Apple TV+: Darum zerplatzt Apples Streaming-Traum bisher

Apple TV+ hat kürzlich die Preise saftig erhöht. Dabei sind die Zukunftsaussichten der Plattform eher nebulös.

So hat sich Variety den Status Quo einmal genauer betrachtet und attestiert Apple TV+ vor allem ein Manko: den Mangel eines umfangreichen Backkatalogs. Zwar schreibt Apple es sich auf die Fahnen, auf Qualität statt Quantität zu setzen, doch praktisch setzt man das nicht immer um. Jedenfalls sind Produktionen wie „Ghosted“ nicht unbedingt Sternstunden der Qualität und austauschbar mit Netflix Originals wie „Red Notice“ – kurzweiliger, aber rasch vergessener Content.

Apple TV Plus fehlt weiterhin ein Megahit

Dazu kommt, dass es Apple TV+ weitgehend an Meilensteinen fehlt, die wirklich in der Popkultur verankert werden, so wie Amazon Prime Videos „The Boys“, Netflix „Stranger Things“ oder Disney+ mit „The Mandalorian“. In den sozialen Netzwerken werden die Produktionen von Apple TV+ nicht so emsig diskutiert. Auch die Analysten von Nielsen, welche in den USA unter anderem die Einschaltquoten auswerten, sehen hier nur „Ted Lasso“ und „The Morning Show“ bisher als Formate an, die auf Schlag aus dem Dickicht herausstechen konnten.

Apple TV+ weist den kleinsten Katalog der großen Streaming-Anbieter auf.
Apple TV+ weist den kleinsten Katalog der großen Streaming-Anbieter auf.

Apple TV+ weist dabei nicht nur den geringsten Content-Umfang insgesamt auf, sondern selbst der zweitkleinste Anbieter (Disney+) hat dennoch eine zehnmal umfangreichere Bibliothek. Das zeigt, in welchen Verhältnissen wir uns hier bewegen. Nach den jüngsten Preiserhöhungen dürfte es für Apple also sehr schwer werden, Zuschauer langfristig zu binden. Es fehlt sozusagen als Abfederung an der Grundlage.

Apple TV+: Jetzt um mehr als 40 % teurer

So hat Apple TV+ kürzlich eine Preiserhöhung um mehr als 40 % eingeführt – auf 9,99 Euro im Monat. Dies dürfte die Fluktuation beim Anbieter erhöhen. So lassen sicherlich aufgrund der zunehmenden Fragmentierung des Marktes und der steigenden Preise immer weniger Menschen ihr Abonnement „durchlaufen“. Stattdessen abonniert man mal hier und mal da einen Monat. Profitieren kann Apple aber wohl davon, dass Apple TV+ auch Bestandteil der Kombi-Flatrate Apple One ist. Dadurch bleiben einige Nutzer dann doch dauerhaft treu.

Doch um Zuschauer bei Laune zu halten, während der Abstände zwischen den Premieren hochkarätiger Originals, benötigt Apple TV+ eben eine höhere Content-Bandbreite und einen umfangreicheren Backkatalog. Man darf gespannt sein, ob sich da noch etwas tun wird. Derzeit soll Apple TV+ weltweit laut Schätzungen nur 25 bis 40 Mio. Abonnenten haben. Da läge selbst das im Grunde auf den US-Markt beschränkte Hulu höher.

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QuelleVariety
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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20 Kommentare
  1. Ich nutze Apple One welches neben AppleTV+ auch die Familienabos von Music, Arcade und Fitness enthält. Weiterhin ist eine 2TB Cloud mit drin, über Ich alle Endgeräte meiner Frau meiner zwei Kinder laufen lasse. Dieses Abo ist im Zuge der Preiserhöhung um nur 3€ angestiegen, was ich in der momentanen Marktsituation nachvollziehen kann.

