Apple TV+: Erste deutschsprachige Serie „Wo ist Wanda?“ startet am 02.10.2024

Apple TV+ nimmt ab dem 2. Oktober 2024 seine erste, deutsche Eigenproduktion ins Programm auf: „Wo ist Wanda“? mit Heike Makatsch und Axel Stein.

So muss natürlich auch Apple die EU-Quoten erfüllen und somit einen Teil seiner Inhalte aus europäischen Ländern beziehen. Dabei bezeichnet man „Wo ist Wanda?“ als „Dark Comedy“. Erstmals angekündigt, wurde die neue Serie bereits im September 2023. Heike Makatsch spielt dabei eine verzweifelte Mutter, die gemeinsam mit ihrem Ehemann, gespielt von Axel Stein, versucht ihre spurlos verschwundene Tocher Wanda (Lea Drinda) wiederzufinden.

Doch die Methoden des Paars sind eher unkonventionell. Da die Polizei nicht wirklich weiterhelfen kann, verwanzt man gemeinsam mit dem technikaffinen Sohn (Leo Simon) einfach die gesamte Nachbarschaft des heimischen Vororts. Acht Episoden wird die erste Staffel umfassen. Bis 13. November erscheinen nach dem Start der ersten beiden Folgen am 2. Oktober 2024 dann jeweils neue Episoden im Wochentakt.

"Wo ist Wanda?" startet bei Apple TV+ im Herbst 2024.
„Wo ist Wanda?“ startet bei Apple TV+ im Herbst 2024. | Bild: Apple

Produziert hat die Serie im Namen von Apple TV+ UFA Fiction. Zu den weiteren Darstellern zählen im Übrigen auch noch Nikeata Thompson, Palina Rojinski, Kostja Ullmann, Harriet Herbig-Matten, Devid Striesow und Joachim Król. Ob das Ergebnis sehenswert oder eher wie viele deutsche Produktionen zum Fremdschämen gerät, muss die Zeit zeigen.

Apple TV+ ist nur ein „kleiner“ Streaming-Anbieter

„Wo ist Wanda?“ alias „Where’s Wanda?“ reiht sich dann neben weiteren Eigenproduktionen von Apple TV+ wie „Ted Lasso“, „Masters of Air“ oder auch dem mit dem Oscas ausgezeichneten Film „Coda“ ein. Allerdings ist Apple TV+ aktuell ein relativ kleiner Player im Streaming-Markt und rangiert weit abgeschlagen hinter Disney+, Netflix, Prime Video und Co. Ziel ist es, Masse statt Klasse zu bieten. Ob dieses Konzept bisher wirklich so aufgegriffen wird, darüber kann man sich natürlich streiten.

 

So kann man viele Produktionen von Apple TV+ wohl auch als etwas „bieder“ und wenig risikofreudig betrachten. Deswegen konnte Apple hier auch noch nicht „den“ Hit landen, der wirklich für ein Aufhorchen gesorgt hat. Am ehesten trifft dies wohl bislang auf „Ted Lasso“ zu. Nach Staffel 1 verblasste die Aufmerksamkeit und auch Qualität der Serie jedoch. Ein Dauerbrenner vom Schlage „The Boys“, „Stranger Things“ oder „The Mandalorian“ fehlt Apple TV+ jedenfalls noch.

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André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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6 Kommentare
  1. Komische Ansicht und Vergleiche. Nehme All Mankind das Weltraumsetting weg und du hast eine 0-8-15 Seifenoper. Nimm Napoleon Napoleon weg und du hast nichts anderes knall bumm. Wobei historisch gesehen das ja eh ein Fail war.

    Merkste selber?

  2. Etwas bieder?
    Was ist denn bitte an den Stories von Stranger Things oder Mandalorian besonders? Nimm das 80er-Jahre Setting von Stranger Things weg und Du hast eine Serie mit schlecht gemachten Monstern, die eher ins Grusel-Kinderprogramm neben TKKG&Co. gehört.
    Nimm bei Mandalorien das Star Wars-Setting weg und Du hast nichts als eine absolut langweile in die Länge gezogene immer wieder von Folge zu Folge nahezu identisch erzählte Story.
    Zu The Boys kann ich nichts sagen, da selbst noch nicht geschaut.

