Apple TV 4K: Unterstützung für breite Bildformate wie 21:9 naht

Der Apple TV 4K unterstützt bald endlich breitere Bildformate wie 21:9. Das sollte vor allem Beamer-Besitzern aushelfen.

So hatte man mit der Einführung des Supports eigentlich schon für das letzte Update gerechnet. Angekündigt hatte Apple die kommende Unterstützung nämlich sogar bereits Mitte des Jahres. Doch aus der Beta von tvOS 18.2 geht hevor, dass es erst ab dieser Aktualisierung endlich so weit sein wird. Erscheinen soll tvOS 18.2 für den Streaming-Player Apple TV 4K nach aktuellem Stand der Dinge Anfang Dezember 2024.

Apple TV 4K legt auch mit 32:9 nach

Dabei führt Apple mit tvOS 18.2 nicht nur Support für das Bildformat 21:9, sondern auch für etwa das noch breitere 32:9 ein. An Smart-TVs bringt das wohl eher wenig, für Beamer-Besitzer könnte das aber eine echte Hilfe sein. Zumal sich auswählen lässt, ob das Bildformat automatisch oder manuell angepasst werden soll. Auf diese Weise kann etwa auch bei der Verwendung anamorpher Linsen selbst das korrekte Format eingestellt werden.

tvOS 18.2 ermöglicht es am Apple TV 4K auch Bildformate wie 21:9 oder 32:9 auszuwählen.
tvOS 18.2 ermöglicht es am Apple TV 4K auch Bildformate wie 21:9 oder 32:9 auszuwählen.

Das ist auf jeden Fall eine feine Sache und könnte den Apple TV 4K für Besitzer von Projektoren noch eine ganze Ecke interessanter machen. Das Ganze kann aber auch beim Anschluss an einen Ultra-Wide-Monitor vielleicht eine Unterstützung sein. Das ist zwar nur eine Nische, die aber nun ebenfalls von Apple bedacht wird.

tvOS 18.2 erscheint im Dezember 2024

tvOS 18.2 erscheint dabei wohl Anfang Dezember 2024 für die Apple TV 4K. Einen exakten Termin gibt es derzeit aber noch nicht. tvOS 18.2 wird unter anderem auch neue Bildschirmschoner mitbringen, die zu Apple Originals passen. Für Kinder wird es da etwa frische Screensaver mit Snoopy von den Peanuts geben.

Zu sagen ist, dass Apple die Unterstützung der ultrabreiten Formate auch für visionOS 2.2 vorbereitet. Dieses steckt derzeit noch in der Beta und soll ebenfalls Anfang Dezember 2024 erscheinen – natürlich für das Mixed-Reality-Headset Apple Vision Pro.

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André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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6 Kommentare
  1. Sehr spannend aber,

    da stellen sich ein paar Fragen. Abgesehen davon das es sich markttechnisch um eine absolute Nische handelt, wobei 21:9 Monitore einen großen Anteil an der Nutzung haben könnten. Definitiv sehr sehr lobenswert von Apple.
    a)
    Für die meinsten 21:9 Leinwandinstallationen (ich hatte auch mal eine) würde diese ja ein fixen Beschnitt oben und unten bedeuten, so das KEINE Menüs mehr außerhalb der Leinwand landen.
    Heute macht aber auch eine 16:9 Kontrastleinwand so richtig Sinn, da Balken ordentlich schwarz sind und „IMAX“-Effekte wie open Matte (Titanic, oder digitale 1.9 IMAX Filme wie Top Gun 2 zb) oder 15/70mm Aufnahmen (Nolan) Effekte so eindrucksvoll zu Hause erlebbar sind.
    b)
    sämtliche Filme müssten tatsächlich im 2.4:1 Format über Apple Store/Streaming/ andere Streamer(?) auf dem Server liegen. Bei Apple ist dies glaube ich auch so, bin mir aber nicht sicher. Im negativen Fall hat man das beim neuen 21:9 Setting an allen vier Seiten schwarze Ränder und Verlust. Z.b. auf Youtube sind 95% aller Cinemascope Clips als 16:9 upgeloadet worden mit Balken.
    c)
    Wie Scrato schon gesagt hat, sollte es für richtige Anamorphe Lösungen dementsprechende Settings geben, was fraglich ist ob Apple so etwas „spezielles“ integrieren wird, persönlich gehe ich von nein aus
    d)
    Off-Topic, wir brauchen wieder Curved TVs, insbesondere/ausschließlich bei Diagolanlen über 80Zoll, der Effekt bei 16:9 80″ war (heute preisleich erschwinglich) dermaßen beeindruckend, das ich heute noch nach 15 Jahren daran denken muss und es herbei sehne. Ultimo: 21:9 105Zoll TV in Curved, das war der Höhepunkt in der TV Geschichte.

