissen, das Auge kann Details aufgrund von Helligkeitsunterschieden viel besser ausmachen.
„OLED-Schwarz“ fürs Kino
Bei normalen Projektoren, ist Schwarz nicht Schwarz, sondern streng genommen Dunkelgrau. Mit den Projektoren von Christie ist und bleibt es Schwarz, selbst wenn sich daneben eine helle, weiße Fläche befindet. Eine punktgenaue Projektion. Jemand der es noch nicht selbst erlebt hat, dem müsste man es wohl als „OLED-Schwarz“ verkaufen. All das sind Voraussetzungen, damit Dolby Vision HDR gemastertes Bildmaterial so gut wirken kann. Der erweiterte Dynamikumfang ist neben der erhöhten Auflösung ein entscheidender Faktor für die Bildqualität. In einer Filmsequenz von Black Panther konnten wir uns selbst von diesen Vorteilen überzeugen. Die Auto-Verfolgungsjagd verlangte dem System alles ab. Das Ergebnis war nicht weniger als beeindruckend!
Die Leinwand mit über 100 m² Fläche (15.7 x 6.6 Meter) erstrahlte förmlich beim „Der König der Löwen 2019“ Trailer. Die genaue Helligkeit für die 2D-Projektion konnten wir leider nicht in Erfahrung bringen. Es war aber definitiv mehr als man von herkömmlichen Kinos gewohnt ist. Bei der 3D-Vorführung von Coco mit den speziellen Polarisationsfilterbrillen, kam die erhöhte Spitzenhelligkeit der Dual 4K-Laser-Projektoren so richtig zum tragen. Die Farben waren unglaublich leuchtstark, Spitzenlichter verliehen dem 3D-Bild zusätzliche Tiefe und zu keiner Sekunde hätte man gedacht, das man eine 3D-Brille auf der Nase trägt. Diese positive Erfahrung untermauerten die Dolby-Kollegen mit Zahlen.
3x mal hellere 3D-Projektion
In einem herkömmlichen 3D-Kino hat man eine Helligkeit von 4-5 Foot Lambert. Das entspricht einer Helligkeit von 17 nits die gleichmäßig von der ganzen Fläche abgestrahlt wird. Hört sich wenig an, ist es vielleicht auch. Jedoch hat sicherlich schon jeder von uns einmal einen 3D Film gesehen. Im Dolby Cinema sind es ganze 14 Foot Lambert und damit einfach mal die dreifache Helligkeit. So ein detailreiche und farbenfrohe 3D-Sequenz haben wir in noch keinem Kino (in Deutschland) zu Gesicht bekommen.
Doch neben den Inhalt und der Bildqualität gibt es noch eine dritte wichtige Säule für den perfekten Kinoabend: Den Sound! Auch hier lässt sich der Mathäser Filmpalast nicht lumpen und präsentiert uns ein perfekt eingestelltes Dolby Atmos Setup. 116 Lautsprecher, 51 Klangkanäle und über 20.000 Watt Gesamtleistung bringen den Kinosaal und die Zuschauer zum beben. Die Kollegen von Dolby betonen, hierbei handelt es sich nicht um eine normale Dolby Atmos Soundanlage, wie sie bereits in vielen Kinos zum Einsatz kommt, hier bewegen wir uns auf „Studio Niveau“. Ich persönlich muss gestehen, ich würde mich nicht als audiophilen Kinogänger mit perfekten Gehör bezeichnen, subjektiv betrachtet gehört die Dolby Atmos Präsentation jedoch zu dem besten was ich je gehört habe.
„We Will Rock You“ von Queen, aus dem Film Bohemian Rhapsody hielt was der Titel verspricht. Das Live Aid Konzert klang einfach bombastisch. Nicht nur die Performance von „Freddie Mercury“ sondern auch der Gesang des Stadios, der einen von allen Seiten umhüllt hat – ein absoluter Gänsehautmoment.
Fazit und Ausblick
Ihr habt es vielleicht schon gemerkt, die Redaktion war vom Dolby Cinema begeistert und das lag sicherlich nicht an den kostenlosen Häppchen, oder den exklusiven Vorführungen. Überzeugt hat das Konzept und die Technik. Bild und Ton sind auf den Punkt gebracht, die Kinosessel sind unglaublich bequem und die Atmosphäre in der Lounge und im Tunnel ist etwas ganz besonderes. So einen Kinoabend möchte man mit Freunden und Familie teilen. Und genau darin liegt das Problem. Die Installation in München ist bislang die einzige in Deutschland und es gibt laut Sprecher von Dolby keine spruchreifen, weiteren Eröffnungen. Aber irgendwo muss man ja beginnen. Bei so einer guten Präsentation, wird sich nicht nur die Kinopolis Gruppe überlegen, weitere Kinos mit Dolby zu planen, auch andere Kinobetreiber möchten ihren Kunden sicherlich die Zukunft des Kinos näher bringen.
