Die Deutsche Telekom hat mit MagentaTV eine eigene Plattform am Start. Über jene will das Unternehmen auch exklusive Inhalte anbieten. Ab dem 7. Februar 2019 folgen hier die nächsten Schritte. So stehen ab jenem Datum die beiden Serien „Banking District“ sowie „Gigantes“ exklusiv via MagentaTV zur Verfügung.
Beide Serien finden sich ab jenem Datum für Kunden von MagentaTV in der Mediathek bzw. bei der Deutschen Telekom auch „Megathek“. Beide Formate bringen in ihren jeweiligen Staffeln sechs Episoden mit Spielzeiten von 52 Minuten pro Folge mit. „Gigantes“ ist eine spanische Serie, die in Spanien dann auch Ende 2018 im Fernsehen gelaufen ist. Sie lässt sich in den Genres Drama / Krimi verorten und erzählt die Geschichte zweiter Brüder, welche um die Machtstellung in einer kriminellen Familie von Drogenhändlern kämpfen.
Dann ist da auch noch „Banking District“. Dieses Drama lief bereits Ende 2017 in Belgien und der Schweiz in der Originalsprache Französisch. Thematisch dreht sich alles um den Sommer 2011 und die Schweizer Banken. Anonyme, internationale Gruppen bedrohen das Schweizer Bankgeheimnis. Dreh- und Angelpunkt ist die traditionsreiche Privatbank der Grangiers, die unter neuer Führung versuchen muss das Geflecht von Intrigen zu überstehen.
Deutsche Telekom tastet sich an exklusiven Content heran
Die Deutsche Telekom hat, wie ihr herauslest, also weder „Banking District“ noch „Gigantes“ selbst produziert, sondern nur lizenziert. Bei beiden Formaten handelt es sich um europäische Serien, die im Verhältnis deutlich günstiger zu erwerben gewesen sein dürften, als schlagkräftige US-Pendants. Vermutlich möchte sich die Deutsche Telekom also vorsichtig an dieses Modell herantasten. Sollte man Zuschauer also auf diese Weise binden können, folgt bei MagentaTV sicherlich weiterer, exklusiver Content.
MagentaTV soll auch die Amazon Fire TV erreichen. Auch weitere Hardware ist denkbar, denn wenn die Deutsche Telekom einen möglichst breiten Kundenkreis erreichen will, dann muss man natürlich auch verschiedenste Streaming-Lösungen abdecken. Sinnvoll wären etwa auch Apps für die Nvidia Shield bzw. Android TV im Allgemeinen und den Apple TV. Das ist aktuell aber noch Zukunftsmusik.