Wir testen für euch „Black Panther“ auf 4K Blu-ray. Die Geschichte um T’Challa ist vielleicht einer der eigenwilligsten Filme aus dem Marvel Universum. Belohnt den Zuschauer aber nicht nur mit einer klasse Story, sondern auch mit einer fast perfekten Bilddarstellung!
Inhalt (85%)
Die Black Panther Comics entstanden 1966 zu einer Zeit, in der Rassenunruhen in den USA an der Tagesordnung waren und die Civil-Rights-Movement immer mehr Anhänger bekam. Mitten in dieser (Comic)Zeit, die von weißen Superhelden dominiert wurde, schuf Stan Lee mit Jack Kirby einen Gegenentwurf und ließ diesen reichen, afrikanischen König mit Superkräften mal „eben“ eigenhändig die Fantastischen Vier besiegen. Das war frisch, das war revolutionär und ähnliches trifft nun auch für die Verfilmung Black Panther zu. Zwar schon in Captain America: Civil War eingeführt (auf den man sich hier natürlich bezieht), hatte er dort zunächst nur eine unterstützende Rolle. Nun bekommt Chadwick Bosman in der Figur des T’Challa seinen eigenen Film – und das in einer Zeit, in der die USA erneut unter zunehmenden Rassismus und einer generellen Zweiteilung des Landes leiden. Viele mögen sich gefragt haben, warum ausgerechnet diese Marvel-Verfilmung in den USA zum dritterfolgreichsten Film aller Zeiten avancierte, während selbst die aktuelle und sensationell erfolgreiche Avengers-Episode nicht an diese Zahlen herankommt. Doch genau die oben genannten Details erklären dies. Kein anderer Superhelden-Film konnte bisher derart erfolgreich die sehr starke afroamerikanische Zielgruppe ins Kino locken. Nur konsequent war es deshalb auch, ihn nicht nur vor-, sondern vor allem auch hinter der Kamera in den wichtigsten Rollen mit Filmemachern afroamerikanischer Abstammung zu besetzen. Doch lassen wir die soziokulturellen Details beiseite und blicken auf die künstlerischen Aspekte.
Vordergründig fällt da zunächst mal das Produktionsdesign auf, das schlicht sensationell geworden ist. Zugleich sticht es aus allen anderen Marvel-Filmen massiv heraus. Diese bunten Welten voller Hingucker. Die farbenfrohen Kostüme, das erdige der Sets und die fließenden Formen der aus dem Vibranium heraus entwickelten Gegenstände – alleine dafür lohnt sich die Investition in den Film und das Anschauen. Dazu kommt die humorvolle und gleichsam effektvolle Art und Weise, mit der man traditionelle Kampf- und Verteidigungs-Accessoires mit modernster Technologie verknüpft hat. So wird aus einem „harmlosen“ Speer eben eine absolut todbringende Waffe, die auch ein 2 Tonnen schweres Fahrzeug aufhält. Darstellerisch ist Chadwick Boseman selbst zwar nicht so präsent wie in seinen bisherigen Kurzauftritten, macht es aber dann doch ganz gut. Sein T’Challa erweist sich als salomonischer Kerl, der abwägt, welche Mittel zum Erreichen des Ziels eingesetzt werden. Kein überheblicher Draufgänger wie Iron Man, kein Wüterich wie Hulk und kein naives Kerlchen wie Spider-Man. Und Boseman ist nicht alleine. Vor allem Danai Gurira als General Okoye überzeugt. Die Darstellerin, die man ansonsten mit Dreadlock-Mähne als Michonne in The Walking Dead kennt, gibt eine tolle Mischung aus Leaderfigur und sarkastischer Pragmatikerin. Noch herausragender allerdings als die Darsteller ist der Filmscore von Ludwig Göransson (Creed – Rocky’s Legacy), der auf sensationelle Weise die traditionellen Rhythmen in den Film zu integrieren weiß und damit stets den Ton und das Tempo des Films vorgibt – und das ist selbst dann noch geglückt, wenn sich Rap-Beats darunter mischen.