Wir werden auf jeden Fall wieder kommen und bekommen hoffentlich einige der nachfolgenden Highlights auch mit englischem Originalton „serviert“. Eine absolute Empfehlung unsererseits.
Da die Frage hier aufkam: Das Notausgangsschild neben der Leinwand links im Münchner Dolby Cinema-Saal ist gedimmt. Immerhin.
Zu den 3D-Brillen: Hier steht im Text nun Polarisation, das ist nach wie vor nicht korrekt, es handelt sich um Interferenzfilter, eigentlich von der deutschen Fa. Infitec, vermarktet als Dolby 3D, auch die Laser-IMAXe nutzen diese Technik (in den Brillen steht sogar Dolby drin…). In diesem Fall hat man 2 RGB-Laserprojektoren bei denen die Wellenlängen für R, G und B vom einen zum anderen Projektor leicht verschoben sind und die schmalbandigen Filter der Brillen lassen nur die richtigen 3 Wellenlängen für das spezifische Auge durch. Dolby 3D gibts schon länger auch in Verbindung mit Lampen-Single-Projektoren, dann mit einem entsprechenden Filterrad vor dem Projektor das die Wellenlängen schmalbandig rausfiltert, dabei gibt es aber mehr Lichtverlust (Meines Wissens nach sind die Brillen der Laser-Doppel- und Lampen-Single-Lösungen nicht kompatibel da versch. Wellenlängen genutzt werden).
Das ist was Ghostingfreiheit angeht sicher das beste 3D Verfahren aber es krankt leider an den Brillen. Auch in den Luxusvarianten wie sie in Dolby Cinema und IMAX verwendet werden ist das Sichtfeld zu klein, wenn man vor der Mitte sitzt, im Randbereich bricht das Bild dann in Einzelfarben auf, die Beschichtung lässt die Brillen innen stark spiegeln und sie sind recht schwer, damit haben einige Leute Probleme.
Die Leuchdichte in 2D im Dolby Cinema ist eigentlich mit 106 nits (knapp 31 fL) spezifiziert, verstehe nicht warum das nicht mitgeteilt wurde.
Die 1.000.000:1 Kontrast kommen meiner Meinung nach nicht auf der Leinwand an, eher im 5-stelligen Bereich so wie die besten JVC-Projektoren würde ich sagen, im Dolby Cinema allerdings bei deutlich höherer Leuchtdichte.
Der Saal ist zwar in schwarz gehalten, reflektiert aber trotzdem noch enorm viel Licht, das sieht man in allen Mischlichtszenen.
Beim Dolby-Cinema-Trailer mit dem hellen weissen Punkt vor schwarzem Hintergrund sieht man dass es um den Punkt durchaus einen Halo gibt, ein OLED wäre hier besser, auch ein LED-Screen wie der Samsung Onyx müsste das noch besser können.
Hier mein damaliger Bericht zum Dolby Cinema Hilversum:
http://av-insider.de/dolby-cinema-hilversum
Leider komme ich seit einiger Zeit nicht mehr dazu, meine Seite mit neuen Inhalten zu füllen.
Aber an Dom’s Seite hier würd ich eh nicht rankommen. 😉
Das klingt extrem gut. Scheint noch um Einiges besser zu sein als ein iSense-Kino, und die sind m. E. wirklich nicht schlecht.
@Dominic: Gefällt Dir ONYX oder Dolby Cinema besser?
iSense ist nichts besonderes.
Onxy hat schlechten Ton und winziges Bild!
Wenn man dann nicht optimal sitzt, hat man auch noch Geländer im Sichtfeld! Geht mal garnicht.(mMn) Dort laufen auch derzeit nur Standart DCPs wie in allen 0815 Kinos.
Dolby Cinema und IMAX with Laser sind Top und bieten mehr!
Also ich finde iSense schon deutlich besser als normales Kino. Wenn Dolby Cinema noch besser ist, freue ich mich schon darauf.
DOLBY CINEMA endlich mal in Deutschland!
