ARD erreicht nach eigenen Angaben täglich 53 Mio. Menschen in Deutschland

Die ARD erreicht nach eigenen Angaben jeden Tag 53 Mio. Menschen in Deutschland. Die Tendenz dürfte jedoch abnehmend sein.

Die Angaben stammen aus der neuen ARD Akzeptanzstudie. Da die Studie von der ARD selbst stammt, sollte man die Ergebnisse natürlich mit einiger Skepsis wahrnehmen. Zuma es sich eher um eine störungsanfällige Meinungsumfrage und weniger um eine wissenschaftliche Untersuchung nach strengen Gütekriterien wie Reliabilität, Validität und Objektivität handelt.

Dennoch ist der Blick in ausgewählte Ergebnisse möglicherweise ganz interessant, Denmnach fühlen sich 80 % der Befragten von der ARD über das Geschehen in der Welt auf dem Laufenden gehalten. 71 % sind wiederum der Meinung, die ARD mache Kompliziertes gut verständlich. Ebenfalls 71 % sagen, die ARD informiere gut darüber, was in ihrer jeweiligen Heimatregion geschehe. 69 % der Befragten vertrauen den Angeboten der ARD.

In der Akzeptanzstudie aus dem Jahr 2020 lag die zuletzt genannte Quote noch bei 75 %, das Vertrauen ist demnach gesunken. Das dürfte unter anderem auch an zahlreichen Skandalen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk liegen. 73 % der Befragten sind der Ansicht, die Berichterstattung der ARD sei verlässlich und qualitativ hochwertig.

ARD erreicht nach eigenen Angaben 76 % der deutschsprachigen Bevölkerung

Die ARD schreibt sich auf die Fahnen, 76 % der deutschsprachigen Bevölkerung über 14 Jahren täglich mit mindestens einem ARD-Angebot zu erreichen. Bedenkliches Ergebnis der Akzeptanzstudie, die auch allgemeinere Fragen berücksichtigt: Die Zufriedenheit mit der Demokratie in Deutschland ist auf 54 % gesunken. Das entspricht im Bundesdurchschnitt einem Minus von 18 Prozentpunkten. Dabei gibt es jedoch Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. Im Osten Deutschlands sind nur 33 % mit der Demokratie zufrieden (-22 Prozentpunkte) im Westen beträgt die Zufriedenheit 58 %, (-17 Prozentpunkte).

Zur Studie an sich: Durchgeführt wurde diese durch das Wiesbadener Meinungsforschungsinstitut GIM im Auftrag der ARD zwischen 2. März und 3. April 2023. Befragt hat man insgesamt 1.500 Menschen ab 14 Jahren in Deutschland befragt. Wie eingangs erwähnt: Da es sich um eine Meinungsumfrage handelt, sind die Ergebnisse sehr fehleranfällig und eher „Momentaufnahmen“, können also eher als Fingerzeig, denn als strenge wissenschaftliche Untersuchung verstanden werden.

André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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3 Kommentare
  1. Und weil so viele Bürger mit Arbeit der ARD vertraut sind, finden laut einer repräsentativen Umfrage fast 70 Prozent der Befragten die Höhe des Rundfunkbeitrags, als unangemessen.
    ARD mag viele Zuschauer haben, nur mag die Mehrheit den Sender bzw. Sendergruppe gar nicht und will am besten den Stecker ziehen.

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