Die Nakamichi Dragon: Erste Soundbar mit DTS:X Pro, 3.000 Watt und vier Subwoofern

Die Nakamichi Dragon ist nicht nur die erste Soundbar, die DTS:X Pro unterstützt, sondern dürfte mit ihren 3.000 Watt, vier Subwoofern und 15-Verstärkereinheiten auch die weltweit leistungsstärkste sein.

Ihr habt euch bereits über die neuen Soundbar-Systeme von LG, Samsung und JBL begeistert gezeigt? Dann wird auch die Nakamichi Dragon von den Socken hauen. Die Ausstattung sprengt auch schon fast den Rahmen, was viele unter einer klassischen Soundbar verstehen. Das System bietet euch unglaublichen 21-Kanal-Sound, welcher vom der DTS:X Pro Audiostandard voll ausgereizt werden kann (unterstützt bis zu 32 Kanäle im Vergleich zu DTS:X mit nur 11 Kanälen). Die 11.4.6-Konfiguration wird von insgesamt 31-Treibern unterstützt und erreicht eine Klangleistung von unglaublichen 3.000 Watt.

Nakamichi Dragon mit DTS:X Pro

Sechs nach oben gerichtete Lautsprecher, von denen vier in der Soundbar und zwei in den drahtlosen Surround-Lautsprechern mit dem Namen „3D Omni-Motion Reference Surround“ eingebettet sind, sollen die akustischen Höhenebenen für Dolby Atmos und DTS:X Pro bestmöglich abdecken. Die jeweils zwei Höhenlautsprecher in der Soundbar sind strahlen in einem Winkel von 10 Grad und 20 Grad nach oben, um eine präzise Verortung der Klangobjekte zu ermöglichen. Die Reflexions-Treiber in den Surround-Lautsprechern können in einem 180 Grad Radius rotiert werden, um diese bestmöglich an das Raum-Setup ausrichten zu können.

Fortschrittliche Surround Lautsprecher und zwei Subwoofer

Die Nakamichi Dragon Soundbar in einem optimalen Wohnzimmer-Setup
Die Nakamichi Dragon Soundbar in einem optimalen Wohnzimmer-Setup

Die 3D Omni-Motion Reference Surround Lautsprecher sind zudem mit zwei 3-Zoll-Treibern für die Rear- und Surround-Kanäle ausgestattet, sowie ein Air Motion Transfer-Tweeter. Dazu gesellen sich zwei drahtlose Subwoofer (ja zwei), die jeweils mit zwei Tieftönern ausgestattet sind. Das komplette System wiegt übrigens gut über 50 kg, allein die Breite der Soundbar überragt die eines 60 Zoll (1,52 Meter) Fernsehers. Die Verarbeitung des Soundbar-Systems sucht anscheinend ebenfalls seinesgleichen. Das Chassis mit seinen 11 dedizierten Akustik-Kammern aus rostfreiem Stahl sieht wirklich aus wie aus einer anderen Welt.

Dolby Atmos und aptX HD sind auch mit an Bord

7 Air Motion Tweeter und vier Subwoofer decken die ganz hohen und tiefen Frequenzbereiche der Nakamichi Dragon ab
7 Air Motion Tweeter und vier Subwoofer decken die ganz hohen und tiefen Frequenzbereiche der Nakamichi Dragon ab

Die Soundbar unterstützt, wie schon angemerkt, DTS:X Pro, Dolby Atmos und verarbeitet auch 4K-Signale mit HDR, Dolby Vision etc. Auch Qualcomms aptX HD Codec wird unterstützt und bietet damit die bestmögliche Audioqualität via Bluetooth. Offen bleibt derzeit nur, ob das System auch mit HDMI 2.1 ausgestattet ist, um z.B. Videosignale mit 4K@120Hz durchschleifen zu können.

