Die Microsoft Xbox One ist aktuell im Konsolenmarkt die beste Anlaufstelle für Multiplattform-Titel. Und auch 2019 wurde sie mit vielen, fantastischen Games bedacht.
Wer übrigens Technik etwas mehr in den Vordergrund rücken will als Gameplay, der kann den fünften Platz unserer Liste auch guten Gewissens mit „Devil May Cry 5“ von Capcom belegen. Das Spiel ist Anfang des Jahres erschienen und ist für Fans von Prügelspielen mit rasanter Action und abgedrehtem Humor genau das richtige. Wir haben uns für „The Outer Worlds“ entschieden, weil das Spiel herrlich bugfrei auf den Markt gekommen ist und 2019 für Rollenspieler ein eher schwieriges Jahr gewesen ist – zumindest an der Konsole. PC-Gamer wurden ja mit „Disco Elysium“ verwöhnt – was immerhin 2020 auch für Konsolen nachgereicht wird.
Ohne weitere Worte findet ihr unten unsere Liste – das Pendant zur PS4 Pro ist ebenfalls schon online! Natürlich sind wir auch gespannt auf euere eigenen Top-Spiele des Jahres 2019 – sowohl was die Technik als auch das Gameplay betrifft.
5. The Outer Worlds
„The Outer Worlds“ ist das neueste Rollenspiel aus dem Hause Obsidian, welche das bisher beste 3D-Fallout, nämlich „Fallout New Vegas“ entwickelt haben. Mit ihrer eigenen Marke bewegen sie sich nahe an der Grenze zu Imitat, denn die Atmosphäre und auch das Gameplay sind den Open-World-RPGs von Bethesda extrem ähnlich. Doch Obsidian hat es geschafft seinen eigenen Weg zu gehen, denn das Space-Rollenspiel kommt genau zum richtigen Zeitpunkt: Während Bethesda sich mit „Fallout 76“ mehr und mehr die Gunst der Spieler verscherzt, hat „The Outer Worlds“ sofort die Herzen der Community erobert.
Auf der Xbox One X läuft „The Outer Worlds“ mit einer dynamischen 4K-Auflösung, lässt aber HDR leider vermissen. Dass dieses Spiel im Xbox Game Pass enthalten ist, macht es aber zu einem No-Brainer für alle, die auch nur einen Funken Interesse an Rollenspielen haben.
- Verpackungsabmessungen (L x B x H): 169.0 x 134.0 x 11.0 mm
- Verpackungsgewicht: 100.0 Gramm
- Herkunftsland:- Vereinigte Staaten
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren
4. Star Wars Jedi: Fallen Order
Electronic Arts (EA) ist dieses Jahr für eine Überraschung gut gewesen: So ist der Publisher bekanntermaßen Fan von Loot Boxen… Sorry, „Surprise Mechanics“, wie man es lieber nennt. Auch anderweitige Mikrotransaktionen und kreative Wege, um Käufern eines Vollpreistitels nachträglich noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen, sind bei dem Vertrieb (aber natürlich auch bei der Konkurrenz) gern gesehen.
Da schwimmt man jedoch mit „Star Wars Jedi: Fallen Order“ plötzlich gegen den Strom und haut mal eben das beste „Star Wars“-Spiel seit Jahren raus, das zudem noch ohne jegliche In-Game-Käufe auskommt. Nicht einmal einen Season Pass gibt es. Stattdessen hat EA dem Entwickler Respawn Entertainment erlaubt einfach nur ein fertiges Spiel zu entwickelt – so unglaublich das klingt. Und das Ergebnis sollte jedem „Star Wars“-Fan einen Blick wert sein.
Denn die Story übertrifft klar die jüngsten Kinofilme und erzählt eine Geschichte, wie wir sie außerhalb des Fernsehens lange nicht mehr in dieser Qualität in diesem Universum erleben durften. Und auch technisch macht das Spiel einiges her. Besonders die HDR-Einbindung ist eine Erwähnung wert, denn hier haben sich die Entwickler deutlich mehr Mühe gegeben, als dies aktuell zum Standard gehört.