Für die Songs des Films ist übrigens Kendrick Lamar verantwortlich. Der unter dem Pseudonym K.Dot bekannte Rapper gilt als Fürsprecher von Bürgerrechten und unterstützt soziale Projekte – womit wir dann doch wieder bei der Politik des Films sind. Denn nicht nur bewies Marvel außerordentlichen Mut, den Film zu einer echten afroamerikanischen Produktion werden zu lassen, vermittelt Black Panther spätestens mit dem Auftritt von Erik Killmonger eine weitere politische Sub-Ebene. Ähnlich wie die Diskussion in Iron Man, stellt sich hier die Frage, ob man die Technologie nicht nutzen könne, um all die unterdrückten oder benachteiligten (meist afrikanischen) Völker der Erde zu unterstützen und sie aus ihrer Not zu befreien. Während T’Challa für die weitere Protektion seiner Welt, seines Königreiches eintritt, sieht seine Ex das beispielsweise anders. Killmonger steht dann für die Radikalen – für jene, die jahrhundertelanges Unrecht mit eben solchem vergelten wollen und die dafür auch das eigene Volk über die Klinge springen lassen würden.
- Dieser Artikel hat Deutsche Sprache und Untertitel.
- Boseman, Chadwick, Jordan, Michael B., Nyong'o, Lupita (Schauspieler)
- Coogler, Ryan (Regisseur)
- Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren
Bildqualität (95%)
Black Panther hat eine volldigitale Herkunft. Am Ausgang lagen 3.4K an, die über ein 4K Digital Intermediate gemastert wurden. Entsprechend handelt es sich bei diesem Marvel-Titel um eine FAST native 4K-Scheibe. Sehr gute Voraussetzungen also, um eine möglichst feine Detaildarstellung zu haben. Zusätzlich integrierte man selbstverständlich einen erweiterten Farbraum im Rahmen von Rec.2020 sowie einen höheren Kontrastumfang. Dieser liegt für Black Panther in Dolby Vision vor, was HDR10 mit einschließt. Dass man seitens des Anbieters nicht so recht was mit Dolby Vision anfangen kann, ist hingegen kein Geheimnis, denn auch hier fehlt der entsprechende Hinweis auf dem Cover der UHD.
Während des Films sind die Unterschiede zwischen UHD und Blu-ray nicht so auffällig wie bei vielen anderen Titeln. Das allerdings resultiert vornehmlich daraus, dass die BD schon herausragend gut ist. Dennoch: Wer nach der Perfektion sucht, wird sie bei der UHD nahezu finden. Denn das, was die BD schon sehr gut macht, macht die Ultra-HD eben noch eine Spur besser. Der generelle Kontrastumfang ist noch mal höher, Farben sind sichtbar kräftiger und viele Szenen wirken derart plastisch, dass man Details oder Figuren beinahe aus dem Bildschirm heraus picken kann. Vor allem die Szenen mit den Close-ups der afroamerikanischen Darsteller sind dermaßen knackscharf, dass man kaum etwas finden wird, was hier besser aussieht. Die Momente, die schon bei der BD etwas dunkel sind, kommen über die die UHD nicht heller, sondern eher noch etwas dunkler. Das aber sind dann auch hier die einzigen Kritikpunkte eines ansonsten wirklich vorzüglichen Bildes.
- Dieser Artikel hat Deutsche Sprache und Untertitel.
- Boseman, Chadwick, Jordan, Michael B., Nyong'o, Lupita (Schauspieler)
- Coogler, Ryan (Regisseur)
- Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren
Tonqualität (80%)
Beim Ton von Black Panther tut sich was – zumindest für die englische Fassung. Denn während die deutsche Spur weiterhin mit Dolby-Digital-Plus auskommen muss, die zwar reichhaltig sämtliche Lautsprecher bedient, aber leider sehr undifferenziert, wenig dynamisch und flach daherkommt, gibt’s für das Original eine Dolby-Atmos-Version mit True-HD-Kern. Die klingt auf der regulären Ebene zunächst einmal sehr ähnlich wie ihr dts-HD-MA-Pendant von der Blu-ray – hat also ebenfalls mit den gleichen Problemen zwar hoher Lautstärke, aber undifferenzierter Dynamik zu kämpfen.
