Asus präsentiert ersten Gaming-Monitor mit 4K, HDR und Display Stream Compression Technology

Asus hat auf der E3 2019 den laut eigenen Aussagen weltweit ersten Monitor mit Display Stream Compression Technology präsentiert. Dadurch kann der Monitor 4K bei 144 Hz über ein einziges DisplayPort-1.4-Kabel verarbeiten.

Laut Asus legt der neue Monitor der Marke Republic of Gamers (ROG) neben 3.840 x 2.160 Bildpunkten als Auflösung auch AMD FreeSync 2 HDR an. Er unterstützt somit auch Adaptive Sync und VRR (Variable Refresh Rate). Das soll ein Spielen ohne Tearing oder lästiges Stottern ermöglichen.

Display Stream Compression (DSC) ist wiederum ein Komprimierungsstandard für den Transfer von ultrahochauflösenden Videostreams. Man benötigt nur eine einzige Schnittstelle und erreicht eine hohe Geschwindigkeit – ohne spürbaren Verlust bei der Bildqualität, so Asus. Deswegen kommt der Monitor eben auf 4K bei 144 Hz via DisplayPort 1.4 – ohne Chroma-Sub-Sampling, was eben sonst die Bildqualität negativ beeinflussen kann.

Um 4K mit 144 Hz zu übertragen, waren bisher zwei DisplayPort-Verbindungen notwendig. Das sorgt in der Praxis oft für Probleme, weil die Treiberkonfiguration komplizierter wird und zudem die Anzeige von HDR und variablen Aktualisierungsraten beim Spielen verhindert wird. Durch DSC umgeht der neue ROG-Monitor von Asus diese Stolpersteine.

Der neue ROG-Monitor bietet auch DisplayHDR 1000

Asus neuer Monitor bietet nicht nur 43 Zoll Diagonale, 4K und 144 Hz, sondern auch HDR10. Dabei erfüllt man die Kriterien für eine Zertifizierung nach VESA DisplayHDR 1000. Das bedeutet man setzt auf eine 10-bit-Bildverarbeitung und erreicht eine Spitzenhelligkeit von 1.000 nits. Dank AMD FreeSync 2 HDR soll zudem nicht nur Tearing vermieden, sondern auch der Input Lag niedrig gehalten werden.

Des Weiteren nennt Asus noch für den kommenden Monitor eine Abdeckung des DCI-P3-Bereichs von 90%. Man setze dabei auf optimiertes Local Dimming, um eine ausgewogene Ausleuchtung und die für HDR notwendigen Kontraste und Spitzenhelligkeiten zu bieten. Zwei wichtige Details verschweigt uns Asus aber noch: Weder den Erscheinungszeitraum noch den Preis des noch nicht näher benannten Monitors verrät und Asus. Angesichts der Diagonale und der technischen Daten, sollte man aber wohl mit mehr als 1.000 Euro rechnen.

QuelleAsus
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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