Der Tod von 3D: Die Top 5 Gründe für den Untergang

3D ist im Heimkino de facto tot. Doch was hat zum Untergang des einstigen Hoffnungsträgers beigetragen? Wir nennen 5 der wichtigsten Gründe.

Nach dem Erscheinen von „Avatar: Aufbruch nach Pandora“ im Jahr 2009, der aufgrund seiner beeindruckenden Effekte die Massen fesselte, ergab sich ein frischer Hype um 3D. Was im Kino begann, schwappte schnell auf das Heimkino über. Rasch protzten die Hersteller mit den Verkaufszahlen ihrer 3D-TVs und versuchten „The Next Big Thing“ aufzubauen. Über 15 Jahre später ist davon nichts geblieben und stereoskopisches 3D im Heimkino de facto tot – mit keiner Hoffnung auf ein baldiges Comeback. Doch woran ist 3D gescheitert? Wir nennen dir aus unserer Sicht die 5 wichtigsten Gründe.

Grund 1: 3D-Brillen versauten den Spaß

Wer stereoskopisches 3D im Heimkino nutzen wollte bzw. will, benötigt nicht nur einen kompatiblen Bildschirm oder Beamer, sondern auch passende 3D-Brillen. Allein die Tatsache, für den Filmgenuss eine verdunkelnde Brille aufzusetzen, ist bereits für viele Zuschauer ein K.-O.-Kriterium gewesen. Dazu kommt, dass der Laie davon überfordert gewesen ist, dass gleich zwei Techniken parallel feilgeboten worden sind: Polarisations- und Shutter-Brillen.

Shutter-Brillen sind anfangs teuer und anstrengender für die Augen gewesen.
Shutter-Brillen sind anfangs teuer und anstrengender für die Augen gewesen. | Bild: Samsung

Aktive Shutter-Brillen haben den Vorteil, dass sie bei der 3D-Darstellung die Nutzung der vollen Auflösung ermöglichen und nach Ansicht einiger User den stärkeren 3D-Effekt erzeugen. Allerdings können wir aufgrund ihres schnellen Flackerns unangenehm für die Augen sein. Auch krankten einige TV-Geräte unter Synchronisationsproblemen. Dazu kommt, dass der restliche Raum frei von künstlichen Lichtquellen sein sollte, denn jene flimmern durch die Shutter-Brillen sehr unangenehm.

Polarisationsbrillen sind angenehmer zu tragen, bei der 3D-Wiedergabe halbiert sich jedoch die vertikale Auflösung.
Polarisationsbrillen sind angenehmer zu tragen, bei der 3D-Wiedergabe halbiert sich jedoch die vertikale Auflösung.

Passive Polarisations-Brillen sind einfacher in der Handhabung – und in der Anschaffung viel günstiger als Shutter-Brillen. Dafür halbieren sie bei 3D die vertikale Auflösung und führen so zu einer wahrnehmbaren Verschlechterung der Bildqualität. Am Ende musste der Kunde sich aus zwei Übeln entscheiden – und nahm meistens keines in Kauf. So zeigen Statistiken von Besitzern von 3D-TVs, dass das Gros der User die 3D-Funktion entweder gar nicht oder nur minimal nutzte. Die Verkaufszahlen der 3D-TVs wirkten also irreführend. Denn zeitweilig verfügte ab der Mittelklasse fast jeder Fernseher über 3D. Das Feature wurde also zwangsweise „mitgenommen“, aber eben nicht mit Elan genutzt. Der Brillenzwang dürfte daran einen erheblichen Anteil gehabt haben.

Grund 2: Schlechte 3D-Umsetzungen

Zum Exitus von 3D haben entscheidend auch viele minderwertige 3D-Umsetzungen beigetragen. Hollywood versuchte auf dem Hype zu reiten und konvertierte eine Zeit lang alles in 3D, was nicht bei 3 auf den Bäumen gewesen ist. Wer sich also euphorisch einen neuen Blockbuster als Blindkauf aus dem Regal auf Blu-ray 3D griff, erlebte oft daheim eine herbe Enttäuschung. Das schadete natürlich dem Ruf der Technik enorm. Schließlich wälzen die wenigsten Durchschnittskunden erst Reviews, bevor sie einen Titel erwerben.