    Mal sehen was das wird

    • Ein Überleben von 21:9 TVs hätte ich vor einigen Jahren auch geil gefunden, leider sind die Inhalte heute aber so unterschiedlich vom Seitenverhältnis, dass ich, selbst wenn es welche gäbe, bei klassischem 16:9 bleiben würde. Ein Mittelweg wäre vielleicht das Seitenverhältnis 2:1 gewesen.

      • DU SAGST ES, tatsächlich wäre 2:1 die beste Kompromiss Lösung, da zumindest auf Spielfilm-Seite, alles zwischen 2.4 und 1.85 :1 sich abspielt. 2:1 sieht auch insgesamt besser aus, als überbreite Cinemascope Leinwände oder TVs im Wohnzimmer. Dabei wären bei 2.4:1 die Ränder nicht so tragisch, genau so wenig wie leichte 1.85 Ränder links und rechts. (selbst bei 16:9 Serien könnte ich damit leben)

        16:9 war ja damals bewusst DER Querschnitt zwischen 4:3 und 21:9, nur hat es sich heute eher auf 16:9 und 21:9 verschoben.

        Nur eben bei den gewohnten dicken Balken bei 2.4:1 auf 16:9 Geräten auf TVs oder besonders Leinwänden, reißt es dich einfach aus der „Kino“ Illusion raus, auch bei Kontrastleinwänden. Die Illusion bricht. Aber was soll’s;)))

      • @Michael:
        Ich hätte ja behauptet, dass man einfach 4×4:3×3 genommen hat 😀
        Inzwischen findet man ja alles zwischen 16:9 (1,777:1) und 21:9 (bis 2,4:1) sowohl bei Filmen und Serien. Ausnahmen wie „The Hateful Eight“ von Quentin Tarantino mit 2,67:1 gibt es aber natürlich trotzdem immer mal wieder.
        Nach genauerem Nachdenken komme ich allerdings zu dem Schluss, dass 2:1 TVs eher unsinnig sind. Diese würden sehr teuer für einen kleinen Käuferkreis angeboten werden und man hätte kaum einen Mehrwert. DENN 21:9 ist ja so ausgelegt, dass die Haupthandlung trotzdem im 16:9 Bereich stattfindet. Einen wirklichen Vorteil hätte man also wirklich eher bei einem 21:9 TV.

  2. Man kann zwar auf verschiedene neue Bildformate umstellen, das Menü bleibt aber 16:9 und wird nur durch schwarze Balken an den Seiten erweitert. Vermutlich wird hier weiterhin ein 4K UHD Signal ausgegeben.

  3. Für 4k-Projektoren mit Anamorphot-Linse müsste Apple TV dann aber auch Breitwand-Filme im Format 2,39:1/2,40:1 unter Ausnützung der vollen UHD-Auflösung, also mit 3.840 x 2.160 aktiven Pixel anamorph übertragen. Ein Zugewinn an Bilddetails wäre nur gegeben, wenn der gesamte Workflow etwa in der Auflösung 5.184 x 2.160 (bei 2.40:1) erfolgt und dann anamorph auf das UHD-Format 3.840 x 2.160 von 4k-Projektoren zusammengestaucht wird.

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