ARD und ZDF wollen für ihr Streaming-Netzwerk auch technisch enger zusammenarbeiten. Obendrein will man die Grundlagen als Open Source der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.
Wie es für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk typisch ist, so feiert man sich dabei auch eifrig selbst: Denn Teile des geplanten „Streaming-OS“ von ARD und ZDF werden der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt – im Rahmen eines Open-Source-Projekts. Auf jene Weise sollen beispielsweise Kultureinrichtungen, aber auch Plattformanbieter im In- und Ausland von der Technologie der öffentlich-rechtlichen Anbieter profitieren. Ob es da überhaupt Interesse gibt, muss aber die Zeit zeigen. Denn das wird auch von der Qualität des Ergebnisses abhängen.
Streaming-OS soll am Ende das Betriebssystem der gemeinsamen Streaming-Plattform von ARD und ZDF sein, also die technische Basis für alles. Eine neue, gemeinsame Tochterfirma soll sich darum kümmern. Die Technik will man gemeinsam entwickeln, etwa auch den zugrundeliegenden Player sowie das Design der Benutzeroberfläche und das Empfehlungssystem. Etwa will man eine übergreifende Personalisierung für die Nutzer ermöglichen. Dafür sollen auch gegenseitig Daten ausgetauscht werden.
https://youtu.be/A-TA47si6aQ
Wir sind noch skeptisch, ob dieses gemeinsame Projekt am Ende effizient ist und durch gebündelte Kräfte Geld spart oder zum Millionengrab für eine halbgare Frickelsoftware wird. Das weiß man wohl auch beim ÖR noch nicht sicher, denn in der Pressemitteilung heißt es, die genauere Ausgestaltung der verantwortlichen Einrichtungen werde erst in den nächsten Monaten erarbeitet. Ziel der Umsetzung der gemeinsamen Tochterfirmen ist deswegen auch erst das 1. Quartal 2025.
Streaming-OS soll für Benutzerfreundlichkeit sorgen
ARD und ZDF klopfen sich jedenfalls grinsend auf die Schulter und verkaufen sich selbst als „Enabler“, womit sie meinen, dass ihr Streaming-OS bzw. Teile der Technik dank der Open-Source-Herangehensweise eben auch Kultureinrichtungen sowie kleineren, kommerziellen Anbietern aushelfen sollen. Diese sollen auf Basis der Software einfacher als bisher eigene Plattformen bauen oder weiterentwickeln können.
Wie schon erwähnt: Was die öffentlich-rechtlichen Sender schon vorab als vollen Erfolg bewerben, muss sich erst noch beweisen. Denn ob Streaming-OS von Dritten wirklich aufgegriffen wird, hängt davon ab, was die eigene Lösung am Ende taugen wird. Und genau das ist noch offen.
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