"Kampf der Titanen" ist eine der ersten, sehr halbgaren 3D-Konvertierungen gewesen.
„Kampf der Titanen“ ist eine der ersten, sehr halbgaren 3D-Konvertierungen gewesen.

Deswegen sind viele 3D-Nutzer direkt von der Technik enttäuscht gewesen und gaben ihr keine weiteren Chancen. Oft hat das einfach daran gelegen, dass die falschen Titel im Player gelandet sind. Diese Problematik hat die Filmindustrie mit ihrer Gier und halbherzigen Konvertierungen natürlich selbst verursacht.

Grund 3: Der Siegeszug des Streamings

Ein wichtiger Sargnagel für 3D ist dann auch der Siegeszug des Streaming gewesen. Denn es gibt schlichtweg bei keinem großen Streaming-Anbieter 3D-Content. Ja, Disney+ bietet einige Inhalte in stereoskopischem 3D an, aber das geschieht erst seit wenigen Monaten und dann auch nur exklusiv für das Mixed-Reality-Headset Apple Vision Pro. Als die optischen Medien zunehmend an Bedeutung verloren haben, ist das 3D gleichermaßen so ergangen. Zumal es für Enthusiasten keine Ultra HD Blu-rays mit 3D-Support gibt.

Im Klartext müssen sich die zahlungswilligen High-End-Liebhaber, welche die beste Qualität wünschen, zwischen 3D und 4K-Auflösung entscheiden. Wir lehnen uns da nicht aus dem Fenster, indem wir konstatieren, dass das Gros der User sich dann für die höhere Auflösung entscheidet – und natürlich damit auch die HDR-Darstellung mit ihren Mehrwerten mitnimmt. Die Blu-ray 3D ist daher zu einem absoluten Nischenmedium verkommen, die kaum noch bedient wird – in erster Linie auf dem japanischen Markt.

Grund 4: Die Industrie jagt stets dem nächsten Trend hinterher

Ein weiterer Grund liegt nicht an den Kunden, sondern an der Industrie: Zahlt ein Hype sich nicht schnell genug oder nicht ausreichend aus, sucht man nach dem nächsten potenziellen Trend. Nach 3D ist das schnell 4K / HDR geworden, danach folgte bereits 8K. Und auch Virtual Reality beschäftigt die Content-Industrie ausgiebig. Zusätzlich versucht man, die Potenziale von KI auszuloten. 3D? Das ist für Hollywood und Co. Schnee von gestern, der im Heimkino niemanden mehr interessiert.

Samsung zeigt neue Neo QLEDs auf der CES 2025.
8K statt 3D – die Industrie hat bereits auf ein anderes Pferd umgesattelt.

Im Kino hat 3D primär deswegen noch seinen Platz, da man die Technik dafür nutzen kann, Preisaufschläge zu rechtfertigen.

Grund 5: 3D scheiterte an den Kosten

Herunterbrechen lässt sich das Scheitern auf einen Faktor, der sich im Grunde durch alle Bereiche zieht: die Kosten. 3D-TVs, 3D-Brillen, Blu-ray 3D, Blu-ray 3D Player – all das ist teurer gewesen als Standardgeräte. Und nachdem viele Menschen zunächst in den Jahren 2005 bis 2009 erst einmal auf HD-Geräte umgestiegen sind, wollte nur eine Minderheit schon wieder die Gerätekette auf 3D umstellen. Zumal Familien für jedes Haushaltsmitglied eigene 3D-Brillen benötigt haben. Gerade bei den Shutter-Pendants konnte das arg ins Geld gehen.

Die Zeit der 3D-TVs ist längst vorbei - hier ein früheres Modell von Philips.
Die Zeit der 3D-TVs ist längst vorbei – hier ein früheres Modell von Philips.