    Was soll aber bitte bei Apple TV+ an Serien/Filmen wie Shantaram, Ted Lasso, Slow Horses, In with the Devil, Pachinko, For All Mankind, Severance, Napoleon, Truth to be told, Coda, usw. bieder sein? Bieder sind von mir aus die meisten Tatort-Folgen oder Rosamunde Pilcher.
    Apple versucht halt nicht auf Krampf den aus meiner Sicht langeweiligen Mainstream zu bedienen bzw. Erfolge mit irgendwelchen Marken wie Star Wars etc. zu erzielen. Mit der Begrifflichkeit „bieder“ hat das aber garantiert nichts zu tun.

    • Von den von dir genannten habe ich nur ein paar gesehen, da mich der Rest schon in den Trailern nicht angesprichen hat. „Slow Horses“ z. B. fand ich „ganz ok“, hat für mich aber nicht gereicht, um nach Staffel 1 weiterzuschauen. „Ted Lasso“ fand ich Runde 1 super, Staffel 2 dann aber irgendwie krude und ohne den Charme der ersten Episoden, sodass ich nach 3 Folgen abgebrochen habe. „Coda“ fand ich persönlich extrem kitschig und sehr vorhersehbar, als wäre der Film von einer KI geschrieben worden. Dass der den Oscar gewonnen hat, fand ich persönlich eher erschreckend.

      Ansonsten finde ich persönlich die Produktionen von Apple TV+ irgendwie alle etwas farblos und steril schon in der Art wie das Ganze vermarktet und aufbereitet wird. Ich fand noch „Mythic Quest“ ganz gut, wäre aber auch nichts, wofür ich Geld ausgeben würde. Es fehlt halt so eine Flaggschiff-Serie, an der keiner vorbeikommt – bei Amazon eben „The Boys“, bei Netflix mehrere Hits wie „Stranger Things“ oder „One Piece“ und bei Disney+ halt z. B. früher die Star-Wars- und Marvel-Sachen.

      Da sehe ich bei Apple TV+ kein Must-Have. Da ist viel „Solides“, aber nichts herausragendes, was man sich geradezu ansehen „muss“ – ist aber eben auch nur meine Meinung.

      • Ja, sicherlich ist Mediencontent subjektiv. Sieht man bspw. auch daran, dass ich „Mythic Quest“ einfach nur albern und ehrlich gesagt auch ziemlich dumm fand und „Stranger Things“ als vollkommen überbewertet ansehe. War halt schlicht geschickt die Serie auf der 80er-Hype-Welle aufzubauen.

        Mir ging es in der Hauptsache um die Aussage, das der Apple-Content generell „bieder“ sei und Du dies damit begründest, dass es bei AppleTV+ keinen Content gibt, der entsprechend hohe Streamingquoten aufweist wie bspw. „The Boys“ oder eben „Stranger Things“. Es gibt aber keinen kausalen Zusammenhang zwischen der Eigenschaft „bieder“ und der Nutzungsquote eines Produktes.

        • Mir gefällt „Stranger Things“ subjektiv auch nicht und ich habe nach 3 Episoden gelangweilt abgebrochen. Man kann aber halt nicht bestreiten, dass die Serie sich in der Popkultur fest verankert hat und daraus eine sehr starke Marke geworden ist.

          Da hat Apple aus meiner Sicht einfach nichts Vergleichbares. Irgendwie wirken alle Produktionen auf mich mit minimalem Risiko kalkuliert, langweilig, ohne kreativen Push – das meine ich mit bieder. Den Eindruck hatte ich sehr lange auch von Prime Video, die haben aber zuletzt stärker mit etwa „The Boys“ oder „Invincible“ die Kurve bekommen.

          Bei Netflix mag ich auch vieles nicht, finde aber, dass zumindest mehr eigene Konzepte und Ideen gewagt werden, auch wenns dann mal in die Hose geht. Bei Apple TV+ empfinde ich alles als sehr standardisiert.

          So hab ich Apple TV+ seit fast 3 Jahren im Grunde durch die ganzen Aktionen permanent gratis, aber wirklich nur minimal genutzt, weil mich so gut wie nichts dort anspricht.

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