DAZN: Meldet euch für die Sammelklage gegen Preiserhöhungen an

Der Verbraucherzentrale Bundesverband verklagt DAZN. Ab sofort könnt ihr euch für die Sammelklage anmelden.

Worum geht es dabei? Nun, DAZN hatte 2021 und 2022 die Preise für sein Sport-Streaming-Angebot drastisch erhöht. Allein 2022 kurbelte man etwa den Monatspreis von 14,99 auf 29,99 Euro hoch. Der Jahrespreis verteuerte sich von 149,99 auf 274,99 Euro. Doch die AGB des Unternehmens blieben bezüglich etwaiger Preiserhöhungen zu intransparent und damit für Kunden nicht nachvollziehbar. Damit sehen die Verbraucherschützer die Anpassungen als widerrechtlich an. Eine Klage folgte schon 2023.

Sammelklage gegen DAZN hat hohe Erfolgsaussichten

Die Erfolgsaussichten der Sammelklage dürften hoch sein. Denn in einem wettbewerbsrechtlichen Unterlassungsklageverfahren hat das Oberlandesgericht (OLG) München bereits zugunsten des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) entschieden. Das Gericht urteilte, die Klausel zu Preisanpassungen sei zu vage und dürfe so nicht weiter verwendet werden. Allerdings ist das Urteil noch nicht rechtskräftig.

Aktuell kostet DAZN bereits 34,99 Euro im Monat.
Aktuell kostet DAZN bereits 34,99 Euro im Monat.

Jedenfalls könnt ihr ab sofort auf dieser Website einen Klage-Check durchführen und prüfen, ob ihr an der Sammelklage teilnehmen könnt. Erfüllt ihr die Bedingungen, empfehlen wir euch, euch direkt im Klageregister des Bundesamts für Justiz einzutragen. Denn das ist für euch kostenlos und ohne Risiko. Sollte die Klage zugunsten des vzbv ausgehen, dann erhaltet ihr möglicherweise eine hohe Rückzahlung zugesprochen, die den Mehrbeträgen der Preiserhöhungen entsprechen sollte. Eingereicht hat der vzbv seine Sammelklage beim Oberlandesgericht Hamm.

Preiserhöhungen machen Streaming-Fans zu schaffen

Inzwischen kostet DAZN in vollem Umfang sogar bereits 34,99 Euro im Monat, sodass die Preise nicht stehen geblieben sind – und sicher auch nicht lange bei jener Summe verweilen werden. Denn in den letzten Monaten haben etliche Streaming-Dienste abermals auf die Tube gedrückt. Nachdem Netflix kürzlich in den USA die Preise erhöht hat, sollte es beispielsweise auch nur noch eine Frage der Zeit sein, bis bei uns die nächste Teuerung ansteht.

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Quellevzbv
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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