Die neue Atari VCS Konsole wird Videoinhalte in 4K Auflösung und erweitertem Dynamikumfang (HDR) unterstützen. Zudem startet der Vorverkauf der „Retro“-Konsole am 30. Mai 2018 auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo für 199,- $US.
200 Dollar für eine Konsole, über die man viel gelesen, aber noch so gut wie nichts gesehen hat – ein fragwürdiges Angebot. Selbst wenn der Vorverkauf Ende des Monats startet, müssen Unterstützer des Projekts mindestens bis zum Frühjahr 2019 warten, bis sie ihre „Atari VCS“ an ihren heimischen 4K Fernseher anschließen können. Um Vorbestelle zu generieren, wird es eine zeitexklusive „Collectors Edition“ mit hölzerner Front geben, die dem Retro-Stil der damaligen Atari-Konsolen nachempfunden ist. Das ist auch bereits der einzige Unterschied zur komplett schwarzen „Onyx“-Version, die parallel angeboten wird. Wer sich zudem bis zum 24. Mai für den Insider-Email-Newsletter auf AtariVCS.com anmeldet, der kann bei einer Vorbestellung mit einem speziellen Goodie rechnen.
4K Gaming mit HDR & 60Hz?
Die VCS (Abkürzung für „Video Computer System“) basiert auf einer komplett neuen Hardware und wird von Atari in Kalifornien entwickelt. Das Unternehmen hat sich mit dem Chiphersteller AMD zusammengeschlossen und bekommt einen maßgeschneiderten Prozessor mit Radeon Grafikeinheit. Dieser erlaubt es der Konsole Videosignale in 4K Auflösung (3.840 x 2.160) und High Dynamic Range (HDR) zu verarbeiten und darzustellen – bei einer maximalen Bildwiederholungsfrequenz von 60Hz.
Atari „Video Computer System“
Bei der Konnektivität zählt Atari neben einer Dualband WiFi-Verbindung auch Bluetooth 5.0 und USB 3.0 auf. Über USB lässt sich unter anderem der integrierte Speicher mit externen Speichermedien erweitern. Ein auf Linux basiertes Betriebssystem erlaubt es den Entwicklern weitreichende Änderungen an der Oberfläche vorzunehmen, leider haben Linux-Konsolen wie die OUYA gezeigt, dass die Unterstützung der Third-Party-Entwickler meist ausbleibt. Eine ausführliche Beschreibung der Hardwarekomponenten soll parallel zum Preorder-Start bereitstehen. Für die Bedienung steht eine überarbeitete Version des Atari-Joysticks, sowie ein moderner Controller mit gebräuchlichem Button-Setup (ähnlich Xbox One) zur Verfügung. Die Controller können im Bundle mit der Konsole, oder einzeln erworben werden.
100 Atari-Klassiker in der „Vault“
Die wichtigste Frage, was man mit dem Atari VCS eigentlich alles machen kann, wird in der Pressemitteilung immer noch nicht beantwortet. Was „läuft“ eigentlich auf der Konsole? Man spricht von einem „vollständig anpassbarem Entertainment-Erlebnis“ mit einer Vielzahl von Optionen wie Gaming, Medienwiedergabe und Streamingdienste. Als „Hommage“ an die Klassiker von damals, soll die Konsole mit der „Atari Vault“ mit 100 klassischen Spiele ausgeliefert werden.
Klingt alles noch sehr nach „Hype-Train“ und man ist vielleicht gut beraten, nicht sofort sein Geld in ein Produkt zu investieren, welches erst im nächsten Jahr in den Handel kommen soll. Zumal noch zu wenig Informationen über die Funktionen und Features der Atari VCS veröffentlicht wurden. Es stellt sich auch die Frage, ist eine Lieferung nach Deutschland überhaupt möglich (Stromstecker?).
Hype- oder Moneytrain?
Was denkt ihr über diese „Klassik-Konsole“ die eigentlich keine sein möchte? Ein „Must-Have“ oder der nächste Flopp am Konsolen-Himmel?
Pong in 4K hahahahaha
Genau
Hab zum ersten Mal was von gelesen! Ich versteh aber das Konzept nicht ganz! Also kann ich dann Spiele aus den 80gern in 4k Optik zocken?!
Vielleicht noch Blockchain Technologie hinzufügen und fertig ist das Konzept um Kapital zu sammeln^^