Apple hat gestern einen neuen Monitor für das gehobene Segment präsentiert. Das Studio Display ist ab sofort bestellbar und protzt mit 5K-Auflösung auf 27 Zoll Diagonale.
Apple verbaut in den Monitor seinen Chip A13 Bionic. Das ermöglicht z. B. der integrierten Ultra-Weitwinkel-Webcam mit 12 Megapixeln die Funktion Center Stage zu verwenden. Dabei wird der Aufgenommene stets automatisch im Zentrum des Bildes gehalten, auch wenn er sich bewegt. Zudem seien laut Apple sechs Lautsprecher integriert, die Spatial Audio unterstützen. Die Auslieferung des neuen Studio Displays startet am 18. März 2022.
Apple will dabei natürlich auch bei der Optik punkten, denn das Gehäuse besteht komplett aus Aluminium. Zudem lässt sich der Monitor mit seinem Standard-Ständer um 30° neigen. Dreiste Sache: Wer jedoch einen Ständer mit Höhenverstellbarkeit wünscht, soll satte 460 Euro Aufpreis zahlen. Das kann sich auch nur der Unternehmen aus Cupertino erlauben. Alternativ gibt es auch einen VESA Mount Adapter. Hier müssen sich Nutzer aber entscheiden, ob sie im Lieferumfang einen Ständer oder den Adapter bevorzugen – ebenfalls kein feiner Zug.
HDR oder höhere Bildwiederholraten als 60 Hz unterstützt Apples neues Studio Display leider nicht. Man spricht dennoch von 600 Nits Helligkeit. Über True Tone lässt sich zudem die Farbtemperatur des Displays automatisch an die Umgebung anpassen. Wer einen Aufpreis zahlt, erhält den 5K-Monitor mit Nanotexturglas, welches Reflexionen reduzieren soll.
Apple Studio Display richtet sich an (semi-)professionelle Anwender
Das Studio Display verfügt über einen Ring aus drei Mikrofonen, welche ein Headset für Audio- und Videochats überflüssig machen sollen. Die Lautsprecher unterstützen, wie eingangs erwähnt, zusätzlich Spatial Audio bzw. 3D-Audio für Musik und Video mit Dolby Atmos. In Sachen Schnittstellen sind dreimal USB-C mit bis zu 10 Gbit/s an Bord sowie einmal Thunderbolt 3. So können auch externe Geräte mit bis zu 96 Watt geladen werden.
Das Studio Display ist ab 1.749 Euro inkl. MwSt. erhältlich. Ihr findet hier direkt bei Apple alle weiteren Optionen.
Wie der Artikel ja schon erwähnt, richtet sich der Monitor an (semi-)professionelle Anwender (z.B. CAD; Photoshop/Lightroom; Logic Pro; usw.) und da wird HDR nicht benötigt/unterstützt.
Apple schreibt bei dem verbauten Panel wieder von einem Retina Display, so dass es sich höchstwahrscheinlich wieder um ein LCD-Panel eigener Entwicklung handeln wird.
Ohne es genau zu wissen, Apple bezieht nur von Samsung für ihre iPhones OLED-Panels. Von LG glaub ich gar nix, haben auch keinen Grund dazu.
HDR und 120Hz würde ich von Apple eigentlich schon erwarten. Mac OS kann HDR. Ich denke, dass es da billigere 5K Monitore gibt mit HDR10, die ähnlich gut sind, wenn man Ton und Micro extern nimmt. Mich würde die Schwarzdarstellung interessieren. Ähnlich gut wie bei LG OLED Displays. Kommt Apple Display von LG?
5K Monitore gibt es nur eins von LG und das neue von Apple. Eine Version mit Mini LED Backlight, HDR und HFR wird folgen. Selber kommen die Hersteller aber scheinbar nicht auf die Idee HiDPI-Monitore anzubieten. Und damit meine ich Monitore ab ca. 185 dpi. Sowas wie 5.120 x 2.880 auf 32 Zoll.