Ab sofort kann der neuste Abenteuerfilm „Indiana Jones 5 und das Rad des Schicksals“ digital für das Heimkino bestellt werden. Dieser Titel zeigt erneut, wie groß die Qualitätsunterschiede bei hochwertigen 4K UHD-Releases zwischen iTunes und Prime Video wirklich ist.
Einen Kinoerfolg möchten wir „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ nicht nennen. Auf unserer Webseite, sowie auf so ziemlich allen einschlägigen Foren, wurde der fünfte Teil der Indiana Jones-Filmreihe bereits umfänglich diskutiert. Was nicht bedeutet, dass ein „schlechter“ Kinofilm im Heimkino nicht ganz anders aufgenommen werden kann. Vor allem der finanzielle Aspekt reizt sicherlich immer mehr Nutzer, sich Filme eher für das eigene Heimkino zu leihen/kaufen, statt einen teuren Kinobesuch (wenn man Snacks dazuzählt) zu zahlen. Zudem dürfte die Bildqualität – zum Teil sogar die Audioqualität – des eigenen Entertainment-Setups, die Qualität eines Projektionskinos weit hinter sich lassen (Kontrast, Schwarzwert, Farbdarstellung, Dynamikumfang). Vor allem beim digitalen Kauf/Leihen zeigt sich zudem, dass es Qualitätsunterschiede bei der Ausstattung der Filme gibt:
Indiana Jones 5 (4K/HDR10/Dolby Vision/DolbyAtmos) auf iTunes Indiana Jones 5 (4K/HDR10/HDR10+/DD5.1) auf Prime VideoQualitätsunterschiede zwischen iTunes und Prime Video
Man sollte sich gut überlegen, auf welchen Streamingdienst man setzt, wenn man sich seine digitale Filmsammlung aufbaut. Denn wie wir finden, hat einer der beiden bekanntesten Teilnehmer deutlich die Nase vorn. Nehmen wir das aktuelle Beispiel „Indiana Jones 5 und das Rad des Schicksals“. Auf iTunes erstrahlt der Film in beeindruckender 4K UHD-Qualität, ausgestattet mit den brillanten HDR10- und Dolby Vision-Technologien. Zudem verfügt er über Dolby Digital Plus 7.1 in Deutsch und das immersive Dolby Atmos 3D-Sounderlebnis in Englisch.
Dem gegenüber steht Prime Video, das zwar ebenfalls einen 4K-Stream inklusive HDR10 anbietet, jedoch zudem auf das weniger verbreitete HDR10+ setzt, welches primär auf Samsungs TV-Geräten zum Einsatz kommt. Beim Sound reicht es hier lediglich für Dolby Digital 5.1. Dieser Qualitätsunterschied ist keineswegs eine Ausnahme, sondern spiegelt einen allgemeinen Trend wider. Während iTunes in puncto Bild- und Tonqualität immer wieder Maßstäbe setzt, bleibt Prime Video oftmals einen Schritt dahinter zurück. Und das, obwohl Prime ebenfalls Dolby Atmos und Dolby Vision unterstützen könnte.
Subjektiv müssen wir anmerken, dass die Videostreams, vor allem wenn über einen Apple TV 4K wiedergegeben, doch etwas detaillierter wirken, als auf Prime Video (egal ob von Smart TV App oder Fire TV-Endgerät). Hier spart Prime Video wohl auch etwas an der Bitrate im Gegensatz zu iTunes bzw. Apple TV+.
Man merkt hier dann doch noch den qualitativen Anspruch, den Apple an seine Produkte hegt. Prime Video ist bei Amazon einfach nicht groß im Fokus und läuft eher als Mitnahmeprodukt parallel zum Cloud- und Marketplace-Geschäft. Eigentlich schade…
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anstatt das ihr auf die Bitrate eingeht, spielen Anscheinend für euch das unbedeutende 4k die Hauptrolle.
eine 1080p Standard Blu-Ray sieht besser aus als jegliches 4k was Netflix/Amazon/Apple anbieten.
Dein Kommentar liest sich doch wie eine sehr pauschalisierte Übertreibung. Wenn man z.B. auf Apple TV+ „The Foundation“, „See“ oder andere Formate streamt und gute 40 Mbit/s auf dem Apple TV 4K geboten bekommt, inkl. erweitertem Dynamikumfang (HDR10 oder Dolby Vision), kann ich mir nicht vorstellen, dass man sich bei dieser Präsentation nach einer Blu-ray sehnt.