Großer Klang – großer Preis

Derzeit ist die Nakamichi Dragon 11.4.6 Soundbar nur für den US-Markt, Australien und Großbritannien bestätigt worden. Das System soll 3.499 US-Dollar kosten und bereits im Frühling 2023 erscheinen. Ob und wann und vor allem zu welchem Preis das System nach Deutschland kommt, ist noch nicht kommuniziert.

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Zuletzt aktualisiert am 12. November 2024 um 00:50 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
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Dominic Jahn
Dominic Jahn
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40 Kommentare
    • 1 Watt ist schon 1 Joule pro Sekunde. Da ergibt es keinen Sinn, das nochmal durch die Stunden zu teilen.
      Wenn Du Kilowattstunden haben möchtest, einfach /1000*60, also *0,06 rechnen. 3000 Watt entsprechen also theoretisch 180kWh.
      Für den tatsächlichen Verbrauch müsste man natürlich noch die Effizienz des Gerätes wissen.

        • Stimmt. Rechenfehler meinerseits! Dumm von mir. °^_^

          Watt pro Stunde ergibt allerdings immer noch keinen Sinn. Wofür sollte das eine Einheit sein?

          • Watt pro Stunde gibt es als Einheit nicht, zumindest nicht in der Elektrotechnik. Würde aber auch generell keinen Sinn ergeben.
            Oliver hat es in seiner Frage nur etwas ungünstig beschrieben. Ist auch nicht unbedingt leicht, wenn man nicht vom Fach ist 🙂
            Die benötigte elektrische Arbeit kann man bei einem Soundsystem eh nicht so leicht angeben. Die Leistungsaufnahme ist ja permanent dynamisch, dann hängt es ja auch vom wiedergegebenen Material ab (besonders viel/wenig Bass) und von der Lautstärkenebene (also wie laut/leise hört man selber).
            Es gibt zwar Richtwerte mit bestimmten Frequenzen usw., aber zu Hause sitzt ja niemand vor der Anlage und pfeifft sich im wahrsten Sinne des Wortes einen Sinus mit 1kHz rein 😀

    • Wow,da kommt mein Backofen ja nicht mal mit. Das kann nur eine Werbezahl sein (max. Aufnahme) und hat mit dem Klang etc. rein gar nichts zu tun. Mein Nakamichi Dragon ist übrigens ein Tapedeck und klingt gut.

  1. Mal schauen ob die nach Deutschland kommt. der Preis ist auf jeden Fall super wenn sie wirklich vernünftig klingt. allerdings wäre einer von den subs wohl ausreichend.

    • Lass das nicht die richtigen Heimkino-Fans hören! Die akzeptieren nichts unter 8 Subs. 😉
      Aber Spaß beiseite: Ich weiß auch nicht, ob man wirklich 4 Subwoofer braucht, aber ich habe selbst 2 im Einsatz und halte das auch für sinnvoll.
      Ist doch schade, wenn man die Nachbarn nicht mal mit Tenet ärgern kann.

        • Aus dem Video kann ich nur schließen, dass 4 Subwoofer eine sehr gute Lösung sein können, aber nicht, dass die Anzahl der Subs das Hauptktiterium wäre.

          • Das behauptet niemand. Ob 0 oder xxx Subs kann jeder nach seine pers. Präferenzen nehmen. Optimal wären 4 im Raum. So wie ich das verstehe. Es gibt eben viele Hörer, welche sich mit dem Problem der Bassauslöschungen herumärgern. Das ist einfach ein physikalisches Prinzip. Das wird in darin behandelt..erklärt..wie auch immer. Auch , das es dann nix bringt, den Woofer herum zu schieben usw…Gernerell soll es auch vllt eine stütze sein , physikalische Grundprinzipien immer mit im Hinterkopf zu behalten. Vllt , stellt Nakamichi Dragon auch deswegen gerade die 4 Woofer dazu. Und keine 3 und auch nicht 5…Zufall ist es bestimmt auch nicht , daß es gerade 4 sind :)))

            • „Auch , das es dann nix bringt, den Woofer herum zu schieben usw…“
              Das habe ich in diesem Video und anderen, z. B. Sound United, aber ganz anders verstanden. Guck es nochmal genauer.