  2. Es geht in dem Beitrag ja nicht darum, ob die Inhalte von Apple im Schnitt qualitativ gut gemacht sind – die haben durchaus gute Inhalte dabei. Allerdings genau wie Netflix oder Prime Video meines Erachtens auch einiges an „Rauschen“, also Content, der „so lala“ ist. Im Endeffekt muss man aber sagen, dass sich ja zeigt, dass man die breite Masse mit dieser Strategie „wenig, aber dafür gut“, bisher nicht erreichen kann. Wenn ich halt zehnmal weniger Inhalte habe, als der nächstkleinste Anbieter, dann ist es auch schwierig am Markt.

    Selbst wenn alle Filme und Serien bei Apple nun höchstes Qualitätsniveau hätten, kommt dazu: Jeder hat andere Interessen. Der eine schaut dich das oscarverdächtigste Drama eh nie an, weil das nicht sein Genre ist. Der nächste ignorier Animation. Der Dritte hat keine Zeit und Lust auf Serien. So grenzt sich die Menge der für das Individuum interessanten Inhalte noch weiter ein. Da wird es dann eben eng.

  3. Schade, Streamingdienste waren eine gute Sache. Ich hatte mehrere Abos. Da man aber meinte immer mehr Gebühren zu verlangen, und bei Netflix den zahlenden Kunden sperrte obwohl er kein Shearing betrieb, wurden alle gekündigt. Sollen sie ruhig an ihrer Geldgier zugrunde gehen. Es geht auch ohne.

  4. Ich habe über die PS5 gerade 6 Probemonate und muß sagen, ich schaue zur Zeit eher bei Apple TV rein als bei Netflix oder Disney+
    Silo, Infiltration, Foundation, Hijack,…

    Der Preis ist nur recht saftig und da werde ich dann wohl nicht verlängern wenn er abgelaufen ist.
    Diese Massenangebote mit tausenden Dingen die man eh nicht schaut…
    Ich werde bei den Preiserhöhungen die alle anderen vollzogen haben auch alles kündigen und dann zum Hopper werden der auf Bedarf mal hier mal da etwas bucht.

    • Ein echtes Problem ist vielmehr, daß du den Dienst nicht auf jedem TV streamen kannst. Das ist aus den 80igern. Warum?
      Ein Grund für mich und Viele, den Dienst nicht zu kaufen!

      • Den verstehe ich nicht…Apple TV+ ist mittlerweile bei Samsung, LG und Sony direkt vertreten, ansonsten hat man eine bunte Auswahl an Streaming-Boxen in allen Preislagen, vom Apple TV selbst bis zu Sky, Roku und Fire TV. Oder man hat eine Playstation oder eine XBox…
        Ich glaube, da finden alle eine Möglichkeit, diesen Dienst zu streamen.

        Und zum Thema Backkatalog…ich weiß ja nicht, ob solche Artikel nur von Pensionären geschrieben werden, aber selbst bei den „wenigen“ guten Produktionen von Apple TV+ (persönlich und auf Anhieb fallen da ein Ted Lasso, Foundation, Silo, For All Mankind, The Morning Show…) schaffe ich es kaum, alles zu schauen. Hat man dann nur noch einen weiteren Streaming-Dienst, wüsste ich echt nicht, was man mit einem umfangreichen Backkatalog anfangen sollte, außer die Tage werden länger als 24 Stunden.

        • Naja, das stimmt zwar, aber so richtig auch wieder nicht. Streamen kann ich bei mir hier nur Inhalte von Apple TV+. Bei mir laufen Fire TVs und ein offiziell Apple-zertifizierter High-End-Sony. Ich liebe die Bild- und Tonqualität von Apple, die bei den gängigen Streaming-Diensten immer noch ihresgleichen sucht. ABER:

          Anfangs konnte man auf dem zertifizierten Sony den gesamten Katalog leihen oder kaufen. Das geht längst nicht mehr. Auf den Fire TVs ging das noch nie. Auch im Browser geht nichts anderes mehr, als der Katalog von Apple TV+, dort kann man inzwischen nicht einmal mehr seine gekauften Lizenzen abspielen lassen, weil der Bereich deaktiviert wurde!