Was aber passiert auf der Höhen-Ebene? Nun, die spielt dauerhaft ein bisschen mit. Tatsächlich hat man eine Vielzahl an Geräuschen, die eigentlich nicht im oberen Bereich spielen, ganz dezent auf die Heights gelegt, um die Atmosphäre etwas zu erweitern. So hört man beispielsweise auch das Dribbeln mit dem Basketball ganz leise von oben mit, die erste Action-Sequenz lässt auch leichten Nachhall der MGs von oben mitspielen und der Filmscore sowie der traditionelle Gesang laufen ebenfalls beständig auch aus der Höhe. Den ersten echten 3D-Sound gibt’s dann, wenn der Gleiter über Wakanda ein- und durch den Schutzschild hindurch fliegt. Auch der Wasserfall rauscht beständig während des Kampfes zur Findung des neuen Königs. Durch die Tatsache, dass viele grundsätzliche Geräusche auch auf die obere Ebene abgelegt wurden, hat es Black Panther allerdings leider schwer, mit dedizierten Höhen-Effekten zu punkten. Wenn mal so ein Gleiter oberhalb der Kamera unterwegs ist, hat man ihn vorher auch schon von oben gehört, obwohl er noch unterhalb der Kamera war. Wirklich ECHTE und aus dieser Masse herausragende 3D-Sounds muss man lange suchen. Gibt es dann mal optisch Anlass dazu (Black Panther reißt das Dach eines Autos auf), gibt’s erstaunlicherweise nur ein dezentes Geräusch, das nicht dem entspricht, was man auf dem TV/Beamer zu sehen bekommt – schade.
- Deutsch: Doby Digital Plus 7.1 – 80%
- Englisch: Dolby Atmos – 90%
Bonus (80%)
Das Bonusmaterial von Black Panther liegt komplett auf der Blu-ray und beginnt mit Pannen vom Dreh und vier zusätzlichen Szenen sowie dem Audiokommentar, den Regisseur Coogler mit Produktionsdesignerin Hannah Beachler hält. Dazu findet sich noch eine Gesprächsrunde von 20 Minuten, in denen die Autoren (auch jene der Comics) gemeinsam über die Ursprünge der Figur reden und vor allem deren Progressivität betonen. „Marvel Studios: Die ersten zehn Jahre – Verbindungen“ führt noch einmal in kurzer Zusammenfassung vor, wie die ganzen Filme des MCU zusammenhängen. Ein kleiner Ausblick auf „The Ant-Man 2“ schließt diese Sektion ab. Kernstück ist aber ein vierteiliger Featurette-Bereich, der insgesamt gut 25 Minuten läuft und sich mit verschiedenen Aspekten des Films beschäftigt.
Gesamtbewertung Black Panther 4K Blu-ray (87%)
Black Panther ist der bisher vielleicht eigenständigste und eigenwilligste der Marvel-Filme. Vielleicht ist das der Grund, warum er hierzulande nicht durchweg auf Verständnis gestoßen ist. Das allerdings macht ihn nicht schlechter – ganz im Gegenteil: Gerade diese Erweiterung auch auf spirituell-traditioneller Ebene bringt frischen Wind in den Marvel-Kosmos, der mit seinen Mainstream-Elementen langsam auf der Stelle zu treten beginnt. Technisch gesehen liefern Blu-ray und UHD ein referenzwürdiges Bild, schwächeln aber leider beim Ton. Der ist zwar durchaus laut und effektvoll, aber nicht differenziert und bisweilen etwas muffig. Der englische Atmos-Sound nutzt zudem die Höhen-Ebene maximal befriedigend.
