DAZN: Preiserhöhung greift und kostenloser Probemonat fällt weg

Beim Streaming-Anbieter DAZN weht bald ein rauerer Wind. Zum einen hat man bereits die Preise erhöht. Zum anderen fällt ab Oktober der bisherige Probemonat weg.

So gibt es bisher die Chance den Anbieter für Sportstreaming für einen Monat kostenlos zur Probe zu nutzen. Allerdings besteht diese Option nur noch bis 30. September 2021. Dann wird sie ersatzlos wegfallen. Verwunderlich ist dieser Schritt nicht. Auch Netflix hatte beispielsweise seinen Gratis-Monat für Neukunden vor einiger Zeit abgeschafft. Allerdings hatte DAZN immerhin in der Vergangenheit gegenüber diversen Medien angedeutet, dass man mit anderen Einführungsangeboten experimentieren könnte. Konkreter wurde man leider nicht.

So wirkt es eher albern, dass man empfiehlt in die App hineinzuschnuppern oder die Website aufzurufen – denn ohne ein Abonnement nutzt einem das natürlich wenig. Allerdings meint DAZN damit, dass man so zumindest einsehen könne, was sich so im Angebot befinde. Einen Eindruck von der Qualität vermittelt das aber freilich nicht. Zumal eben die Preise bei DAZN nach oben geschossen sind.

MagentaTV und DAZN verlängern ihre Kooperation
MagentaTV und DAZN verlängern ihre Kooperation

Konkret heißt das, dass ein Abonnement mittlerweile 14,99 statt wie zuvor 11,99 Euro im Monat kostet. Wer sich länger binden kann und will, spart zumindest ein wenig. Das Abonnement für 12 Monate kostet 149,99 Euro. Im Grunde erhält man so also zwei Monate umsonst, wenn man mit den monatlichen Preisen vergleicht.

DAZN begründet die Preiserhöhung mit den Kosten für Sportrechte

Wie sollte es anders sein, so begründet DAZN selbst die gestiegenen Preise für Kunden damit, dass man sich mehr Sportrechte gesichert habe. Man biete ein breiteres Angebot, ergo müsse man die erhöhten Kosten dafür an die Kunden weitergeben. Beispielsweise zeige man große Teile der Champions League und auch alle Spiele der Fußball-Bundesliga. Letzten Endes ist es eben eine individuelle Frage: Jeder sollte selbst entscheiden, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis bei DAZN individuell passt.

QuelleDAZN
Dominic Jahn
Dominic Jahn
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4 Kommentare
  1. Mitte Dezember läuft auch mein Jahresabo aus, durch die damalige Amazon Aktion zahle ich derzeit noch rechnerisch rund 8,30€ pro Monat, aber 14,99€ da bin im Dezember raus, dass ist es nicht wert
    Netlix hat erhöht, Disney hat erhöht, nur eine Frage der Zeit wann Amazon Prime nachzieht (allerdings durch die breite Palette von Zugaben wäre es da verschmerzbar, zumindest für mich)

    • Amazon wird sich das aber gut überlegen da eben viele ne Preiserhöhung wegen Fußball zb. nicht akzeptieren würden, gibt ja sicher einige die Prime Video gar nicht nutzen und nur kostenlosen Versand wollen.

      • So abwegig ist das ganze nicht, als in den USA 2018 der Sportanteil erhöht wurde kam wenige Monate später auch eine Preiserhöhung.
        Es kommt auch darauf an wie stark die Preiserhöhung wäre.
        Wenn nur so um die 0,5-1,50€ pro Monat beim Jahresabo wären, also 6-18 € mehr wird es auch bei mir nicht scheitern. Durch kostenlosen Versand ammortisiert sich das ganze bei eh mir fast komplett, und A-Music nutzt ich ausgiebig, mehr als A-Video
        Man muss ja auch kein Jahresabo abschließen, für Wenignutzer kann ja auch ein Monatabo sinnvoll sein

  2. Ich bin gestern zum zweiten Mal von Apple per Mail darauf hingewiesen worden, dass mein DAZN-Abo (damals über Apple abgeschlossen) im August für ein Jahr zum Preis von 119,99€ verlängert wird und ich spätestens 1 Tag vorher kündigen sollte, wenn ich die Verlängerung nicht möchte.

    Auf diesem Weg scheint also die Preiserhöhung nicht zu greifen. Wenn man bedenkt, dass man ohne Probleme das Apple-Konto 15-20% günstiger aufstocken kann, dann rutscht der Jahrespreis knapp unter 100€.

    Übrigens empfange ich DAZN mit diesem Abo überall, mein Abo ist nicht etwa auf Apple TV oder iPhone beschränkt.

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