          Gerade wegen der super technischen Wiedergabequalität würde ich Apple gerne mehr nutzen, aber wenn man keine Apple-Hardware hat, kann man keine Inhalte aus dem Lizenzkatalog kaufen oder leihen – das funktioniert nur (noch) über den Umweg Computer und iTunes – was früher auf den zertifizierten Renderern problemlos ging und einen Channel buchen geht überhaupt nicht mehr, da das ebenfalls nur noch auf Apple-Hardware erlaubt ist und über iTunes keine Channels gebucht werden können.

          Aufgrund dieser Diskriminierung von Nicht-Apple-Hardware-Nutzern kriegen die von mir die Kündigung, sobald sie von mir für ihren Kram 10 € im Monat verlangen. Bis jetzt zahle ich immer noch 6,99 € und habe auch noch keine Ankündigung über eine Erhöhung bekommen.

          Dann warte ich ab, bis „meine“ Serien jeweils komplett sind, buche einen Monat und „binge“ sie.

  5. Also ich würde bei Apple TV+ Foundation und For All Mankind schon als „Meilensteine“ bezeichnen. Sind beides sehr gute Serien mit Top Schauspielern sehr guter technischer Umsetzung. Da hat man sich auf jeden Fall richtig Mühe gegeben und sie bieten auch ziemlich viel Unterhaltung.

  6. Amüsant wie Apple TV+ von den Apple Jüngern wieder verteidigt wird. Unterm Strich ist das ein Dienst, den keiner braucht und auch noch nie gebraucht hat. Es hätte auch gereicht, wenn Apple ihre Eigenproduktionen bei anderen Anbietern einstreut oder halt auf iTunes vermarktet. Aber Apple TV+ war von Anfang an zum scheitern verurteilt. Würde Amazon Prime Video ihren Streaming Dienst nicht auch an Prime koppeln, wäre das genau so tot. Erschließt mich aber bis heute nicht, wieso jedes große Unternehmen seit einigen Jahren meint ein Filmstudio zu gründen.

    Vielleicht hätte Apple ja iTunes abschaffen sollen, dann Apple Music und Apple TV+ „verheiraten“ sollen und dann noch Apple Care reinstopfen sollen. Dann zahlt man im Zweifelsfall zwar wiedr für Sachen die man nicht braucht, aber hey. Immerhin kann man die Zahlen dann künstlich pushen.

    • Ist ja ok wenn dir der Dienst nicht gefällt, ist noch lange kein Grund solche pauschalen Unsinnsbehauptungen aufzustellen.

      Ich kann zb mit Netflix nichts anfangen, viel zu teuer für viel zu viel Müll.
      Prime nutze ich eher für Filme, wobei man viele kaufen oder leihen muss.
      Disney ist gut wenn man Star Wars, Marvel oder Sitcom, Zeichentrickserien Fan ist.
      Wow hat die besten Serien, aber ist was App, Service und Qualität angeht Müll.
      Apple hat für mich tatsächlich das beste Paket zurzeit, was das P/L Verhältnis angeht. Qualität ist top, die App übersichtlich und es ist im Verhältnis Qualität zu Quantität am besten.
      Serien, die ich empfehlen kann, sind zb:
      For All Mankind
      Severance
      Silo
      Foundation
      Slow Horses

      Dazu noch einige starke Miniserien.

      • Durchaus amüsant von pauschalen Unsinnsbehauptungen zu sprechen, wenn die Fakten zeigen, dass die eigenen Aussagen viel eher in die Kategorie passen. Fakt ist, dass Apple TV+ lediglich seit Launch nur einen Bruchteil an Nutzer gewinnen konnte, während Disney+ (dass in etwa zur selben Zeit gestartet ist) den ganzen Markt umgekrempelt hat. Ergo ist da bei Apple offensichtlich etwas falsch gelaufen. Es kann hier keiner ernsthaft behaupten, dass die bei Apple mit den Zahlen zufrieden sind. Nicht ohne Grund lassen die auch die Hose runter und verschenken ihre Abos in Playstation Nutzer.