- Dieser Artikel hat Deutsche Sprache und Untertitel.
- Boseman, Chadwick, Jordan, Michael B., Nyong'o, Lupita (Schauspieler)
- Coogler, Ryan (Regisseur)
- Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren
Technische Details & Ausstattung:
Erscheinungstermin: | 19. Juli 2018 | Review am: | 17. Juli 2018 |
Erscheinungsjahr Film: | 2018 | Laufzeit: | 135 Minuten |
Filmstudio: | Disney | FSK: | Ab 12 Jahren |
Auflösung / Bildfrequenz: |
2160p @ 24p | Untertitel: |
|
Bildformat: |
2.35:1 / 16:9 | Tonspur: |
Deutsch Dolby Digital Plus 7.1 Englisch Dolby Atmos |
High Dynamic Range: |
HDR 10 Dolby Vision |
Ausstattung: |
4K Blu-ray HD Blu-ray |
Testgerät TV: | LG OLED55B7D |
Testgerät Player: | Sony UBP-X700 |
Black Panther Trailer:
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Am Wochenende habe ich die Blu-ray geschaut, die Tonspur ( Englisch DTS-HD-MA 7.1) ist absolut schlecht, sowas von undynamisch und flach abgemischt , ich bin echt enttäuscht was Disney da abliefert. Man könnte getrost über die TV hören und man würde im Grunde nichts vermissen. Da bekommt ja beim streamen deutlich bessere Qualität geboten.
Gestern habe ich ihn in DV angeschaut. Inhalt 3/10 bin nach einer Stunde eingeschlafen was für ein Schrott.
Ton 4/10
Bild in hellen Szenen 7/10
In dunklen szenen 1/10 was für ein Depp hat hier das helligkeitsmastering übernommen. Müss n die Strom sparen?
Da hat sich der kauf der 4k Disc gelohnt. 🙂
Was das Verständnis für den Film in Deutschland angeht, liegt das, glaube ich, zum Teil daran, dass die öffentliche Diskussion über Schwarze in einer von Weißen dominierten Gesellschaft hier bei weitem nicht so sehr im Vordergrund steht wie in den USA.
Black Panther bezieht sich zwar nicht so direkt auf das Thema in den USA wie die Serien Luke Cage und Black Lightning (in Deutschland beide bei Netflix, erstere in 4K/DV), aber wenn man sich damit etwas auskennt, bemerkt man schon die Anspielungen.
Als ich den Film im Kino gesehen habe, haben die schwarzen Zuschauer jedenfalls häufiger gelacht, als die Anderen. Vielleicht hatte das auch damit zu tun, ob man diesen Film verstehen will.
Habe die 3D Version seit einigen Wochen aus UK und ja die dt. 7.1 Spur ist ziemlich mau. Die Kritik zu den letzten Abmischungen der Disney Releases ist aber weltweit groß. Am meisten habe ich den Tiefgang im LFE Bereich vermisst. Bass war schon ziemlich krass kastriert und auch, dass man prinzipiell erstmal gut 20% aufdrehen muss um auf dem Niveau von anderen Scheiben zu landen ist eher eine Farce..
Leider befürchte ich, dass Disney die Avengers Infinity War scheibe in den Sand setzen wird. Allein der Fakt, dass bereits fix ist, dass diese keinerlei IMAX Szenen liefern soll (Betrifft alle Versionen egal ob 3D oder 4K) ist eine Schande. Aber die Hoffnung stirbt zu letzt…zumindest was den Ton angeht.
Erneut, kein Unterschied zur BD.