Mal sehen ob München so gut ist wie in Salzburg.
Wohne ja quasi ums Eck…
Fakt ist, für DOLBY CINEMA ist LASER Pflicht…
Lampe ist out…für mich auch schon
ein alter Hut…Hab schon lange 4k LASER zu Hause und „erweitertes“ ATMOS mit Cross-Mixing ist für mich zu Hause auch nix Neues…
Im Salzburger DC war ich schon vor 3 Jahren…hier kleiner Teaser von mir…
https://www.youtube.com/watch?v=d1dmQ–CrQI
Die DC Bild & Tonqualität liegt weit über Onyx (Esslingen) wo ich auch schon war…
Eine Projektion ist eben eine Projektion und hat ein anderes KINO FEELING.
Bei Display kommt kein „richtiges“ Kino Feeling auf…ist meine Meinung…
Nebenbei bemerkt: Das Onyx Display kostet 1 Mio Euro. 4k Laser bei DC bleibt bei ca 160.000 Euro für Dual 4k Projektion. Zu Hause muss es kein Sony 870 für 25 Tausend sein….Geheimtip: Der 4k Laser Epson der leider nicht mehr gebaut wird…wer noch einen hat, kann sich glücklich schätzen.
Lern mal Hochdeutsch, Danke 🙂
Hi Dominic, meine Fresse was bin ich neidisch 🙂
Das ist genau das, was mich wieder mehr ins Kino bewegen würde. Ich gehe auch so hin uns wieder ins Kino, vielleicht so 4x im Jahr. Mein OLED macht es mir aber verdammt schwer, im Kino richtig abzuschalten und mich voll auf den Film einzulassen. Das liegt überwiegend an der veralteten Technik (okay, pubertierende Teens teilweise auch^^) und dann auch noch so gesalzene Preise, dass man sich es 2x überlegt ob man geht oder nicht.
Bestes Beispiel gerade bei Avengers Endgame, dem Technik-Highlight aus unserem Kino: 2D/3D mit Dolby Atmos, DBOX Wackelsitz, Laserprojektion und Überlängenzuschlag: 19,50€ p.P.
So, nun ist Dolby Atmos und der Wackelsitz ne feine Sache, dafür zahle ich gerne mehr. Die Laserprojektion ist mit Sicherheit auch ein Stück weit „besser“ als die herkömmliche Variante, aber es ist eben keine 4K Laser Projektion und schon gar kein Dolby Vision oder HDR10 im Spiel.
Wenn ich dann noch eben ein nahezu perfektes Schwarz, atemberaubenden Sound, bequeme Sitze! und das angenehme Ambiente habe, welches nicht ablenkt, bin ich ja gerne bereit den Preis zu zahlen und des öfteren im Kino aufzulaufen aber da das bei uns noch nicht gegeben ist, ist es wie es ist. Ich warte als Bremer weiter auf DAS ERLEBNIS.
Eine Frage noch zum Schluss. Du hast von 3/4€ Aufpreis in dem Kino gesprochen. Was wäre denn dort der reguläre Endpreis für einen Streifen?
Hi Dominic.
Toller Bericht, aber eine Fragd:
Verwendet man in den Dolby Cinema Sälen nicht Dolby3D Technik , ähnlich wie die IMAX with Laser 3D Kinos?
Shutter Technik wäre schon etwas
enttäuschend wie ich finde.
Lg
Farbenwellenlängen Trennung:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dolby_3D
Ja, ist Dolby 3D.
Zudem können, das nur noch als grundsätzliche Anmerkung bezogen auf die Aussage im Artikel, die Christie-Projektoren durchaus mehr als „nur“ DCI P3, nämlich den vollen REC.2020-Farbraum darstellen. Bis auf eine einzige Szene in der Dolby Cinema Version von „Inside Out“ wurde dieser Farbraum jedoch bisher noch von keinem Film genutzt.
4K, DV und 3D? Okay, wusste in der Tat nicht das Dolby das bereits umsetzt. Das ist natürlich eine nette Kombi. Bin echt gespannt, das mal zu sehen.
@Rami:
Ja, dachte ich mir! Vielleicht spielen sie künftig im Saal rec.2020 Trailer als kleine Pre-Show 🙂
Dominic kann ja nicht alles wissen 😉
Zischrot:
Ist im IMAX ähnlich. Zwei Barco 4K RGB Laser Projektoren können HDR und 4K nativ wiedergeben.
