„Bohemian Rhapsody“ von 20th Century Fox wird die zweite 4K Blu-ray mit dynamischen HDR10+, die im deutschsprachigen Raum veröffentlicht wird. Der Biopic über die Band „Queen“ erscheint am 14. März 2019.
Fox hält starr an HDR10+ fest. Das Konkurrenzformat zu Dolby Vision kam in Deutschland erstmals bei der 4K Blu-ray „Bad Times At The El Royale“ zum Einsatz. Leider lässt sich rein subjektiv kein Mehrwert gegenüber der ebenfalls auf der Disc befindlichen HDR10 Verarbeitung feststellen. Bleibt zu hoffen, dass das Mastering für „Bohemian Rhapsody“ etwas besser ausgefallen ist. Inhaltlich dürfte der Film so ziemlich jedem Queen oder Rockfan zusagen. Auch bei den Academy Awards räumte der Film ganze vier Oscars ab, unter anderem für den besten Hauptdarsteller (Rami Malek), bester Ton, bester Schnitt und bester Tonschnitt.
Dolby Atmos nur auf Englisch
Wer die volle Klangpower des Films sucht, der muss auf die englische Sprachausgabe ausweichen. Lediglich der Originalton liegt im Dolby Atmos Format vor. Die deutsche Tonspur begnügt sich mit DTS Digital 5.1. Wir werden die 4K Blu-ray zu „Bohemian Rhapsody“ natürlich ausführlich testen und uns auch dem ausladenden Bonusmaterial zuwenden. Unter anderem gibt es den kompletten Queen-Liveauftritt des legendären Live-Aid Konzerts (in 4K + HDR) sowie mehrere Featurettes sowie ein Making-Of.
4K Digital auf iTunes
Wer sich den Film nicht unbedingt als Disc-Version nach Hause holen möchte, der kann den Film via iTunes in 4K/HDR Qualität für 16.99 Euro vorbestellen. Im Regelfall steht der Titel zwei Wochen vor Disc-Release bereits auf iTunes bereit. Zudem gibt es meist eine Leihen-Option, die für günstige 3.99 bis 6.99 Euro genutzt werden kann. Wer auf 4K und HDR verzichten kann, dem empfehlen wir das auffällig gestaltete Blu-ray Steelbook.
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- McCusker, Aaron, Lee, Gwilym, Hardy, Ben (Schauspieler)
- Fletcher, Dexter(Regisseur)
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„Bohemian Rhapsody“ Trailer:
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Der herkömmliche weit verbreitete Dolby Vision Profil 5 als Bit-Stream kann nicht von einem reinen HDR10-Gerät (Player, egal ob Blu-Ray oder App im SmartTV) decodiert werden. Das sagt ja auch Dolby.
Wie oben erwähnt: Wenn ein Film in HDR angeboten werden soll ist laut Blu-ray Disc Association HDR10 zwingend erforderlich.
Eine Dolby-Vision-Variante wird zusätzlich gemastert und auf die Blu Ray gebannt – benötigt entsprechend Platz.
Dolby hat auch die PQ-Kurve für die Helligkeits-Interpretation gestaltet, die bei HDR10 und HDR10+ verwendet wird. Man hat bei DV noch 2 Bit pro Farbkanal obendrauf gepackt. Und dann wird es wirklich schwierig bei beiden dynamischen Verfahren die Unterschiede zu sehen, wenn man nicht ein Display mit gewaltigem Kontrastverhältnis – und hohem Stromverbrauch – besitzt.
Okay, Profil 5 ist dann also die Variante auf 4K-BDs?
Aber ist das auch die bei Netflix und Amazon Prime?
Habe mal mit Samsung 2016 UHD TV und Samsung M8500 BlueRay Player die BlueRay 4K „Bad Times El Royale“ abgespielt. Der BlueRay Player erkennt das HDR10+ auf der BlueRay sauber und sofort. Beim Abspielen steht HDR10+ beim „Play Dreieck“, bei HDMI steht HDR10 beim BlueRay Player Info Menü und am TV steht HDR. Mich würde es interessieren, ob jetzt HDR10+ oder nur HDR10 wiedergegeben wird, da 2016er TV erst HDR10+ können sollen und später wurde gesagt, dass doch kein HDR10+ Update bekommen. Frage gleich dazu: Geht HDR10+ mit dem M8500 Player bei Philips 2019 TV, wenn dieser raus kommt? Müsste doch eigentlich gehen. Denon AV-Receiver und HDR10+? Laut einem Grobi.TV YouTube Video und einer inoffiziellen Ausage auf der IFA sollen alle Dolby Vision fähigen AV-Receiver auch HDR10+ durchschleifen können, da der selbe HDMI Trick für dynamische HDR Daten verwendet wird wie bei Dolby Vision. Mich würde es interessieren, ob dieses stimmt.
P.s Für sehr viele (mittelklassie) Filme, reicht tatsächlich auch die Itunes (DV) Variante, um den Film gesehen zu haben. Für einen Film den man eventuell nur einmal schaut, 25-35€ auszugeben, ist nicht gerade sinnvoll. Schön, dass das auch hier erwähnt wurde! Desweiteren werden die Datenraten im Streaming mit der Zeit sicherlich erhöht und angepasst.
MfG
Hallo Nightmare, womöglich werden in Zukunft wirklich höhere Bitraten gefahren. Fakt ist jedoch, dass in vielen Regionen in Deutschland trotz besseren Codecs diese Titel nie stabil laufen werden. So wie in vielen Ländern der Erde, sei es USA oder Japan usw. Es wird immer wieder „Blind Spots“ geben, die kein superschnelles Internet bekommen. Aber wie du richtig sagst, einige Titel kann man sich auch gerne mal für 3.99 bis 6.99 Euro ausleihen als digitale Version.