Und auch die Industrie blickte tief in den Geldbeutel. In nativem 3D zu filmen, war gerade in der Anfangsphase deutlich teurer, als in 2D zu drehen. Deswegen entschied man sich eben oft für Konvertierungen, die man dann auch möglichst kostenoptimiert durchführen wollte – mit den entsprechenden Ergebnissen. Im Ergebnis sparten Industrie und Kunden, was 3D ebenfalls zum Scheitern verurteilte. Zumal 3D-Filme auch nur an höherwertiger Hardware ihre Stärken ausspielen konnten. Günstige 3D-TVs krankten oft an massivem Ghosting, was den schlechten Ruf der Technik verstärkte.

Fazit: 3D ist eine sterbende Nische

3D hat noch einen kleinen Rettungsring: Zwar gibt es de facto keine neuen TV-Geräte mehr mit 3D-Unterstützung, aber es erscheinen immer noch Beamer mit stereoskopischer Wiedergabe. Doch schon Beamer an sich sind eine Nische, da ist die Kombination mit 3D wirklich nur für einen kleinen, wenn auch oft lautstarken, Nutzerkreis relevant. Und auch die Anzahl der frischen 3D-Inhalte im Heimkino wird immer überschaubarer.

Ob 3D dabei vielleicht exklusiv an VR- und MR-Headsets weiterlebt, muss uns dabei die Zeit zeigen. Bislang sieht es auch dort nicht nach einer rosigen Zukunft aus, bedenkt man die zögerliche Annahme der Apple Vision Pro, welche am ehesten ein Eldorado für Fans der 3D-Technik darstellt.  Wir lassen uns aber gerne überraschen. Schließlich sucht die Industrie immer wieder nach neuen / alten Ideen, um die Kunden anzustacheln. Glaubt ihr da an eine Rückkehr der 3D-Technologie?

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André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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37 Kommentare
  1. Turbine-Medien bringt derzeit wieder einige 3D Filmen auf dem Markt, wie z.B. Und wieder ist Freitag der 13. die damals mit echten Film (nicht digital, die man verfälschen kann) in 3D Farbe gedreht wurde. In meinem Heimkino kann man alles abspielen mit dem Projektor. 3D kann man nur auf der Leinwand im dunklen Raum genießen. Und nicht mit alltäglichen Fernseher.

  2. wenn nicht langsam mal wieder anspruchsvolleren Filme kommen, wo nicht nur die Effekte, sondern auch der Inhalt einen mitreißt, dann kann da an neuer Technik kommen was will. Weder 3D, 4k oder HDR macht aus nem schlechten Film einen guten. Ja, Geschmäcker sind unterschiedlich.

    cine

  3. 3D muss wieder her… wenn ich sehe, wie meine Kinder im Europapark fasziniert von den 3D Filmen sind, möchte ich Ihnen dieses Erlebnis auch daheim bieten.
    Kurzerhand habe ich deshalb eine Petition erstellt:

    https://chng.it/xkBSwcsSBy

    Wenn ihr auch 3D Enthusiasten seid, dann teilt den Link mit anderen. Eventuell kommt 3D dann irgendwann mal wieder zurück oder lässt die Hersteller darüber nachdenken, die Technik wieder aufzunehmen, so dass die Filme in 4K und auf OLED Schirmen zum Laufen kommen. Ohne dass jemand eine Brille dafür benötigt…

    • Dein Bestreben nach Umdenken bei den Herstellern ist nobel, wird aber leider nicht viel ändern. Am Ende muss sich das Ganze rechnen und kalkulierbar sein. Dein Verlangen nach brillenlosen 3D-TVs ist aktuell fernab der Realität. Ich würde die Petition insoweit abändern, das man einen neuen 3D-Standard (mit 4K, HFR, HDR, BT.2020, VRR) abstimmen sollte, welcher dann von TV-Herstellern mittels passiven oder aktiven 3D-Brillen umgesetzt werden kann. Selbst wenn sich die Auflösung halbiert (Full-HD) bei passiven Brillen, würde die gesteigerte Helligkeit der TV-Modelle, der erweiterte Dynamikumfang und ggf. erhöhte Bildwiederholungsrate den Bildeindruck sicherlich verbessern. Was hältst du davon?