Nur Spitzenhelligkeit bzw Highlights-Werte sind niedriger (80 zu 106 nits). Die Dolby Cinema Säle sind auch etwas optimierter was Restlicht angeht. Beides ist High End im Profi Kino Bereich! Müsste nur lfter lizenziert werden.
Liegt natürlich auch an den unterschiedlichen Leinwand Größen:
Bspw.: IMAX 600m² zu Dolby(München) 104m²
„Die Dolby Cinema Säle sind auch etwas optimierter was Restlicht angeht. “
Gretchenfrage: Hat der deutsche TÜV im Münchner Dolby-Cinema die „übliche“ grelle Notausgangsbeleuchtung während des Films durchgedrückt – oder ist der Saal wie in Eindhoven „echt schwarz“?
Das ist eine sehr gute Frage… Hab nochmal meine Bilder durchgesehen und dort keine Notlichtleuchte erkennen können. Mir wäre auch keine Aufgefallen. Du meinst schon dieses extrem hell beleuchtete grüne Schild mit weißem Rand?
Afaik gibt es die Kombi einer HDR-Technik und 3D (noch) nicht (bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liegen sollte). Ich denke Dolby hat außerdem erkannt, dass die Leute mit normaler 3D Technik nicht mehr aus den Heimkinos gelockt werden können, wenn das (2D) Bild dort schärfer, dunkler, heller und farbenfroher ist (und vielleicht sogar ein ebenso gutes, wenn nicht gar besseres 3D hat, wenn man einen 3D OLED daheim hat). Daher ist es meiner Meinung nach genau richtig auf die beste aktuell verfügbare 2D Technik zu setzen und selbst Heimkino-Enthusiasten das Wasser im Mund zusammen laufen zu lassen, statt das 3D Pferd immer weiter und weiter zu reiten, bis die Mähre mit der gesamten Kinoindustrie langsam zusammen bricht, weil man zu Hause besser guckt. Würden die meisten Filme im Kino nicht immer „nur“ in 3D laufen bzw. nur in den kleineren/kleinsten Sälen in 2D, dann wäre 3D, wie im Heimkinobereich, schon seit Jahren tot. 3D ist daher meiner persönlichen Meinung nach (IMAX mal ausgenommen) mittlerweile nur noch ein verzweifelter Versuch der Kinoindustrie sich mit, im Verhältnis, günstiger Technologie vom immer stärker werden Heimkino absetzen zu wollen, sodass man nicht großartig Geld in Modernisierung der Technik stecken muss.
Ich finde es daher sehr gut, dass Dolby und Samsung mit Onyx endlich mal das 21 Jahrhundert in den Kinos einläuten, wird echt Zeit.
Es ist vor allem der Unterschied:
Polarisations 3D mit Silberleinwand oder noch schlimmer: Shutter Technik mit Akku.
Auf der anderen Seite (Dolby Cinema/IMAX with Laser) mit Farb Interferenzfiltertechnologie und Doppel Projektion.
Macht einen gewaltigen Unterschied!
Danke für den Hinweis. Du hast recht. Ich bin aufgrund des Designs von einer aktiven Brille ausgegangen. Werde ich natürlich korrigieren!
Hi, stimmt nicht ganz! Es sind keine Polarisationsfilterbrillen.
Es sind Brillen, die das Farbspektrum trennen. (ROT/GRÜN/BLAU Spektrum)
Lg 😉
@Elias: Ich hätte auch für „Ausländer“ meine Videos untertiteln können…Spass 🙂
aber ich mach ja eh nix mehr…
Bin zufrieden und hab mein TRAUMKINO mit den DOLBY CINEMA Spezifikationen als
Vorbild….Ok, das ist nur die halbe Wahrheit.
Ich hatte noch ein Vorbild. Das Papsi Heimkino…da gibt es auf YouTube ein nettes Video..
Mein Kino ist sehr ähnlich aufgebaut und JA, sowas kann man zu Hause als HEIMKINO haben…
wobei ich jetzt nicht mehr weiß, ob Papsi schon LASER 4k hat wie ich…
Wenn man das 4k LASER BILD mal gewohnt ist…NIE MEHR LAMPE!
Nebenbei: Alles was da so an „neuen“ Technologien kommt wie 8k und HDMI 2.1 langweilen doch nur,
weil es für den Privatuser nix bringt und die 8k Daten nicht handlebar sind…
Solange wir flächendeckend nicht mal natives 4k haben über gewisse Contentpartner,
ist es Volksverarschung über 8k und HDMI 2.1. zu berichten….