Disney+: Zusatzmitgliedschaften bestätigt, Vorgehen gegen Sharing und VPN

Disney+ ändert abermals seine Nutzungsbedingungen. In der neuen Fassung kündigt man bereits „Zusatzmitgliedschaften“ offiziell an.

Solltet ihr Disney+ abonniert haben, dann dürfte sie auch bei euch eingehen: eine unscheinbar wirkende E-Mail mit dem Betreff „Aktualisierung des Nutzungsvertrags“. Doch im ellenlangen Text sind dann einige spannende Details vergraben. So hatte der Streaming-Anbieter ja ohnehin angekündigt, ab Juni 2024 international gegen das Passwort-Sharing vorzugehen. Da wird man in den geänderten Nutzungsbedingungen etwas konkreter.

Hier geht es zum kompletten Angebot von Disney+

Zumindest erwähnt man schon kostenpflichtige „Zusatzmitgliedschaften“. Diese sollen es, im Grunde extrem ähnlich zu Netflix, ermöglichen, euer Abo weiter über einen Haushalt zu teilen. Grundsätzlich hält man fest: Euer Abonnement bei Disney+ ist personenbezogen und darf nur innerhalb eines Haushalts genutzt werden. Bucht ihr aber Zusatzmitgliedschaften gegen einen Obolus, könnt ihr eueren Tarif mit anderen Haushalten teilen. Preise dafür verschweigt Disney+ noch.

Zusatzmitglieder müssen mindestens 18 Jahre alt sein. Auch können diese die Funktionen des Tarifs nicht anpassen. Das heißt, Zusatzmitglieder können etwa keine Up- oder Downgrades des Tarifs vornehmen. Das bleibt dem Haupt-Account-Inhaber vorbehalten. Letzterer zahlt allerdings für die Zusatzmitglieder mit seiner hinterlegten Zahlungsmethode.

Disney+ verbietet Blockieren von Werbung und die VPN-Nutzung

In den Nutzungsbedingungen untersagt Disney+ zudem explizit das Blockieren von Werbung. Wer das dennoch durch technische Maßnahmen tue, müsse mit einer Sperre oder auch gänzlichen Kündigung des Vertrags rechnen. Selbiges gilt auch bei der VPN-Nutzung. Auch diese untersagt man ganz deutlich. Wer also z. B. via VPN einen günstigen Vertrag im Ausland bucht, muss auch mit Ärger rechnen.

Ihr müsst diesen angepassten Nutzungsbedingungen explizit zustimmen. Dazu soll laut Disney+ in der App des Streaming-Angebots in naher Zukunft ein entsprechender Hinweis aufploppen. Ihr wollt die Zustimmung verweigern? Das steht euch frei, dann müsst ihr allerdings mit einer Kündigung des Vertrags durch Disney+ rechnen.

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André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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