        Vergleicht man nun Disney+ mit Apple TV+ fällt eben auf, dass Disney+ logischerweise einen riesen Katalog an Filmen, Serien, Dokus etc. hat. Als „fachfremde Firma“ dort mitzuhalten ist da so gut wie unmöglich. 100 Jahre an Content werden die auch nicht ohne weiteres einholen. Den gleichen Vergleich kann man mit anderen etablierten Konkurrenten wie HBO Max, die ein Medienunternehmen im Rücken habem, machen und man wird auf das gleiche Ergebnis kommen. Ergo: Mit Masse wirst du nicht überzeugen.

        Aktuell versucht man stattdessen den Netflix-Weg zu gehen, in dem man auf hochwertige Eigenproduktionen setzt (ja, Netflix hatte mal hochwertige Eigenproduktionen) und dann noch weiteren Content lizenziert. Zielführend ist das aber eben offensichtlich nicht. Was natürlich auch daran liegt, dass es eine Vielzahl an Streaminganbieter gibt und auch die Studios ihre eigenen haben. Da kann Apple seinen eigenen Katalog auch nicht mal eben füllen.

        Was wären dann die anderen Optionen:
        – Apple kauft sich noch weiter in den Sport ein und wird ein besseres DAZN. Durchaus ein realistisches Szenario. Preislich wird der Dienst dann aber schnell jenseits von Gut und Böse liegen und dadurch langfristig auch nur eine begrenzte Anzahl an Nutzer gewinnen können.
        – Man macht den „Prime Style“ und bündelt verschiedene eigene Dienste in einen großen und pusht seine Zahlen so künstlich. Nur hat Amazon doch durchaus mehr Sachen, die die reinstopfen können. Bei Apple hört das ja bei Music und Apple Care auf. Zumindest fällt mir nichts ein. Man könnte natürlich auch noch iTunes Rabatte integrieren.
        – Und da wären wir eben bei der nächsten Möglichkeit: iTunes. Man bleibt halt klassisch beim „verleihen“ und „verkaufen“ von digitalen Filmen, Serien etc. und produziert den Content halt für dort. Parallel kassiert man über die Vermietung der Produktionen an andere Dienste auch noch etwas ab und gut. Wenn Sie sich dann noch von den „Verleih- und Kaufservices“ von Amazon & Co. abheben wollen ballern die UHD BD Bitraten und lossless Audio durch die Leitung. Bieten dann parallel noch entsprechende Hardware und Speicher an und machen dann einen auf Kaleidescape. Das wäre dann auch wieder typisch für Apple, da man mit dieser Strategie wieder gegen den Strom schwimmen würde. Wäre dann auch parallel der Sargnagel für die UHDs. Aber das kann Apple in dem Fall ja egal sein.

    • Auf solch einen Post fällt mir nur ein: Nicht „Apple-Jünger“, sondern Leute, die mehr in der Birne haben, so dass es zu mehr als RTL+ Streaming reicht.

    • Ich bin wahrlich kein Apple Jünger aber was du da schreibst ist Blödsinn! Es gibt genügend Content auf Apple TV die den Preis rechtfertigen und im Vergleich zur Konkurrenz ist Apple TV noch günstig auch wenn die neue Preisanpassung doch recht „heftig“ ist. In diesem Sinne, aus dem Weg ihr Geringverdiener (Ironie aus).

      • Du brauchst eben eine Apple ID und ne gültige Zahlungsmethode. Neben Kreditkarte ist das laut Support auch Apple Pay (hat man nicht ohne iPhone), Paypal, oder Apple Guthaben auf dem Account über iTunes-Karten.