- Um den Orden der Jedi wieder aufzubauen, müssen sie an die Fragmente Ihrer Vergangenheit anknüpfen, um Ihre Ausbildung abzuschließen, gewaltige neue Macht-Fähigkeiten zu entwickeln und die Kunst des legendären Lichtschwertes zu meistern – während sie dem Imperium und seinen tödlichen Inquisitoren immer einen Schritt voraus sein müssen
- Während sie Ihre Fähigkeiten optimierst, erwarten sich filmisch umgesetzte Lichtschwert- und Macht-Kämpfe, deren Intensität den Lichtschwert-Schlachten aus den Star Wars-Filmen entspricht
- Als Spieler müssen sie sich Ihren Gegnern strategisch nähern, ihre Stärken und Schwächen abschätzen und Ihre Jedi-Ausbildung geschickt einsetzen, um sie zu bezwingen und die Geheimnisse zu lüften, auf die sie im Laufe deiner Reise stößt
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren
3. Kingdom Hearts III
Square Enix verknüpft in der Reihe „Kingdom Hearts“ seine eigenen Charaktere und Szenarien aus „Final Fantasy“ mit Figuren und Schauplätzen von Disney. Der dritte Teil der Reihe, dem allerdings etliche Spin-Offs vorausgegangen sind, fokussiert sich jedoch fast komplett auf die Disney-Marken. An der Xbox One X läuft das Spiel in 1440p, sieht aber dennoch sehr scharf und detailliert aus. Besonders spektakulär sind die Zwischensequenzen, welche so nahe an CGI-Animationsfilme kommen, wie wohl kein anderes Spiel zuvor. Fast fühlt man sich wie in einem Pixar-Film. Denn auch die Figuren dieses Studios sind in „Kingdom Hearts III“ natürlich vertreten.
Damit bietet „Kingdom Hearts III“ auch eine Menge für Film- bzw. Disney-Fans. Schade ist lediglich, dass dieser Titel auf HDR komplett verzichtet. Trotzdem sieht die Grafik auf Basis der Unreal Engine 4 fantastisch aus.
- KINGDOM HEARTS III erzählt die Geschichte von der Macht der Freundschaft, in der Sora sich mit seinen Freunden auf ein gefährliches Abenteuer begibt
- Der lang ersehnte dritte Teil der Hauptreihe erscheint nach 13 Jahren und die Vorfreude in der Community ist riesig
- Perfekter Einstiegspunkt ins Franchise - Vorwissen über die anderen Teile ist nicht notwendig
- Ein kinderfreundliches Spiel für die ganze Familie mit Home-Entertainment-Charakter
2. Resident Evil 2
„Resident Evil 2“ ist ein Spieleklassiker aus der PS1-Ära, der ursprünglich 1998 erschienen ist. In diesem Jahr hat Capcom allerdings ein Remake auf den Markt gebracht, das es in sich hat. So hat man nicht nur die Grafik komplett generalüberholt, sondern auch am Gameplay gebastelt. Es gibt also eine vernünftige Steuerung, eine angepasste Kameraperspektive und auch völlig neue Räume und Rätsel. Hier wurde also nicht lieblos einfach die Grafik poliert, sondern das ganze Spiel ins Jahr 2019 gehievt.
Das Spiel läuft nicht ganz nativ in 4K, wird aber mit so vielen Effekten dargestellt, dass dies nicht unbedingt auffällt. Zumal hier an der Xbox One X 60 fps drin sind und „Resident Evil 2“ dadurch ein sehr flüssiges Gameplay bietet. Die Xbox One X ist unter den Konsolen definitiv die beste Heimat für dieses Horror-Game.
