Der Streit zwischen der DFL und DAZN um die TV-Rechte für die Bundesliga spitzt sich zu. Ein Gerichtsurteil steht bevor, das die Zukunft der Übertragungen entscheidend beeinflussen könnte.
Der Konflikt zwischen der Deutschen Fußball Liga (DFL) und dem Streamingdienst DAZN geht in die nächste und vielleicht sogar finale Runde. Nachdem die Verhandlungen zwischen den beiden Parteien ins Stocken geraten sind, steht nun ein gerichtliches Urteil bevor, das weitreichende Konsequenzen für die Übertragung des deutschen Spitzenfußballs haben könnte. Man vermutet, dass Ende September 2024 eine Entscheidung fallen könnte.
Hintergrund des Streits zwischen DFL und DAZN
Der Streit dreht sich um die Frage, wie die TV-Rechte für die Bundesliga künftig verteilt werden sollen. DAZN, das sich in den vergangenen Jahren als wichtiger Player auf dem Sportmarkt etabliert hat, strebt eine stärkere Position im deutschen Fußball an. Die DFL hingegen verfolgt das Ziel, die bestmöglichen Konditionen für die Übertragung der Spiele zu erzielen und dabei die Interessen der Fußballvereine zu wahren.
Die Verhandlungen sind dabei insbesondere an unterschiedlichen Vorstellungen über die finanzielle Vergütung und die Anzahl der übertragenen Spiele gescheitert. DAZN fordert offenbar mehr Rechte und einen größeren Anteil am „Übertragungskuchen“, während die DFL auf einem etablierten Modell der Rechteverteilung besteht.
Mögliche Auswirkungen des Urteils
Das bevorstehende Urteil könnte entscheidende Auswirkungen auf die Zukunft der Bundesliga-Übertragungen haben. Sollte das Gericht zugunsten von DAZN entscheiden, könnte dies zu einer Neuverteilung der Rechte führen, was sowohl für die Fans, die Vereine sowie die bisherigen Rechteinhaber (TV, Streaming, Pay-TV) erhebliche Veränderungen mit sich bringen könnte. Speziell die Frage, wie viele Spiele künftig exklusiv bei DAZN laufen würden und wie dies die Verfügbarkeit von Spielen für das breite Publikum beeinflusst, steht dabei im Fokus.
Sollte hingegen die DFL ihre Position durchsetzen, könnte dies bedeuten, dass die derzeitige Struktur weitgehend erhalten bleibt, was Kontinuität für die Zuschauer, aber möglicherweise eine Verlangsamung der Entwicklung digitaler Übertragungswege bedeutet.
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„Sollte hingegen die DFL ihre Position durchsetzen, könnte dies bedeuten, dass die derzeitige Struktur weitgehend erhalten bleibt, was Kontinuität für die Zuschauer, aber möglicherweise eine Verlangsamung der Entwicklung digitaler Übertragungswege bedeutet.“
Die digitalen Übertragungswege haben sich diesbezüglich doch noch gar nicht entwickelt. Eher ist es so, dass sich das Erlebnis für den Zuschauer zu Hause zurückentwickelt hat. Während man früher bei Sky an jedem Champions League-Spieltag das Topspiel und auch das Finale in UHD mit HDR und Atmos-Sound genießen konnte, hat man heutzutage bei DAZN nur noch Full-HD mit SDR und Stereo-Ton, sogar beim Finalspiel.
Die DFL ist ein e.V. Solange es nicht um iwelche Menschenrechte oder Persönlichkeitsrechte oder dergleichen geht , geht es doch nur um ein Produkt welches der Verein verkauft. Es wäre mir neu , den Verkauf eines Produktes einklagen zu können. Falls mir der Bäcker kein Brot verkaufen möchte auch wenn ich das meiste Geld biete , kann ich das dann einklagen?
Nein, kannst Du nicht! Der Verkäufer entscheidet, an wen er etwas verkauft. Ich bin mir aber nicht sicher, ob der Krach zwischen Dazn und der DFL das gleiche ist, glaube aber auch nicht, daß Dazn sich durchsetzt, weil die ja nicht soviel Geld haben, wie die DFL gern hätte.
Soweit ich gehört habe hat DAZN sein (höheres) Angebot erst (kurz) nach Ablauf der Deadline abgegeben und wurde (logischerweise) dann abgelehnt.
Dagegen klagen sie nun.
IMO mit wenig Aussicht auf Erfolg, denn Deadline ist nunmal Deadline.