DD+ 7.1 ist aber mittlerweile auch etwas exotisch. Wer heut zu tage 7 Lautsprecher hat, wird wohl meist 2 davon als Höhenlautsprecher einsetzten. Da bringen die zwei festen Kanäle in der breite also auch nichts mehr. Man wäre also auf jeden Fall auf die physische Disk angewiesen wenn man ordentlichen Ton haben will. Und was das Bild angeht sieht es ähnlich aus. Schön und gut, dass es da einen Unterschied zwischen den Streamern gibt. Aber! Wie sieht der Unterschied zwischen iTunes und UHD Blu-Ray aus? Der wäre letztlich viel wichtiger. Wenn es da auch einen sichtbaren gibt scheidet Streaming generell aus und ob es da zwischen den Anbietern Unterschiede gibt wäre wumpe.
Wennn Ihr zufällig mal Gelegenheit bekommen solltet, schaut euch mal ein Apple TV von Cinemike an.
Kein Mensch ist so dumm und kauft diesen Schrott. Da kannst auch gleich einen Auspuff ans Elektroauto klatschen.
Drastische Worte, aber für mich sieht das auch aus wie unnötiges Upselling für Leute, die in diesen Produkten unbedingt einen Unterschied erkennen wollen. Gibt es hierzu einen Test, ob das Gerät wirklich besser arbeitet, also leiser, ohne Störgeräusche, mit besserem Bild? Bei meinem Apple TV 4K stört mich nämlich überhaupt nichts.
In entsprechenden Foren gibt es einige die berichten wie gigantisch der Unterschied doch sein soll.
Wenn Prime Video wenigstens das liefern würde, was angegeben wird. Die Mehrheit der Leihfilme, die mit UHD und HDR gekennzeichnet sind, liefern das dann bei der Wiedergabe aber doch nicht. Mir geht es so auf meinem AppleTV 4K und ich habe die Diskussion in Foren schon von 2021 gefunden, gleiche Probleme auf anderen Endgeräten, liegt wohl an den Inhalten. Wie können sie denn selbst die Kennzeichnung nicht hinbekommen?
Ich bin mir nicht sicher, ob ich Dolby Digital 7.1 wirklich benötige.
Ich habe mittlerweile mehrere UHD BluRay Discs bzw. BluRay Discs mit Dolby Atmos drauf, bei denen ich auf dem normalen Fernseher nur schlecht den Ton verstehe (z.B. Dune 2021 UHD BluRay oder Das Boot 3. Staffel BluRay). Mittlerweile überlege ich es mir zweimal, ob ich eine UHD BluRay mit nur Dolby Atmos Tonspuren anschaffe. Einen „Stummfilm“ mit Super HDR Bild brauche ich nicht.
Wenn es mit dem Dolby Digital 7.1 Ton dasselbe ist, wäre ich allein vom Ton her eher bei Amazon Prime.
Dolby Atmos ist abwärtskompatibel, die Unverständlichkeit des Tons hat nichts mit dem Format zu tun.
Ich frage mich wieso es bei der Digitalen Version überhaupt unterschiede gibt bei den Anbietern. Ich möchte mir eigentlich John Wick 4 vei Itunes kaufen. Aber gibt es nicht in 4K. Bei Prime Video schon.
Weiß einer von euch warum das so ist?
Rechtliche Gründe.
Filme die in Deutschland von LEONINE vertrieben werden gibt es grundsätzlich bei iTunes nicht in 4K.
Wieso kann ich dir allerdings nicht beantworten.
Titel: Prime / iTunes
John Wick 1: UHD / UHD
John Wick 2: HD / HD
John Wick 3: HD / HD
John Wick 4: UHD / HD
Würde mich nicht überraschen wenn iTunes dass bei JW4 noch ändert….
iTunes wird da nichts ändern, es liegt am Lizenzgeber, in welcher Qualität er seine Inhalte zur Verfügung stellt.
Und da nicht ein einziger Film von LEONINE bei iTunes in 4K verfügbar ist, wird es wie so häufig ums Geld gehen.
John Wick 1 wird übrigens in Deutschland von Studiocanal vertrieben, die händeln das anders.