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 18 Jahren
1. Gears 5
Microsofts Vorzeigetitel des Jahres ist wohl ohne Zweifel „Gears 5“. Der jüngste Sprössling der Reihe „Gears of War“ überzeugt mit größeren, weniger linearen Umgebungen und einer exzellenten HDR-Umsetzung. Das Spiel arbeitet zwar mit einer dynamischen Auflösung, kann aber nativ bis zu 2160p erreichen. Was dabei mit der Hilfe der Unreal Engine 4 an Grafikpracht auf den Bildschirm gezaubert wird, ist beeindruckend. Zumal das Spiel mit 60 fps läuft.
Wer die vorherigen Teile nicht gespielt hat, wird sich bei der Story vielleicht etwas verloren fühlen, die Stärke des Spiels liegt aber ohnehin nicht in der Geschichte. So bietet „Gears 5“ sowohl im Single- als auch im Multiplayer rasante Action und fulminante Grafik und Performance, die derzeit auf der Xbox One X ihresgleichen sucht. Besser noch: Wer den Game Pass abonniert hat, kann das Spiel auch über das Abonnement zocken – perfekt!
- Entdecken Sie die größte Gears Welt aller Zeiten und erleben Sie Sera in seiner ganzen Pracht
- Überqueren Sie Gletscher, segeln Sie durch Wüsten und stürzen Sie sich in versunkene Ruinen in der größten und vielfältigsten Gears Welt, die je geschaffen wurde
- Kämpfen Sie niemals allein
- Spielen Sie allein oder mit Freunden, entweder im lokalen Splitscreen oder online. Kämpfen Sie außerdem per Cross Play gemeinsam mit Mitstreitern auf Xbox One und Windows 10
- Spielen Sie jeden Modus in atemberaubender 4K Ultra HD Auflösung mit HDR bei flüssigen 60 Bildern pro Sekunde
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Hm, bei Resident Evil 2 ist der Sound zwar grandios von der Mischung auf der unteren Ebene und der allgemeinen Klangqualität. Aber Oben sitzt eigentlich nur ein Deckel. Alle Geräusche wandern nur unten herum, gehen nicht auf die oberen Boxen. Zumindest bei meinen Tests. Generell gehört aber neben der extrem tollen Grafik definitiv auch der Sound erwähnt.
Gears 5 ist natürlich technisch eine Liga für sich. HDR ist fast schon zu extrem – und das mit HDR10! So eine Grafik mit 60 fps auf der X ist ein Traum und beim Sound geht Gears wieder in die vollen. Da bot Teil 4 mit Atmos schon extrem viel, dieses mal ist es aber noch viel feiner. Besonders schön: ein Körperschallwandler schlägt nicht bei jedem Schuss aus, was immer extrem nervig ist und dafür sorgt, dass ich ihn abschalte.
Gears 5 muss ich die Tage unbedingt weiterspielen – ich bin immer zwischen Kampagne und Multiplayer hin- und her gerissen, so much fun!
Hallo, da ist er ja, der Artikel 🙂 Auf jedenfall eine schöne Liste, aber warum wird direkt auf die dynamische Auflösung hingewiesen, während PS4 Artikel kein Wort über das Checkerboarding geschrieben wird. Schade auch, das nicht auf den exzellenten Dolby Atmos Sound von Resident Evil 2 und Gears 5 hingewiesen wird. Wenn Mr. X im Stockwerk über einem durch die Gegend stiefelt, ist das wirklich beängstigend. Oder die Salven die bei Gears 5 wirklich verortbar über einen hinwegsausen, oder das Brüllen eines Brumak den Raum komplett ausfüllt.
Also, raus aus dem PS4-only Kosmos und über den Tellerand geschaut 🙂
Ich glaube das war eher so ein wenig der „blinde Fleck“, weil ich quasi immer innerlich voraussetze, dass an der PS4 Pro kaum ein Spiel nativ in 4K läuft, während es an der Xbox One X durchaus häufiger vorkommt :-).
Habe selbst beide Konsolen und Multiplattform-Titel spiele ich immer an der Xbox One X.