Das liegt wohl eher an den (Aluhut-) Gemeinden selbst. Wer sich nicht einmal dazu bereit erklärt auf Richtfunk Internet oder LTE Standort Sendemasten zu setzen, wird auch kein 5G und jemals „schnelles“ Internet besitzen. Kirchtürme haben dort Vorrang. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
HDR10 ist „mandatory“ für HDR Blu-ray Discs/Player und wird von allen HDR-Wiedergabegeräten unterstützt.
HDR10+ fügt Szenenabhängige Metadaten für ein optimiertes HDR Erlebnis hinzu und ist abwärtskompatibel zu HDR10.
Somit würde ich jedem Content Anbieter empfehlen gleich HDR10+ zu nutzen.
Dolby Vision ist in seinem nicht-abwärtskompatiblen Profil 5 sicher das technologische Optimum, aber wer sieht die Unterschiede zwischen DV und HDR10+ ohne Display mit 10.000 cd/qm („nits“)?
DV wird gerne mit dem herkömmlichen, statischen HDR10 verglichen – falscher Ansatz (Äpfel – Birnen).
Dolby Vision kommt mit aufwendigerem Mastering und Colorgrading. HDR10+ stellt nur Metadaten für die Peak Helligkeit.
Wenn der Film mit 1000 nits gemasteret wurde, wird man bei HDR10+ kaum Unterschiede zu HDR10 (Kern) wahrnehmen.
Dolby Vision hat so definitiv auch Vorteile gegenüber HDR 10+.
(Original Filmmaterial in der Produktion hat zwischen 12-16Bit Farbabtastung – Kommt der Signal Verarbeitung von Dolby Vision zugute)
HDR ist nur trotz allem nur eine Weiterentwicklung des HDTV Standards. Teilweise gut, teilweise Schlecht umgesetzt. Wenn eine UHD HDR Version komplett verschieden im Colorgrading ist, dann kommt mir der Verdacht, es wäre auf Teufel komm raus getätigt, damit bloß auch jeder den Unterschied wahrnimmt… hat dann nur leider oft einen Solarium-säSonnenbank Effekt und nicht viel mit natürlicher Wiedergabe zutun.
Viel interrssanter wäre momentan ein Brillenloser 3D (HDR mit Abstrichen) Ansatz.
Aber das dauert noch ein paar Jahre.
Bist Du ganz sicher, dass Dolby Vision nicht abwärtskompatibel zu HDR10 ist? Ich kenne keinen DV-Inhalt, sei er auf Scheibe oder gestreamt, der nicht auch mit HDR10-Ausrüstung funktioniert und dann auch als HDR angezeigt wird.
Außerdem soll Dolby bei der Entwicklung von HDR10 doch auch eine große Rolle gespielt haben, wenn ich mich richtig erinnere.
Der herkömmliche weit verbreitete Dolby Vision Profil 5 als Bit-Stream kann nicht von einem reinen HDR10-Gerät (Player, egal ob Blu-Ray oder App im SmartTV) decodiert werden. Das sagt ja auch Dolby.
Wie oben erwähnt: Wenn ein Film in HDR angeboten werden soll ist laut Blu-ray Disc Association HDR10 zwingend erforderlich.
Eine Dolby-Vision-Variante wird zusätzlich gemastert und auf die Blu Ray gebannt – benötigt entsprechend Platz.
Dolby hat auch die PQ-Kurve für die Helligkeits-Interpretation gestaltet, die bei HDR10 und HDR10+ verwendet wird. Man hat bei DV noch 2 Bit pro Farbkanal obendrauf gepackt. Und dann wird es wirklich schwierig bei beiden dynamischen Verfahren die Unterschiede zu sehen, wenn man nicht ein Display mit gewaltigem Kontrastverhältnis – und hohem Stromverbrauch – besitzt.
Statt auf das tote Pferd HDR10+ zu setzen, hätte FOX mal lieber deutschen Dolby Atmos Ton an Bord gebracht. Diese Firmenpolitik ist einfach nur armselig…
Das wird nichts mehr mit HDR10+. Panasonic hat die Zeichen der Zeit erkannt und unterstützt in TVs und einigen Playern mittlerweile auch Dolby Vision. Samsung allein kann nichts ausrichten.
Mein Loewe bild 7 unterstützt Dolby Vision, kein HDR10+. Ich sehe diese HDR10+ Discs jedoch mit Gelassenheit, da sie auch normales HDR10 enthalten. Ob das viel schlechter ist, darf bezweifelt werden.
Es kommen noch Alien und Widows – Tödliche Witwen mit HDR10+. Im Mai dann auch noch Robin Hood (2018) mit HDR10+ und Dolby Vision. Mal sehen wohin das führt, der Idealweg ist sicherlich HDR10+ sterben zu lassen aber FOX bleibt stur wie immer… zumindest bis die Übernahme durch ist.
Mal gucken, ob diesmal jemand einen Unterschied zwischen HDR10 und HDR10+ bemerkt. 😀
Einen gibt’s ….
https://www.forbes.com/sites/johnarcher/2019/02/09/bohemian-rhapsody-4k-blu-ray-review-a-star-is-reborn/#11082be47a8e
Ich muss aber gestehen, dass das das einzige Review ist, wo HDR10+ einigermaßen positiv bei weg kommt. Ansonsten wird’s höchstens als MEH! eingestuft. Bestes Beispiel letztens drüben bei Vincent…
https://youtu.be/3-bmH6HN0mY