Wäre wirklich schön, wenn Apple da mit allen Labels zusammenarbeitet, gibt leider sehr viele Filme, für die es ein 4K-Master gibt, aber die bei iTunes nur in HD vorliegen – Scott Pilgrim, La Haine, Time Bandits etc. Ein Anbieter, alle Filme in der bestmöglichen Qualität, das ist immer noch Wunschdenken, aber Apple ist am nächsten dran.
Einfach einen US iTunes Account aufmachen und dort kaufen / leihen. Dort sind alle Teile in 4K erhältlich Sind bei vielen Titeln auch wesentlich früher.
Tjo, woran liegt das nun? An dem Apple TV 4K ? Oder an der App? Kann man zum Vergleich mit der Apple iTunes App auf dem Apple TV 4K einen Amazon Prime Film ansehen? :))) Wie ist der Film z.b auf einem Phillips OLED mit iTunes App vs Amazon App? Das gleiche? Ähnlich? Oder beide auf eine Samsung OLED? Oder gibt es Unterschieder mit Firestick und Prime App? Fragen über Fragen? :)))
Der Film ist doch seid gestern überall zum sofortigen Kauf und Ansehen verfügbar. Nix mit Vorbestellung.
Danke für die Hinweise. Habe korrigiert.
Was ein Quark. Wahrscheinlich ist jeder zweite TV ein Samsung, also warum wenig verbreitet? Mir würde so ein Samsung nicht ins Haus kommen, weil ich lieber auf OLED setze, aber hey … Das Apple bei den drei Abonnenten nicht so sehr auf Bitrate und Traffickosten achten muss, logisch. Überhaupt schwimmen die im Geld, da sollte das ja wohl Pflichtprogramm sein wenigstens nicht auch da noch zu sparen.
Und @Uli: du vergleichst auch mAh bei den Akkus, Powerbanks und Ladegeräten und ziehst daraus Schlüsse, hm?
Stichwort Video Codecs, RAW vs MPEG vs HEVC vs H264/H265 vs WebM VP9 vs …….
Und Jeff Bezos schwimmt nicht im Geld?
Eigenartige Argumentation.
Ohje, von Samsung gibt es auch OLED’s :))).
Ja, OLEDs als Hintergrundbeleuchtung für jedes einzelne Pixel in Form von QD-OLED. „Richtige“ OLEDs haben halt gar keine Hintergrundbeleuchtung.
Und im wesentlichen fehlt Samsung ein Feature, das ideal auf OLEDs zugeschnitten ist und deren Stärken maximal hervorbringt: Dolby Vision.
Dolby Vision ist auf dem Papier besser, kann sich jedoch recht selten von HDR10 absetzen.
Die meisten Inhalte sehen quasi identisch aus.
Der Hype um Dolby Vision ist nichts als Augenwischerei, die paar Fälle in denen der Unterschied nennenswert ist, lassen sich an einer Hand abzählen.
Wunder darf man bei Dolby Vision jetzt nicht erwarten, aber es gibt einen wesentlichen Unterschied von Dolby Vision zu HDR10 und HDR10+. Dolby Vision passt sich sich an die maxiale Helligkeitsdarstellung des TVs an und verhindert dadurch ein Brightness Clipping. Dadurch gehen in besonders hellen Szenen (aber dunklen) keine Details verloren.
Gibt aber auch genügend Beispiele, bei denen das DV Matering genau das gegenteil macht, es überstrahlt
DV kann besser sein muss es aber nicht und ist es auch nicht immer
Das ist alles reine Theorie.
In der Praxis gibt es auf einem professionell kalibrierten OLED in 99 % der Fälle keinen sichtbaren Unterschied zwischen DV und HDR10.
@downer
Das liegt dann aber an der miserablen Arbeit der Bild-Editoren. Mit Dolby Vision kann ein Brighntess Clipping verhindert werden. Wenn das von den Editoren nicht genutzt wird, ist das deren Bier. Die Allermeisten machen das.
@derYodamyster
Wie gesagt, man darf auch bei Dolby Vision keine Wunder erwarten. Den wesentlichen Vorteil hab ich schon genannt und der ist alles andere als reine Theorie.
