Die „Digital Living Network Alliance“ hat die Spezifikationen für DLNA 3.0 zur Zertifizierung freigegeben. Unterhaltungselektronik mit DLNA 3.0 Unterstützung soll in der Lage sein 4K / Ultra HD Inhalte und HEVC-kodierte Videos über das Netzwerk zu streamen.
In der Unterhaltungselektronik gibt es extrem viele Geräte, die DLNA unterstützen: Videokonsolen, Fernseher, Smartphones, Kameras, Receiver, Radios… wer sich in seinem Haushalt ein DLNA-Netzwerk einrichtet, der kann seine Daten in jeden Bereich des Hauses streamen und empfangen. DLNA hat aber auch mit vielen Problemen zu kämpfen. Vor allem Kompatibilität-Probleme zwischen verschiedenen Geräte-Kategorien machen das DLNA-Streaming teils unmöglich. Aber auch selbstverständliche Funktionen, wie z.B. das Vor- und Zurückspulen werden teilweise nicht unterstützt, da diese von der Übertragungsgeschwindigkeit der Endgeräte abhängig sind.
DLNA 3.0 soll Nutzerfreundlicher werden
DLNA 3.0 soll und muss Nutzerfreundlicher werden, damit der Standard sich gegen Miracast, Apple Airplay und UPnP beweisen kann. Auch der Funktionsumfang, mit zusätzlichen Codecs und Formaten ist wichtig. Die Unterstützung von 4K / Ultra HD Streaming und HEVC-kodierten Inhalten ist schon ein Schritt in die richtige Richtung. Wer DLNA 3.0 nutzen möchte, wird aber um die Anschaffung neuer Hardware nicht herum kommen. Das bedeutet, dass alle Komponenten, die mit DLNA 3.0 untereinander kommunizieren möchten, ausgetauscht werden müssten.
Erste DLNA 3.0 Geräte frühestens 2016
Die neuen Richtlinien für DLNA 3.0 werden jetzt den über 200 Mitgliedern der Allianz präsentiert, unter anderem auch Sony, Samsung, LG und Dolby. Wenn diese final verabschiedet sind, werden diese den Geräteherstellern ab dem 4. Quartal 2015 zur Verfügung stehen. Ab diesem Zeitpunkt, kann DLNA 3.0 in die neuen Produkte integriert werden.
Braucht es dazu eine neue Hardware oder reicht ein Software Update? Habe einen Samsung JS9080.
Ich gehe schwer von einem Hardware-Update aus.