Disney+ bestätigt vergünstigtes, werbefinanziertes Abonnement

Disney wägt ab, für sein Streaming-Angebot Disney+ eine werbefinanzierte Stufe einzuführen. Jene würde dann allerdings zunächst in den USA starten.

Update: Mittlerweile hat Disney die geplante Einführung einer werbefinanzierten Stufe bestätigt. Sie soll Ende 2022 in den USA starten und 2023 international ausgerollt werden. Womöglich versucht Disney+, mit diesem Schritt dem etwaigen Rückgang der Abonnentenzahlen, durch die Preiserhöhung des Monats- und Jahresabonnements entgegenzuwirken.

Originalbeitrag: Wahrscheinlich würde auch die werbefinanzierte Stufe aber immer noch einen festen Abonnement-Preis bedingen. Die monatlichen bzw. jährlichen Kosten würden aber eben durch die Einbindung von Werbung für den Kunden gedrückt. Welche Preise sich Disney da so vorstellen könnte, ist derzeit völlig offen. Aktuell kostet Disney+ in Deutschland 89,99 Euro im Jahr bzw. 8,99 Euro im Monat.

Derzeit kommt Disney+ auf rund 130 Mio. Abonnenten. Bis 2024 möchte man 230 bis 260 Mio. Abonnements vorweisen. Aktuell hat sich das anfangs rasante Wachstum jedoch verlangsamt. Dies könnte auch daran liegen, dass es immer mehr Neueinsteiger im Streaming-Markt gibt. Denn mit HBO Max (Warner), Peacock (NBCUniversal) und Paramount+ (Paramount) ist die Konkurrenz bereits gewachsen.

Pixars kommender Film "Rot" startet direkt bei Disney+.
Pixars kommender Film „Rot“ startet beispielsweise direkt bei Disney+.

Locken will Disney dabei immer wieder mit exklusiven Filmen, die man sonst eher im Kino erwartet hätte. Beispielsweise startet nach „Soul“ und „Luca“ nun auch der neue Pixar-Film „Rot“ direkt bei Disney+. Eine vergünstigte Stufe mit Werbung könnte aber eventuell noch mehr Kunden locken. Auch Paramount+ nutzt etwa bereits so einen Tarif. Für Peacock gilt dies ebenfalls.

Disney+: Werbefinanzierte Stufe ist noch nicht offiziell

Offiziell bestätigt hat Disney seine Pläne für eine werbefinanzierte Stufe bei Disney+ aktuell noch nicht. Es ist auch gut möglich, dass man derlei Gedankenspiele intern durchführt, aber am Ende doch nicht umsetzt. Wie würdet ihr denn auf so ein Angebot reagieren? Vermutlich dürfte die Resonanz stark vom Preisunterschied und der Art der Einbindung der Werbung abhängen. Sollte man da behutsam vorgehen und nur bei einigen Filmen und Serien vor dem Start einen kurzen Werbeclip zeigen, können wir uns durchaus positive Rückmeldungen der Kunden vorstellen.

André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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12 Kommentare
  1. Kommt drauf an wo Werbung geschaltet wird.
    Wenn es wie bei Sky 3 Spots vor einem film sind.
    Ist ok, verkraftbar.
    Wenn aber dann 4-5 Spots während des Filmes geschaltet werden, bloß nicht.

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