Papperlapp :)) So ein Blödsinn. Die Samsung QD OLED sind habe genauso wenig eine Hintergrundbeleuchtung wie normale OLED’s. Du scheinst da die mit QD LED zu verwechseln. Die QD OLED von Samsung sind technisch nur anders aufgebaut – aber OLED dennoch. Um Clipping zu vermeiden brauch ich kein HDR. Da kann ich gleich den Film entsprechend mastern , und die Glotze richtig einstellen. Der ganze HDR Käse ist ja nur die Technik um flaues Material iwie aufzuhübschen. Kannst du auch HDR/Dolbyvision ausdrucken? Auf Dolbyvision Papier? Oder ein Drucker der DV unterstützt? Ein Drucker z.B ist das gleiche wie ein TV nur für Papier. Für den Drucker , musst du eben die Arbeit für das Bild direkt am Bild vorher machen – am TV ??,….Kann das ruhig der TV machen – ist ja nur elektronisch. Es hat alles Vor und Nachteile – Aber Wundermittel sind die ganzen Bildmanipulierer bestimmt keine.
Natürlich haben die eine Hintergrundbeleuchtung. Es gibt halt für jeden einzelnen Pixel eine eigene Hintergrundbeleuchtung und über TFT werden die einzelnen Subpixel abgedunkelt oder nicht. Wie genau soll denn sonst bei einem QD-OLED die einzelnen Farben erzeugt werden? Es gibt eine blaue OLED, die als Hintergundlicht für 3 Subpixel dient. Für Rot und Grün werden dann noch extra fluoreszierende Flächen (auch bekannt unter dem Marketing-Gag „Quantum Dot“) angestrahlt, die dann die entsprechenden Farben wiedergeben.
Thema Dolby Vision bzw. HDR allgemein: Du hast es erfasst. Filme werden entsprechend gemastert. Die meisten Filme werden mit 4000 Nits gemastert. Das schafft aktuell kein TV auf dem Markt. Also kommt es zum Clipping für Helligkeitswerte, die über dem darstellbaren des TVs liegen. Dolby Vision passt das entsprechend an.
Offensichtlich müsstest du dich mehr in diese Materie einlesen. Ansonsten würdest du lumineszierende Bilder nicht mit einem ausgedruckten Bild vergleichen (wollen) und eine Erweiterung der Farbdarstellung und des Kontrastes als „Bildmanipulierer“.
+bezeichen
Die meisten Filme werden sicherlich nicht mit 4000 Nits gemastert, die Regel sind eher 300, vielleicht 1000.
Wir reden hier aber schon von UHD-Filmen mit HDR, oder? Und die meisten HDR-Filme sind mit 4000 Nits gemastert.
Wenig verbreitet im Sinne von, dass HDR10+ kaum angeboten wird, also bei Streams, UHD-Blu-Rays usw.
Die meisten Filme werden in HDR10 und Dolby Vision angeboten. Der Anteil an Filmen mit Dolby Vision beträgt mehr als 5x so viel wie mit HDR10+ (Quelle: 4K-Filme Blu-Ray-Datenbank).
Soweit ich weiß, ist bei iTunes die Bitrate auch sehr viel höher, im Vergleich zu Netflix auf jeden Fall. Schön sichtbar wird das z.B. mit dem Projektor bei Unterwasseraufnahmen, die Farbtreppenstufen haben. Ich leihe fast immer bei iTunes. Amazon nur bei 99 Cent Aktionen. Wenn man überlegt, dass mit 1000 Mbit+ aufgezeichnet wird und dann Netflix auf 14 Mbit eindampft, kann eigentlich keine Qualität ankommen. Auf der Scheibe sind mit um die 90 noch ein paar mehr Daten da. Die kaufe ich aber auch nicht mehr, wenn im Kino der Film Atmos hat und die Spur nicht auf Deutsch den Weg auf die Scheibe findet, wie z.B. Avatar.
Wieso vorbestellen?
Damit er nicht nachher ausverkauft ist, wenn man ihn haben will 😀
In Deutschland konnte man ihn anders als in den USA überhaupt nicht vorbestellen.
Er war gestern direkt zum Kaufen verfügbar.
In dem Falle verstehe ich das auch nicht, der Film kann doch seit gestern geguckt werden!? Ansonsten macht das natürlich keinen Sinn, zumal iTunes einem ja oft nicht mal das Veröffentlichungsdatum verrät.