Die IFA 2020 gibt es nur als „Mini-Ausgabe“: Keine Privatleute auf dem Messegelände

Die IFA 2020 findet statt, wenn auch in einer abgespeckten Variante. Maximal 12.000 Fachbesucher, Journalisten und Händler dürfen die internationale Funkausstellung in Berlin in diesem Jahr besuchen.

Huch die IFA 2020 findet doch statt? Ja, aber nicht in dem Rahmen wie wir es gewohnt sind. Die Internationale Funkausstellung in Berlin wird es in diesem Jahr nur als „Special Edition“ geben. Die Messe findet vom 3. bis 5. September 2020 statt und soll streng reglementiert sein, um alle durch die COVID-19-Pandemie notwendig gewordenen Auflagen berücksichtigen zu können. Die IFA konzentriert sich dabei auf vier Schlüssel-Events, denen je maximal 1.000 Teilnehmer beiwohnen können. Insgesamt schrumpft die Teilnehmerzahl damit auf maximal 12.000 Personen. Kein Vergleich zu den Besucherzahlen der letzten Jahre, die bei rund 250.000 lag.

Nur auf Einladung

„Besucher“ wird es auf der IFA sowieso nicht geben. Für die vier Events muss man sich anmelden bzw. eingeladen werden. Die Presse soll sich bei der „IFA Global Press Conference“, die eigentlich im April stattfinden sollte, jetzt aber in den September verlegt wurde, mit allen wichtigen Informationen zu den Innovationen und technischen Entwicklungen eindecken können. Auch hier wählt die IFA die Teilnehmer aus und wird rund 800 Pressevertreter aus 50+ Ländern auswählen. Keynotes und Unternehmenspressekonferenzen werden dabei nur auf einer kuratierten Keynote-Bühne stattfinden. Die Opening Keynote wird von Christano Amon, Präsident von Qualcomm, über das Thema „5G, KI und andere Spitzentechnologien“, gehalten.

Volle Messehallen wie hier bei LG Electronics wird es auf der IFA 2020 nicht geben
Volle Messehallen wie hier bei LG Electronics wird es auf der IFA 2020 nicht geben

IFA NEXT – IFA SHIFT – IFA Global Markets

Die zweite Veranstaltung ist „IFA NEXT trifft auf IFA SHIFT Mobility“. Hier dreht sich alles um Tech-Startups und um die vernetzte Mobilität. Die „IFA Global Markets“ sind vor allem für OEM-Händler wichtig, die ihre Produkte auf den europäischen und internationalen Märkten platzieren möchten. Und zuletzt gibt es die „IFA Business-, Retail- und Meeting-Lounges“. Hier treffen Hersteller auf Händler und schließen wichtige Deals für das nahende Weihnachtsgeschäft und darüber hinaus ab.

Virtuelle Unterstützung

Für alle die nicht vor Ort dabei sein können, sollen über eine digitale IFA Experience die wichtigsten Meldungen und Präsentationen verfolgen können. Das Konzept hierfür ist noch nicht komplett ausgearbeitet. Wir könnten uns vorstellen, dass vor allem über Social-Media-Kanäle und beliebte Streamingplattformen wie Youtube oder Twitch Übertragungen stattfinden könnten.

Die IFA 2020 werden wir in diesem Jahr einmal ausfallen lassen. Die vergangenen Messen haben gezeigt, dass sich das Event immer mehr in Richtung „Bestandsaufnahme“ entwickelt hat und weniger von großen Neuankündigungen begleitet wurde. Auch wenn Entertainment immer noch hoch im Kurs steht, haben Bereiche wie IoT (Internet of Things), Automobile, Mobilität, AI, 5G usw. mittlerweile doch einen Hauptteil der Messehallen eingenommen. Wir berichten mithilfe unserer Partner aus der Branche lieber aus dem sicheren Home-Office 🙂

André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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