Bildqualität BD: 95%
Bildqualität UHD: 95%
https://blu-ray-rezensionen.net/black-panther-4k-uhd/
Lasst Euch nicht von der Industrie einlullen. Öffnet Eure eigenen Augen. Der ganze Kram ist nichts weiter als ein Marketing-Gag, der den Leuten suggerieren will, man hätte DEN Wow-Effekt. Und ich kenne NIEMANDEN der vor lauter Ehrfurcht auf die Knie gegangen wäre. Niemanden hauen diese Bilder vom Hocker. Den Herstellern gehen ganz einfach die Ideen aus. Und davon mal abgesehen, ist die Story dermaßen doof….ich liebe Marvels Superhelden, aber diese Story ist slbst mir zu übredreht. Alles viel zu technisch. Allerdings rettet 3D so einiges, weil man ein tolles, 3-dimensionales Bild mit ein paar Popouts erhält. Wer braucht da schon Fake-4K?
Timo betrachtet die Blu-ray und Ultra HD Blu-ray mit unterschiedlichen Parametern. Bedeutet, die Blu-ray mit 95% hat für eine Blu-ray ein sehr gutes Bild, würde man jedoch die Gesichtspunkte des Ultra HD Standards in die Bewertung einfließen lassen, wäre diese deutlich darunter. Ich finde es schön das du 3D-Fan bist, aber werden dir die eintönigen Kommentare nicht selbst irgendwann leid?
Du kannst gerne mal zu mir kommen und ich präsentiere dir ein paar Titel auf regulärer und 4K UHD Blu-ray und du wirst sicherlich einen Unterschied erkennen können.
Vorallem sind solche Vergleiche sowie unsinnig wenn man die Referenzgeräte (TV, Kamera, etc) nicht nennt. Die Qualität variiert nunmal mit der Testgerätekette
Uppsi, mein Kommentar unten hätte zur Blade Runner Review gehört. Muss auf den falschen Tab geklickt haben. Sorry
AHAAAAA / Die neue Referenz hatt jetzt also zwischen 90 & 95% !!!?
Dazu kommt noch das der Film streckenweise sehr dunkel ist !!
Und der Ton ist ehrlich gesagt lächerlich schlecht !!! Diese schönrednerei hift nichts.
Kein 4k UHD Kauf .
Mfg MP
Wo steht denn das das Bild Referenz ist?
In der Überschrift:
„Black Panther“ 4K Blu-ray im Test: Bild auf Referenzniveau!
Ich würde behaupten die Überschrift indiziert, dass es sich hierbei nicht um eine Referenz handelt, sondern um einen Titel, der sich in Sachen Bildqualität nah an der Referenz bewegt. So wird der Titel auch von uns eingeschätzt. Im ersten Absatz schreiben wir „mit einer fast perfekten Bilddarstellung“. Und in der Gesamtbewertung schreiben wir „referenzwürdiges Bild“. Also ich sehe da noch einen Unterschied. Ihr nicht?
Hallo, ich klage hier auf die letzten ganzen Disneys 4K UHD Veröffentlichungen an !!! Einfach traurig.
Nix geggen euch 4K-Filme.de !!!!!!!
Mfg MP
Das Problem liegt vielleicht eher daran, das die Video- und Kinoindustrie eigentlich kompatibel sind. Die Bildqualität im Heimkino-Sektor hat Projektionslösungen in Kinosälen bereits abgehängt. Die Bildästhetik des Materials wird aber immer auf eine Kinopräsentation hin optimiert. Selbst wenn dann für die Blu-ray und 4K Blu-ray nochmals Hand angelegt wird (HDR, Farbraum usw.) bleibt das Material meist unter seinen Fähigkeiten zurück. Dast ist mir bei den Star Wars Trailern aufgefallen, die wir auf der Samsung Cinema LED Kinoleinwand bewundern durften. Ein guter Gesamteindruck, aber das „Schwarz“ des Weltalls war eher gräulich und das monierten auch viele Besitzer der 4K Blu-ray von „Star Wars: Die letzten Jedi“. Am Ende können die Home Entertainment Sektionen der Filmstudios nur mit dem arbeiten was sie geliefert bekommen. Aber es ist natürlich frustrierend für jemanden, der eigentlich die optimale Bildqualität Zuhause erleben will. Aber vielleicht ändert sich irgendwann mal etwas. Die digitale Kinoleinwand von Samsung könnte ein Auslöser dafür werden…