      Grüße nach Augsburg.

      • HDR und abdunkelte 3D Brillen sind ein Widerspruch in sich 😀

        Man muss einfach mal realistisch sein und es halt akzeptieren, dass 3D vorerst einfach tot ist. Wie aber schon in der Vergangenheit kommt alle 20 – 30 Jahre mal ein neuer Ansatz raus und lässt das für eine gewisse Zeit wieder neu aufleben. Bis es dann wieder in der Versenkung verschwindet.

        Das war schon mit den Rot-Blau-3D Brillen so oder auch mit dem Kram der da vor kam.

    • Auf 8K setzt ja praktisch auch keiner mehr. Die Konsumenten interessieren sich für beides nicht. Ich persönlich finde es vor allem schade, dass man die rollbaren Displays erstmal wieder zur Seite geschoben hat. Das war eine tolle Idee, um den großen schwarzen Kasten im Wohnzimmer zu verstecken.

  4. „Passive Polarisations-Brillen sind einfacher in der Handhabung – und in der Anschaffung viel günstiger als Shutter-Brillen. Dafür halbieren sie bei 3D die vertikale Auflösung und führen so zu einer wahrnehmbaren Verschlechterung der Bildqualität.“
    Mein LG-UHD-3D-TV zeigt 3D-BD-Filme und 3D-Videos vom USB-Stick in voller HD-Qualität – mit leicxhter Passiv-3D-Brille auch für Brillenträger kein Problem! Solche Fehlinformationen wie oben tragen zum schlechten Image von 3D mit bei. Die „3D-Gimmick“-Propaganda im Yiutube-Video tut ihr Übriges…
    Die völlig „natürliche“ räumliche Wiedrgabe z.B. von 4K-3D-Videos in heute erhältlichen brillenlosen 3D-Bildschirmen aus Asien müsste von Fachleuten bekannter gemacht werden, um den wahren Wert von Stereo-3D zur Geltung zu bringen!

    • Die Aussage über die Brillen stimmt schon, wenn man natürlich bedenkt, wann die Hochphase von 3D war. Zu dem Zeitpunkt gab es kaum bis keine erschwinglichen 4K-TVs, so dass die meisten 3D-Passiv-Polarisations-TVs eben nur FullHD waren. Und das sah wirklich beschissen aus und weiß das aus eigener Erfahrung. Mein erster 3D-TV war nämlich so einer und war damals durchaus noch ein 3D-Interessierter (inkl. 3D-Fotografie und Games) und habe mir deshalb dann einen Plasma-3D-TV in FullHD von Panasonic gegönnt mit Shutter-Technik. Die Brillen haben mich dabei eigentlich nie so richtig gestört (bis auf den Batteriewechsel), sondern einfach der auf Dauer wenig überzeugende 3D-Effekt. Anfangs war ich natürlich begeistert, aber mehr und mehr nutzte sich dieser Effekt ab und immer mehr kam das Gefühl auf, das es eher nervig ist als was anderes. Von daher bin ich vom 3D-Zug abgesprungen, noch bevor das 4K-Zeitalter so richtig oder gar das massentaugliche Streaming begonnen hatte. Das schlechte Image von 3D hat mir also das 3D selbst und vollkommen alleine erzeugt. Und da bin ich definitiv nicht der Einzigste, der sich von 3D abgewendet hatte, bevor die offizielle Abkehr durch UHDs und Co. den endgültigen Todesstoß für die Masse bedeutete. Da half dann auch kein 3D-tauglicher 4K-TV mehr mit Passiv-3D-Brillen.
      Durchaus kann ich mir aber eine Renaissance von 3D vorstellen, aber dafür müsste es, wie du bereits erwähnst, die Technik komplett brillenlos sein, einwandfrei funktionieren (inkl. Bewegungen und für mehrere Personen geeignet) und natürlich einen neuen 3D-Standard inkl. Medien (eine Disc wirds wohl kaum sein) für das Heimkino geben. Derzeit nichts davon in Sichtweite.

