Universal Pictures bereitet wohl seine Filmklassiker „Les Misérables“ sowie „Schindlers Liste“ für eine Wiederveröffentlichung auf 4K UHD Blu-ray vor. Als Erscheinungszeitraum steht Oktober 2018 im Raum.
Nicht nur Neuveröffentlichungen, auch Filmklassiker und „Youngtimer“ eignen sich für eine Veröffentlichung im 4K Blu-ray-Format. Allein Universal Pictures hat mit Titeln wie „Gladiator“, „Jurassic Park 1-3“ oder „Die Mumie“ bewiesen, dass in dem alten Bildmaterial noch viel Potential steckt. In Kürze sollen, lt. Informationen der Webseite thedigitalbits.com, Steven Spielbergs Weltkriegsdrama „Schindlers Liste (1993)“ und „Les Misérables (2012)“ ein hochwertiges 4K Remaster erhalten.
Die Informationsquellen von TDB können als vertrauenswürdig eingestuft werden. Jedoch berichtet die Webseite vornehmlich über Veröffentlichungen für den US-Markt. Sollte das Filmmaterial der beiden Filme wirklich neu eingescannt und verarbeitet werden, ist eine Veröffentlichung in Europa jedoch sehr wahrscheinlich.
4K Scan des analogen Filmmaterials?
Eine 4K Blu-ray von „Schindlers Liste“ wäre in zweierlei Hinsicht interessant. Zum einen, ob sich der Detailgrad durch einen hochauflösenden Scan des 35mm-Materials im Gegensatz zur regulären Blu-ray nochmals verbessern lässt, zum anderen wie Kontraste und Tiefenwirkung durch High Dynamic Range (HDR) aussehen. Bei „Schindlers Liste“ handelt es sich nämlich um einen Schwarz-Weiß-Film (bis auf wenige Szenen). Enttäuschend wäre eine 4K Blu-ray, die auf dem Remaster für die 20th Anniversary Blu-ray beruht. Die Film-Adaption des weltweit erfolgreichen Musicals „Les Misérables“ birgt ebenfalls Potential. Während die digitale Kinoversion in 2K Qualität gemastert wurde, liegt die analoge Filmversion als „Super 35“-Negativ vor. Universal müsste auch in diese Version einiges an Arbeit stecken.
Soundabmischung birgt Potential
Neben Qualitätsverbesserungen bei der Bildwiedergabe wäre uns eine neue Abmischung der Tonspuren bei beiden Titeln sehr willkommen. Atmosphärisch haben „Schindlers Liste“ mit seiner drückenden Kulisse und großartigem Soundtrack und „Les Misérables“ mit seinen Gesangseinlagen den Gänsehaut-Faktor auf ihrer Seite. Es muss ja nicht gleich eine 3D-Abmischung in DTS:X oder Dolby Atmos sein.
Wie bei Logan Noir sieht HDR in Schwarz/Weiß gewaltiger aus.
Bringt ja auch so viel bei einem Film der zu 95% in schwarz weiß zu sehen ist!