Apple unterstützt mit seinem neuen Betriebssystem macOS Monterey ab Werk auch VRR. Damit zieht man nun mit Microsoft Windows gleich.
VRR alias Variable Refresh Rate ist eine Technologie, die primär für Spiele eine Rolle spielt. Sie sorgt dafür, dass sich die Bildraten von Grafiklösung und Display auch bei schwankenden Framerates synchronisieren. Dadurch kann ein Stottern des Bildes genau so vermieden werden wie störendes Tearing. Apple hat nun bestätigt, dass VRR auch von seinem Betriebssystem macOS Monterey unterstützt wird.
Konkret nutzt man dabei Adaptive Sync, das über DisplayPort eingebunden wird. Andere VRR-Techniken sind z. B. HDMI VRR, welches die Spielekonsolen PlayStation 5 und Xbox Series X|S verwenden oder auch AMD FreeSync und Nvidia G-Sync. An den Apple Macs könnte VRR nun die Spieleerfahrungen aufwerten. So sind die Macs zwar nicht gerade als Gaming-Plattformen bekannt, doch gerade durch Apples neue ARM-Chips aus dem eigenen Hause, könnte sich das etwas ändern. Denn dadurch laufen ja auch iOS- und iPadOS-Apps an den Rechnern.
Apple nutzt Adaptive Sync aus den Spezifikationen von DisplayPort 1.2a. Laut Apple funktioniere Adaptive Sync an allen Macs mit den hauseigenen M1-Prozessoren und einigen Intel-Macs, womit die aktuelleren Modelle gemeint sind. Notwendig ist aber natürlich, dass auch der jeweils angeschlossene Bildschirm Adaptive Sync bzw. VRR unterstützt.
Apple & VRR: Könnte man die Unterstützung ausweiten?
Apples neuer Flirt mit VRR steckt dennoch noch in der Anfangsphase. Beispielsweise wäre es sinnvoll, wenn Apple Adaptive Sync auch für seine iMacs oder Monitore verwenden würde. Unter Microsoft Windows findet VRR schon lange Unterstützung, was natürlich auch daran liegt, dass Windows eine wesentlich verbreitetere Plattform unter Spielern ist.