      • Bei mir lief fas fast 1:1 genau so: Ich hatte auch einen Panasonic Plasma mit Shutter-3D und war anfangs sehr begeistert. Doch nachdem sich der Gimmick-Effekt abnutzte, hab ich mir wegen des höheren Komforts doch wieder alles in 2D angesehen. Daher habe ich dann auch bei dem Wechsel zu einem 4K-TV ohne 3D am Ende nichts vermisst.

    • Ach ein 4k TV zeigt 3D nur in Full HD Auflösung. Also hast du bei deinem 4K TV mit passiver Brille kein Full HD. Das geht nur mit Shutter Brille. 😉

      • Aber immerhin kannst du auf einem 4K TV mit passivem 3D, den FullHD-3D-Film nativ ausgeben (3840×1080 pro Auge). Das konnte man früher mit einem passivem FullHD-TV nicht, spricht man bekam pro Auge nur 1920×540. Und das sah wirklich bescheiden aus, welches so auch die Meisten erlebt haben dürfen.

          • Das „nativ“ war natürlich auf die 3D-Film-Auslösung bezogen, nicht auf die Panel-Auflösung.
            Quintessenz: früher konnte man mit FullHD-3D-TVs seinen FullHD-3D-Film nicht nativ (also nicht nativ in FullHD => 1920×540) wiedergeben und deshalb war es scheiße.

  5. Im Kino ist es teilweise möglich 4k HDR und 3d zusammen anzusehen und das sieht so was von Hammer aus. Da hat man das Gefühl gar keine Brille mehr auf der Nase zu haben.
    Warum geht das nicht auch am Fernseher so ?
    Einzige Möglichkeit ist ein Beamer bzw LaserTV. Aber da stört dann der Lüfter.Bzw man braucht ne gute Leinwand um on den vollen Genuss zu kommen. Da funktioniert auch 4k HDR und 3d. Allerdings benötigt man da eine schwerere shuttle Brille. Leider gibt es wohl kein LaserTV mit 3D Brille ohne Shutter Technik.
    Ansonsten bin ich eigentlich ziemlicher 3D fan.

  6. 3d machte auf tvs keinen Sinn! 3d braucht fläche!!!!! je grösser umso besser lässt sich 3d darstellen. leider gibt es nur noch wenige Beamer welche 3d unterstützen. ich habe noch das glück einen Beamer zu haben mit 3d und dann auch noch per Laser, was die Oberliga darstellt. Hisense hat die Marktlücke entdeckt denn fast alle Kurzdistanz Laser Geräte können 3d. die Nachfrage ist da! finde es mega das das kleine Label turbine keine mühen und kosten scheut und 3d Blockbuster in 3d nachreicht inklusiv deutschem Atmos Ton. das ist wirklich grosses Kino weshalb ich Turbine auch unterstütze. 3d ist ein Nischenprodukt. 8k wird NICHT kommen weder als Stream noch als disc. Hollywood hat kein Interesse. 4k wird immer noch stiefmütterlich behandelt. die physikalischen Medien werden leider sterben. Problem ist neuer content. keine neue Ideen für Filme, nur noch Fortsetzungen. die Leute konsumieren Inhalte weg ohne das es nachwirkt. kein Wunder, die Inhalte werden immer schlechter. die Leute kann man nicht mehr flashen. interessant das es immer mehr Aktionen gibt mit älteren filmen die im Kino wieder aufgeführt werden. warum? die Leute wollen ihre Filme auf einer wirklich grossen Leinwand sehen. hab zwar selber ein heimkino, aber die wenigsten werden eine Leinwand Zuhause haben die grösser als 4 Meter ist. ok, vom Ton kann man mit den Multiplex Kinos mithalten, teilweise sogar besser, aber mein Stammkino hat ne 18 Meter Stewart Leinwand. das ist schön eine andere Liga. ich geh immer noch ins Kino, auch wegen 3d.