  2. Was für ein Käse.

    Wollte man sich unbedingt DTS:X Pro auf die Verpackung schreiben oder wofür 11 „Lautsprecher“ im Surround-Bereich und 6 aus 3 Geräten? Da muss man wirklich mit dem Kopf die Tischplatte berühren.

    Als I-Tüpfelchen gibt es 2 Subwoofer, die als 4 beworben werden.

  3. Ja da gehe ich mit. Bis jetzt habe ich jede Soundbar wieder nach Hause geschickt. Auch das Sennheiser Wunder Ambeo. Da hatte ich mehr erwartet. Könnte mir solche „Dragon“ aber für den Zweitfernseher vorstellen, wie schon geschrieben für 30-50% weniger.

      • Deckenreflektierende Lautsprecher sind besser als man denkt, wenn alles richtig eingemessen ist. Sie sind nicht ganz so gut wie echte Höhenlautsprecher, aber sie haben auch nicht die Winkelprobleme, wie physische Lautsprecher sie z. B. bei der Frage Atmos- oder Auro-Konfiguration haben.

      • Genau das lese ich in versch. Foren zu den Aufsatz LS auch immer wieder. Eine gewisse Diskrepanz zwischen Erwartung und Realität 🙂 Oft wird dann umgerüstet, auf Wand LS oben, Decken LS. Was dann zig mal besser klingt, und sich auch besser einmessen lässt :))
        Wieso soll eine Soundbar , das nun besser machen,frage ich mich? Zumal für 3,5k man sich auch etwas anderes kaufen kann…einen AVR mit ein paar Klipsch/Canton/Nubert etc…

  4. Was der Soundbar noch fehlt für die Top-Ausstattung ist Auro 3D Formatunterstützung. Das wäre noch das Sahnehäupchen Oben drauf.
    Ich würde für den Preis immer ein AV-Receiver mit externen Boxen vorziehen. Das Klangvolumen von externen Boxen ist halt viel größer.

      • Okay, aber eine Auro-eigene Soundbar sollte auch Dolby Atmos und möglichst auch DTS:X unterstützen, wenn die sie auch verkaufen wollen. 😉
        Das heißt ja auch nicht, dass sie anderen Soundbars Auro 3D verbieten werden.
        Aber ich glaube, wenn diese Nakamichi Dragon 11.4.6 Soundbar Auro 3D unterstützen würde, würden die das auch in ihre Pressemitteilung schreiben.

  5. Da würde mich mal interessieren, wie das im Vergleich zu einem 7.2.4-System auf AVR/C-Basis klingt.
    11.4.6 ist natürlich der Wahnsinn, was die reine Anzahl der Kanäle angeht. 😮

        • Ich muss auch nicht immer erst mit Wasser in Kontakt kommen um zu wissen, dass Wasser nass ist.

          So ist es auch mit deinem Vergleich. Ein richtiges 3D Soundsystem wird immer besser sein als solch ein Ramsch. Da braucht man auch keinen direkten Vergleich mehr, wenn man 1x gehört hat, wie solch ein System „klingt“.

          Ein weiterer Hinweis darauf ist schon, dass sie es nötig haben den Namen eines legendären Produktes zu missbrauchen.

            • Die Zeit würde ich mir sparen und mir stattdessen Testberichte zu Sachen angucken, die wenigstens das Potenzial haben gut zu sein. Wie bspw. die neuen Fernseher von LG oder Samsung.

    • war auch mein erster Gedanke. 🙂 Das Nakamachi Dragon war früher mein absoluter Traum. leider hat es nur für den kleinen Bruder gereicht. Rückblickend absoluter Wahnsinn was da für ein Tape Deck aufgerufen worden ist.

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