Google weist auf Verbesserungen für Android TV hin. Auch wenn man sich an Entwickler richtet, sind News für Anwender mit von der Partie.
Laut Google habe sich die Anzahl der monatlich aktiven Geräte mit Android TV seit 2019 um 80 % erhöht. Man arbeite mittlerweile mit sieben der zehn erfolgreichsten Smart-TV-Anbieter sowie 160 TV-Anbietern rund um den Globus. Zudem ist da ja eine Bandbreite an TV-Boxen wie etwa der Nvidia Shield TV (hier unser Test), die ebenfalls auf Android TV als Betriebssystem setzt. Auch auf Fernsehgeräten von etwa Philips, Sony oder auch Xiaomi findet sich das Betriebssystem.
Mehr als 7.000 Apps gebe es aktuell für Android TV. Entwickler werden dabei in Zukunft durch neue Features mehr Möglichkeiten haben. Wovon auch die Kunden profitieren sollen. Da nennt Google etwa Google Play Instant on TV: Damit ist gemeint, dass die Anwender eine App austesten können, ohne sie zu installieren. Gefällt sie dem jeweiligen User, kann sie installiert und weiter genutzt werden. Entwickler profitieren wiederum davon, dass der Emulator für Android TV nun auch Google Play unterstützt. Das macht es einfacher, zu testen, ob etwa angebotene Abonnements korrekt verbucht werden.
Zusätzlich lassen sich Käufe im Play Store nun auch bald über einen PIN-Code statt über ein Passwort absichern. Gboard TV, die virtuelle Tastatur von Google, erhält zudem bald Speech-to-Text, also die Möglichkeit Texte zu diktieren. Zudem soll es „Predictive Typing“ geben, womit im Wesentlichen eine intelligente Autovervollständigung gemeint ist. Für viele unserer Leser dürfte unter den Neuerungen wohl Support für ALLM (Auto Low Latency Mode) am relevantesten sein. Das bedeutet, Android TV kann das jeweilige Gerät automatisch in den Gaming-Modus schicken. Für Entwickler sind auch Verbesserungen der Leanback Library wichtig.
Android TV entwickelt sich weiter
Android TV wird als OS immer mächtiger und wird von vielen TV-Herstellern eingesetzt, da insbesondere der App-Support über den Play Store natürlich sehr gut ist. Wann ihr die erwähnten Neuerungen nun konkret zu Gesicht bekommt, hängt aber natürlich auch von der Einbindung durch die Entwickler ab.