  7. Ich sehe den Untergang von 3D im Heimkino darin, dass sich 4K durchgesetzt hat. Und bei 4k mit passiven 3D gab es bei sehr vielen Fernsehern Probleme mit dem korrekten aufbringen der 3D-Folie und damit einen großen Ausschuss bzw. viele Garantiefälle bzw. viele Käufer, die den Fehler nicht merkten und daher mit 3D unzufrieden waren.
    Daher haben die Hersteller bei 4K bald auf die Folie und somit auf 3D verzichtet.

  8. In 4k(2160p) gibt es kein 3D, nur in FullHD(1080p) . Wer einen OLED TV mit HDR und 4K besitzt möchte nicht in abgespeckter Quali gucken.
    Ich liebe jedenfalls 3D. Seit ELSA Revelator und später Nvidia-Stereo.
    Gerade auf einem LG OLED kommen Games wie TomRaider (in den Settings ist 3D auswählbar) übertrieben fett rüber. 3D Movies wie Avengers Infinity War sind auf 3D ausgelegt und sind der Knaller. Leider immer nur in 1080p.
    Beim OLED TV sind es weniger Schichten beim Display, gegenüber einem LSD, deswegen funktioniert 3D Top auf solchen Geräten. Zumal….ich kann einfach die 3D Taste auf meiner TV-Bedienung drücken (65Zoll von 2017) und bäm….es ist bei allem ein Mehrwert. Games (Ego oder Third-Person), Dokus usw.
    Traurig das es 3D so fast nur im Kino Gibt.
    GTA5 hat in den Option auch die 3D-Stereo-Funktion 😉

  9. Habe diese Woche endlich SHADOW OF THE TOMB RAIDER über Steam in stereoskopischen 3D (mit meinem mittlerweile 9 Jahre alten PC & einer GTX 1080ti) auf meinem 65Zoll LG OLED 3D TV (Sitzabstand ca. 1m) und einer passiven Polarisations-Brille zu Ende gespielt und ich kann nur eines sagen:
    WAS FÜR EIN GEILES ERLEBNIS, WAS FÜR EINE KLARE GEILE 3D-GRAFIK & 3D-EFFEKT!!!!!!!!!!
    Wieso gibt es diese Möglichkeit nicht bei viel mehr (alten/neuen) PC-Games/PS-Games!??!!
    Eine total vertane Chance meiner Meinung nach, wäre der perfekte Zwischenschritt vom FLATgaming zum Gaming in VR (z.B. MetaQUEST3)!!!
    Hoffe die Zusammenarbeit von James Cameron & META fruchtet und dass die MetaQUEST4/das MetaHorizon einen weiteren Schritt nach vorne machen (z B. NBA Arena, die ConcertSeries sind schon mal eine coole Sache/Erlebnis)!!!
    Und spielt SHADOW OF THE TOMB RAIDER auf eurem 3DTV!! ABSOLUTES MUSS!!!!

  10. ich kann Punkt 5 nicht ganz nachvollziehen.
    kosten?
    die uhd Player koste ernom viel
    die Discs sind teurer als 3d
    ordentlicher und hdr10+ TV kostet sogar mehr als 3d TV.
    ich denke, streaming hat und wird vieles vergraben.
    aber bis die Melkkühe es merken dauert es. ich sehe es bei meinen Kindern. TV ist Out. Handy oder Tablet im Bett ist Thema.

  11. Totgesagte leben länger. Erst diese Woche habe ich mir wieder 3D-Filme ausgeliehen um die 3D-Darstellung auf meinem TV oder Beamer zu geniesen, wenn Vögel, Blumen, Schnee oder andere Teile durch das Wohnzimmer schweben finde ich das Erlebnis immer wieder gigantisch. Es ist nicht so, dass immer 3D sein muss, nein, vielleicht auch nur einmal im Jahr, aber ganz ohne will ich mir nicht vorstellen und wäre absolut ein Verlust. Auch 4K Filme in 3D würde ich mir in Zukunft wünschen, nicht immer nur mehr Quantität anstatt Qualität. Das tragen einer 3D-Brille kann schon mal nerven, was sagen aber die Menschen die von Haus aus eine Brille tragen oder gehe ich nicht mehr in die Sonne weil ich dann eine Sonnenbrille tragen sollte? Also bitte auch in Zukunft Produktionen in 3D!