        • Das Problem ist leider, dass es ohne Apple Device eher hakelig ist.
          Ich habe kein iPhone und habe mir eine Apple ID nur für Apple TV+ angelegt. Da ich die Seite nur über den Browser verwalten kann, kann man nur eine Kreditkarte hinzufügen. Kein Paypal kein gar nix. War damals kein Problem mit der Amazon Kreditkarte aber die wurde ja mittlerweile eingestellt. Jetzt muss ich meine N26 Debit Mastercard angeben (was auch geht!)
          Das Blöde ist nur, dass man eine echte Kreditkarte braucht um seine Volljährigkeit (quasi „unter der Decke“) nachzuweisen. Sonst kann man wohl nicht über den Browser FSK 18 Content schauen. (über Browser wäre es mir egal) Wie es über die offizielle Google TV App ist weiß ich leider nicht. Ich hatte bisher einmal Apple TV+ im Abo und werde es in den nächsten ein bis zwei Monaten wieder buchen. (echt viel geiles Zeug, was da auf mich wartet!) Ich hoffe, dass mein Konto immer noch „freigeschaltet“ ist weil ich ja schon mal mit einer echten Kreditkarte angemeldet war und jetzt beim zweiten mal die Debit Kreditkarte nehmen muss.
          Mich regt halt schon auf, dass es Apple für Nicht-Apple Nutzer so schwer macht bei so einem normalen Streaming Dienst, der ja an sich gar nichts Hardwarespezifisches benötigt! Deshalb wundert es mich nicht, dass es viele Leute durchaus abschreckt. Ohne ein iPhone kannst du deinen ID nicht mal anständig verwalten mit Zahlungsmöglichkeiten usw. Das geht gar nicht. Ist wirklich reine Schikane! 🙁

  7. Sehe es ganz anders, wie im Bericht beschrieben. Alles was ich bei Apple bis jetzt gesehen habe, war geiler Shit. Erst letzte Woche „Emancipation“ gesehen und der war sehr gut. Nun kommt ja auch Napoleon von Apple.

  8. Ich bezahle die 10€ pro Monat gerne für Apple TV und wenn die keine hochkarätige Sachen im Programm haben dann weiß ich es auch nicht. Weitere vielversprechende Blockbuster stehen schon in den Startlöchern. Auch ist die Qualität des streams bei Apple TV am besten und sollte ich mal keinen Bock auf Apple TV haben dann wird das Abo nicht verlängert.
    Ich hoffe sehr das Apple weiterhin auf Qualität statt Quantität setzt den für Quantität ist die Konkurrenz zuständig.

  9. Die aktuellen Preiserhöhungen bei AppleTV+ sehe ich auch kritisch.
    Alles andere teile ich überhaupt nicht: Ich brauche keinen Backkatalog bzw. Mottenkiste wie bspw. Star bei Disney+ und zudem bin ich froh, das Apple TV+ nicht nur einfach Massenware für den Mainstream, die Popkultur oder gar den SocialMedia-Schlund produziert. Gerade Stranger Things (ja, ich habe alle 3 Staffeln gesehen und kann daher mitreden) sehe ich persönlich überhaupt nicht als irgendetwas Herausragendes. Hätte man das Setting nicht auf den gerade hippen 80er-Jahre Hype ausgerichtet, wäre das schlicht eine „Teenies-treffen-Monster“-Trashserie. Und klar ist „Ghosted“ kein Meilenstein der Unterhaltungsindustrie, aber immer noch 10x besser als 90% des Contents in der Z-Moviethek von bspw. Amazon.
    Von daher hoffe ich, dass Apple den bisherigen Kurs weiter beibehält und sich von den anderen Diensten weiter abhebt. Ich befürchte allerdings, das sich mit der doch recht heftigen Preiserhöhung die Userbasis reduziert und es dann doch passieren könnte, das man sich dem Mainstream irgendwann beugt.

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