  12. Leider war die Industrie zu schnell beim nächsten Medium. 3D ist im Heimkino besser als im Kino, aber nur auf großen TVs über 55″ oder am besten auf Beamer-Leinwänden. Animationsfilme haben in der Bildqualität auf 4K keinen Mehrwert, dagegen in 3D absolut zu 100%. Bei den anderen Filmen kann es jeder für sich entscheiden ob lieber 4K oder 3D (wenn es den Film auf beiden Medien gibt. Das Problem ist, dass die Industrie sich abgewendet hat. Inzwischen haben sie zwar erkannt, dass sich 8K nie durchsetzen wird und davon Abstand genommen, aber ich befürchte sie werden nicht zur 3D-Technik zurückkehren.
    Ich bin mir allerdings sicher, würde LG oder Samsung eines ihrer großen Modelle mit 65″ oder größer mit 3D-Technik auf den Markt bringen, wäre ein deutlich höherer Verkauf zu erkennen. Ich persönlich setze wegen 3D auf den sogenannten Laser-TV, also ein Kurzdistanzbeamer. Ist genial und hat ein wahnsinnig gutes 3D. Eine Rückkehr zum TV wäre für mich nur denkbar, wenn er 3D kann. Ich hoffe, dass wenigstens der Markt wieder verstärkt mit 3D-BDs bedient wird. Turbine-Medien hat gezeigt, dass es sich lohnt! Und jeder der skeptisch gegenüber 3D ist hat einfach noch nie ein gutes 3D-Erlebnis zuhause gehabt – oder er hat mit den Augen Einschränkungen weswegen es tatsächlich nicht geht.
    Alle die bei mir 3D gesehen haben sind mehr als begeistert und betonen, dass sie das so noch nie gesehen haben – schon gar nicht im Kino.

  13. Auf meinem LG OLED E6V aus 2016 dieht 3D so verdammt gut aus. Dank Japan, Australien und jetzt Turbine ist meine Sammlung dchön gewachsen. Leider dürfen die Händler aus Japan und Australien ihre Filme nicht mehr exportieren. Zum Glück habe ich Filme wie Deadpool 3, Guardians of the Galaxy 3, Der Wilde Roboter noch alles gekauft.

  14. 3D wurde nicht das erste Mal gehypt. schon in den späten 60ern. Danach in den frühen 80ern mit My Bloody Valentine 3D mit rot grün Brillen. Wenn die Industrie 3D ohne Brillen schafft und die Konvertierungen einer gut angepassten KI überlässt sehen wir 3D wieder. vielleicht auch erst wenn die Holowürfel weit genug sind. Aber da fehlt noch bezahlbare Rechenpower.

  15. Ich finde es unglaublich schade dass 3D im Heimkino am Aussterben ist…
    aber da sich hier schon viele 3D Film Fans Vereinen hätte ich eine Frage an euch: Welche 3D Filme könnt ihr aufgrund einer guten Storyline und guten Popout-Effekten empfehlen? Ich mochte z.B. Guardians of the galaxy sehr da dort vieles auf einen zufliegt

  16. 3D wird (hoffentlich) wieder kommen. Bei den Bildschirmgrößen inzwischen ist das filmerlebnis viel aufregender und effektvoller. Schließlich müssen die Firmen etwas neues verbauen um weiterhin den Kauf von neuen TV Geräten ansprechend anzubieten.
    Neue Filme kommen noch immer in 3D ins Kino und als BR auf den Markt.
    Finde es nach wie vor beeindruckend Spielfilme in 3D anzuschauen und die möglichkeit das zuhause zu erleben ist viel innovativer wie diese irre Auflösung mit Details die keiner sehen will.
    Der MedienMarkt leidet unter dieser schnelllebigkeit heutzutage und jetzt wieder den Verbraucher auf 8k umzurüsten wäre wirklich ein Schuss in den Ofen.

  17. Ich glaube nicht das 3D so groß zurück kommt. Aber solange es weiterhin Beamer mit 3D gibt, ist alles bestens. 😉
    Dann kann ich weiterhin meine Sammlung nutzen.
    Ansonsten ist 3D für einige wenige weiterhin interessant. Aber das es sich lohnt die kleine Gruppe zu bedienen, zeigt ja Turbine grad.
    Und falls auch Beamer keine 3D Funktion irgendwann mal bieten sollten….bleibt ja immer noch „Infitec“.

  18. Ob 3D Inhalte nochmal so eine Hype wie zu Zeiten von Avatar haben werden, ist schwer zu sagen. Ich persönlich denke eher nicht. Aber wer weiß das schon so genau. Meine Glaskugel versagt gerade.
    3D wurde im Laufe der Geschichte der Unterhaltung immer mal wieder mit unterschiedlichen technischen Ansätzen aus der Kiste geholt und als „DAS“ Feature versucht zu verkaufen. Aber so richtig konnte es sich eben nie bei der breiten Masse durchsetzen, auch aus den im Artikel genannten Gründen.
    Daher finde ich diesen Artikel wirklich gut geschrieben und auf den Punkt gebracht.

    3D war, ist und bleibt auch in Zukunft eher ein Nischenmarkt für Enthusiasten. Daran ändert auch die VisionPro von Apple nichts, da viel zu teuer für den Massenmarkt.
    Nix gegen Leute, die 3D mögen. Aber es sind einfach viel zu wenige, als das es sich für die Industrie lohnen würde, noch auf die 3D Technik zu setzen. Jedoch stelle ich oft fest, dass gerade diese 3D Liebhaber in Foren die lauteste Stimme haben und 3D vehement verteidigen. Sie wollen einfach nicht begreifen, dass es für die meisten Konsumenten eben nicht mehr wichtig ist.
    Ich persönlich, als Brillenträger, konnte auch nie etwas mit 3D anfangen. Schon der Gedanke im Heimkino eine Shutter Brille über meine eigentliche Brille stülpen zu müssen, finde ich befremdlich. Das hat nichts mit Komfort zu tun und lenkt mich von dem eigentlichen Filmgenuss ab. Ich selber hatte bislang 3 Beamer. Aber nur mit einem davon, dem Epson LS10000 habe ich hin und wieder mal 3D geschaut. Der Mehrwert hielt sich dabei für mich in Grenzen. Daher habe ich schon mit dem Sony VW760 und auch mit meinem jetzigen JVC NZ9 überhaupt keine 3D Inhalte mehr konsumiert.

  19. Ausgerechnet mit „Avatar“ als Paradebeispiel für 3D zu kommen, erschließt sich mir nicht. In nur einigen wenigen Szenen konnte man damals den 3D-Effekt gut sehen. Bei den ganzen Kampfszenen haben die meisten der Zuschauer damals keinen Unterschied erkennen können, ob sie die Brille aufhatten oder nicht. Viel besser war da „Star Wars Episode VI“: nicht vom Inhalt her, aber vom 3D-Effekt. Der sah dort richtig gut aus.

  20. Egal was kommt, 8K oder 4K mit 3D, jeder noch so alte TV sollte es abspielen können und es muss durch den 100mbit LAN passen, aber besten auch über 2,4GHz Wlan. Hauptproblem ist doch immer der Datentransfer und die Massenverbreitung. Erst wenn der Google/Apple/Fire- TV Streamer das 8K oder 4K 3D durch den 100mbit LAN gepresst bekommt, wird es auf den Markt kommen.

    Ich könnte mir 4K Filme mit 3D eher vorstellen wie 8K Filme.
    Hätten 8K Dolby Vision Filme einen 4K DV Layer oder bliebe der bei 1080p, wie bei 4K DV Filmen?

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